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Dienstag, 7. Juli 2015

Konsortium aus National- und Universitätsbibliotheken definiert Standard zur Bereitstellung digitaler Bilder im Netz

Seit dem Beginn der Digitalisierung im Kulturbereich – in Deutschland seit circa 1997 – wurden stets individuelle technische Lösungen zur Präsentation digitaler Bestände aus Bibliotheken, Archiven und Museen im Internet entwickelt. So entstanden im Lauf der vergangenen Jahre eine Vielzahl unterschiedlicher technischer (Insel-)Lösungen, die nicht miteinander kompatibel sind. Das International Image Interoperability Framework (IIIF, gesprochen "TripleAiEff") hat jetzt Standards zur Bereitstellung von digitalen Bildern und für die Datenpräsentation im Internet geschaffen, die sowohl der internationalen Zusammenarbeit in der Forschung als auch der Vereinfachung der Datenbereitstellung im Internet dienen.

Zwei so genannte Application Programming Interfaces (APIs) für Bilder und Datenpräsentation erlauben neben der weltweiten Nutzung verteilter Bildrepositorien von Bibliotheken, Archiven und Museen das Vergleichen, Bearbeiten und die Kommentierung (Annotation) von Bildern. Neben den exzellenten Features zur Betrachtung von hoch aufgelösten Bildern wird so ein weltweit einheitlicher Zugriff möglich. Weitere Informationen stehen in englischer Sprache unter https://www.bsb-muenchen.de/fileadmin/imageswww/pdf-dateien/presse/IIIF_release.pdf (Presseerklärung des Generaldirektors der BSB München, Dr. Klaus Ceynowa) und unter http://iiif.io/ bereit.

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