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Donnerstag, 2. Oktober 2014

Google zeigt von einigen Verlags-Inhalten nur noch Überschriften an

Im Streit über das Leistungsschutzrecht für Presseverlage in Deutschland wird Google bestimmte Medien-Inhalte künftig deutlich weniger umfangreich darstellen. Online-Artikel von Verlagen, die von der VG Media vertreten werden, werden vom 09.10.2014 an auf Google News und in der allgemeinen Google-Suche nur noch mit der Überschrift angezeigt und verlinkt. Betroffen sind 170 Verleger-Websites in Deutschland, darunter Angebote von Axel Springer, Burda, Funke, Madsack und M. DuMont Schauberg. Weiterhin stehen 20 Sites von TV-Sendern sowie 59 Angebote von Hörfunkstationen auf der Liste der Verwertungsgesellschaft VG Media, die ihre Rechte aus dem Gesetz zum Leistungsschutzrecht übertragen haben und juristisch gegen Google vorgehen. Sie wollen Google auf zivilrechtlichem Weg zwingen, für Inhalte von Presseverlagen im Internet zu zahlen. Andere Verlagsportale wie spiegel.de, faz.net, sueddeutsche.de, handelsblatt.com und zeit.de, die nicht ihre Rechte aus dem Leistungsschutzrecht an die VG Media abgetreten haben, werden weiterhin wie gewohnt mit Textausrissen ("Snippets") und Vorschaubildern ("Thumbnails") auf den Google-Seiten angezeigt (nach: heise online vom 01.10.2014).

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