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Donnerstag, 4. Dezember 2014

Digitalisierung und Erschließung von Drucken des 18. Jahrhunderts (VD 18) bewilligt

Ab Anfang 2015 werden in der Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg etwa 750 Drucke aus dem 18. Jahrhundert digitalisiert und auf nationalbibliographischem Standard erschlossen. Dieses zunächst auf ein Jahr angelegte Projekt wird von der DFG mit rund 63.000 Euro gefördert. Im Mittelpunkt stehen etwa 500 naturhistorische Werke aus der Bibliothek des Nürnberger Stadtarztes Christoph Jakob Trew, die mit insgesamt rund 34.000 Bänden – darunter vielen wertvollen Unikaten – als eine der bedeutendsten naturkundlichen Privatsammlungen seiner Zeit gilt. Die Bibliothek Trew, seit Auflösung der Universitätsbibliothek in Altdorf in Erlangen, bietet in ihrer Geschlossenheit ein einzigartiges Bild vom Stand der Naturwissenschaften und der Heilkunde des 18. Jahrhunderts. Das Projekt ergänzt das gerade laufende Digitalisierungsprojekt von Drucken des 17. Jahrhunderts, im Zuge dessen bereits 1.200 Werke aus der Bibliothek Trew digitalisiert wurden. Die Werke der „Bibliothek Trew“ werden, basierend auf den Originalsignaturen, Exlibris oder sonstigen Provenienzangaben, sowohl im OPAC als auch in einer eigenen digitalen Sammlung virtuell zusammengeführt.

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