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Samstag, 30. Mai 2015

Haus des Dokumentarfilms stellt Portal ins Netz

Das Haus des Dokumentarfilms in Stuttgart stellt das Internetportal für Dokumentarfilme "Doksite" am 18.06.2015 ins Netz. Das Portal bietet unter anderem eine Suchmaschin für dokumntarische Filme. Die "Dokuthek" auf Doksite ermöglicht eine Dokumentarfilm-Recherche mit Verlinkung auf die Seiten der jeweiligen Sender, Kinos und Festvals. Als zweiter Themenbereich ist die Landesfilmsammlung Baden-Württemberg mit mehr als 8.000 Dokumentar-, Industrie-, Werbe- und Imagefilmen recherchierbar.

Täglich Wissenswertes aus der Welt des Dokumentarfilms (aktuelle TV- und Kinotipps, Diskussionen und Branchennews) bietet das Doku-Newsportal http://www.dokumentarfilm.info.

Der Bibliothekartag 2015 in der Biblioblogosphäre

http://blog.bibliothekarisch.de/blog/2015/05/23/der-bibliothekartag-2015-in-der-biblioblogosphaere-bibtag15/

RISM-Online-Katalog: Musikdrucke (A/I und B/I) sind jetzt enthalten

RISM wurde upgedated und hat die Dokumentation der Musikdrucke erheblich erweitert. Zwei seiner Hauptpublikationen sind dem Online-Katalog hinzugefügt worden und für jeden frei verfügbar unter https://opac.rism.info/ und http://www.rism.info/

- Die gesamte Serie A/I, Einzeldrucke vor 1800, Publikationen (Veröffentlicht als CD-ROM im Jahr 2012 und davor in 14 gedruckten Bänden).

- Ein Teil der Serie B/I, Recueils imprimés, XVIe - XVIIe siècles (Sammeldrucke des 16. - 18. Jahrhunderts, die Jahre 1500-1550 abdeckend)

Erste Ausgabe von "Digital Classics Online" erschienen

In dieser Woche ist die erste Ausgabe des neuen Open-Access-Journals "Digital Classics Online" erschienen. Es geht darin zum Beispiel um das visuelle Erkunden und interaktive Erleben von Geschichte, archäologische Datenbanken als virtuelle Museen und die Potenziale von Data Mining in bibliographischen Datensätzen. Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt ist angesiedelt am Lehrstuhl für Alte Geschichte der Universität Leipzig. Kooperationspartner sind die Universitätsbibliothek Heidelberg und die Bayerische Staatsbibliothek München.

Das E-Journal bietet Forschern verschiedener Altertumswissenschaften die Möglichkeit, ihre Forschungsergebnisse im Bereich der digitalen Geisteswissenschaften (Digital Humanities) als Open-Access-Publikation mit Peer-Review-Verfahren zu veröffentlichen, um sie so einer breiten Leserschaft kostenfrei und mit fachwissenschaftlicher Qualitätssicherung zugänglich zu machen.

Montag, 25. Mai 2015

Strategische Leitlinien für den Gemeinsamen Bibliotheksverbund

Die strategischen Leitlinien des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV 2020) sind jetzt online als PDF-Dokument veröffentlicht (https://www.gbv.de/Verbund/PDF/gbv2020).

SFB „Materiale Textkulturen“ wird fortgesetzt

Der Sonderforschungsbereich „Materiale Textkulturen. Materialität und Präsenz des Geschriebenen in non-typographischen Gesellschaften“ (SFB 933) wird seine Arbeit an der Universität Heidelberg für weitere vier Jahre fortsetzen. Nach einer internationalen Begutachtung hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) für eine zweite Förderperiode Mittel in Höhe von rund 11,5 Millionen Euro bewilligt. Ziel des 2011 eingerichteten Sonderforschungsbereichs ist es, neue interpretatorische Zugänge zu antiken und mittelalterlichen Texten zu entwickeln. An der Analyse von Texten und ihrer materialen Verortung wirken zahlreiche Forscherinnen und Forscher der Universität Heidelberg aus verschiedenen geisteswissenschaftlichen Disziplinen mit. Beteiligt ist außerdem die Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg.

Weitere Informationen stehen unter http://www.materiale-textkulturen.de/ bereit.

Freitag, 22. Mai 2015

Pocketstory verkauft einzelne Print-Texte im Netz

Über den neuen Online-Kiosk Pocketstory können einzelne Printtexte aus deutschen Zeitschriften, Zeitungen und Büchern für Computer und mobile Endgeräte gekauft werden. Die Lesestücke sollen überwiegend zum Preis von 0,39 Euro bis 1,99 Euro angeboten werden. Auf der Plattform sind derzeit Angebote der Hamburger Verlagsgruppen Zeit und Spiegel vertreten. Artikel aus Zeitschriften wie Emotion und Mare, aus der Berliner Zeitung sowie der Technology Review sind ebenfalls verfügbar.

Derzeit steckt das Angebot im Betastadium und die Auswahl an verfügbaren Texten scheint noch überschaubar. Aus den aktuellen Ausgaben der Printmedien gibt es offenbar keine Texte zu kaufen, aber einzelne, die nur wenige Tage alt sind. Teilweise finden sich jedoch auch Texte, die schon vor Jahren veröffentlicht wurden. Bevor sie einen Artikel kaufen, können Interessierte deren Anfang lesen. Außerdem wird immer angegeben, wie viel Lesezeit für den gesamten Artikel einzuplanen ist. Mit dem Coupon-Code "START" dürfen neuregistrierte Kunden einen Text kostenlos zum Lesen freischalten (nach: heise online vom 21.05.2015).

Metadaten der DNB ab 1.07.2015 unter CC0-Bedingungen frei verfügbar

Ab 1. Juli 2015 sind alle Titeldaten der Deutschen Nationalbibliothek und die Normdaten der Gemeinsamen Normdatei (GND) kostenfrei unter "Creative Commons Zero"-Bedingungen (CC0 1.0) zur freien Nachnutzung verfügbar. Der Bezug ist über Online-Schnittstellen (Datenshop, SRU- oder OAI-Schnittstelle etc.) in den standardmäßig angebotenen Formaten nach einmaliger kostenfreier Anmeldung und Autorisierung möglich.

Für die aktive Bereitstellung der Daten über FTP- bzw. WWW-Server durch die Deutsche Nationalbibliothek werden weiterhin Bereitstellungskosten erhoben. Die entsprechende Kostenübersicht wird jährlich zum 1. April veröffentlicht und zum 1. Juli gültig.

Mit der kostenlosen Bereitstellung der Metadaten zur uneingeschränkten Nachnutzung unterstützt die Deutsche Nationalbibliothek den freien Fluss der Daten insbesondere unter Anbietern bibliografischer Daten und trägt zu einem allgemein zugänglichen "Web of Data" bei.

Weitere Informationen:

http://www.dnb.de/datendienst

http://www.dnb.de/geschaeftsmodell

Vergriffene Werke in der DNB

Zum 1. April 2014 hat der Gesetzgeber den Umgang mit Vergriffenen Werken neu geregelt: Werke, die vor 1966 in Deutschland erschienen sind, können danach unter bestimmten Bedingungen zur Digitalisierung und öffentlichen Bereitstellung lizenziert werden.

Angesichts ihres Bestandsschwerpunkts im 20. Jahrhundert hat die Deutsche Nationalbibliothek ein starkes Interesse an der Nutzung dieser neu geschaffenen Möglichkeit. Sie arbeitet derzeit am Aufbau eines Services, der privilegierten Institutionen die Recherche und Beantragung vergriffener Monografien über die zuständigen Verwertungsgesellschaften(VG WORT/VG Bild-Kunst) ermöglicht. Der Service beinhaltet neben der Ermittlung, ob ein gesuchtes Werk vergriffen ist, auch die Möglichkeit, für vergriffene Titel direkt einen Lizenzierungsantrag zu stellen und an die VG Wort zu übermitteln. Der Service wird ab Juli 2015 verfügbar sein.

Weitere Informationen u.a. zum Lizenzierungsvorgang, den Kosten und weiteren Bedingungen der Rahmenvereinbarung zwischen KMK und den Verwertungsgesellschaften unter: http://www.dnb.de/DE/Service/DigitaleDienste/UrhWahrnG/urhWahrnG_node.html

Rahmenvertrag zur Nutzung von vergriffenen Werken in Büchern: http://www.bibliotheksverband.de/fileadmin/user_upload/DBV/vereinbarungen/2015_01_RV_vergriffene_Werke.pdf

Antragsdienst nach Urheberrechtswahrnehmungsgesetz (UrhWahrnG): http://www.dnb.de/DE/Service/DigitaleDienste/UrhWahrnG/antragsdienst.html

Donnerstag, 21. Mai 2015

KOBV-Newsletter Nr. 38 - März/April 2015

Aus dem Inhalt des neuen Newsletters des Kooperativen Bibliotheksverbundes Berlin-Brandenburg (KOBV):

KOBV-Homepage in neuem Gewand

neues KOBV-Mitglied: Bibliothek der privaten Hochschule BAU International Berlin - University of Applied Science, eine Hochschule mit türkischer Mutteruniversität

Humanities Data Centre (HDC)

Projekt K2 - Das neue KOBV-Portal mit zwei neuen Teilnehmern: Stadt- und Landesbibliothek Potsdam, Moses Mendelssohn Zentrum

OPUS 4-Hosting: Am 26.03.2015 ist der Berufsverband Information Bibliothek e.V. erfolgreich auf OPUS 4 migriert (https://opus4.kobv.de/opus4-bib-info/solrsearch/browse); Entwicklungsprojekte KOBV-BVB; RVK-Visual: Visualisierung von RVK-Notationen mittels Javascript.

Magna Carta-Ausstellung in der British Library

Noch bis zum 01.September 2015 zeigt die British Library die Ausstellung "Magna Carta: Law, Liberty, Legacy" anlässlich des 800. Jahrestages der Unterzeichnung einer der wichtigsten Geburtsurkunden der modernen Demokratie: "Since 1215, Magna Carta has evolved from a political agreement to an international symbol of freedom. Uncover the story of how its power has been used – and abused – from its genesis through to today’s popular culture, in the largest exhibition ever staged about this world-famous document".

Die BL erzählt darüber hinaus auf ihrer Website anschaulich und informativ die Vorgeschichte, Entstehung und Rezeption der Magna Carta.

Städel Digitale Sammlung

Die Städel Digitale Sammlung ist eine cloudbasierte Plattform auf Grundlage der Städelschen Sammlung in Frankfurt/Main, die zu ausgewählten Kunstwerken großformatige Abbildungen, multimediale Inhalte wie Audiosequenzen und Kurzclips sowie viele weitere Informationen bietet. Das neuartige Vermittlungstool bietet eine semantische Suche in den Beständen des Museums, die sowohl kunstwissenschaftliche Interessen bedient als auch individuelle Suchpfade durch 700 Jahre Kunstgeschichte nach intuitiven und assoziativen Kriterien ermöglicht. Für dieses „Digitale Schlendern“ bietet die kostenlos zugängliche Plattform eine umfangreiche Verknüpfung der Werke.

Die Beta-Version dieser Plattform ist seit dem 15.03.2015 zugänglich und ermöglicht auch jenseits der physischen Grenzen des Museums einen neuartigen Zugang zur Sammlung.

4000 Jahre altägyptische Kulturgeschichte online

Eine neue Forschungsdatenbank erschließt die sogenannte „Rubensohn-Bibliothek“ des Ägyptischen Museums und Papyrussammlung der Staatlichen Museen zu Berlin. Im Rahmen eines Forschungsprojektes wurden in den vergangenen zwei Jahren insgesamt rund 800 Schriftstücke restauriert und wissenschaftlich aufgearbeitet. Seit dem 20.05.2015 sind sie unter http://elephantine.smb.museum online im Open Access-Format zugänglich.

Die „Rubensohn-Bibliothek“ umfasst schriftliche Zeugnisse von der Nilinsel Elephantine nahe dem heutigen Assuan an der Südgrenze Ägyptens. Die 626 Papyri, 235 Ostraka, 5 Holztafeln, 4 Palmrippen u.a. stammen aus den Grabungen, die der Archäologe Otto Rubensohn und der Papyrologe Friedrich Zucker im Auftrag der Museen zwischen 1906 und 1908 auf der Nilinsel unternahmen. Sie decken eine Zeitspanne von etwa 4000 Jahren ab und sind in verschiedenen Sprachen und Schriften überliefert (Hieratisch, Demotisch, Aramäisch, Griechisch, Koptisch u.a.). Die Datenbank erleichtert mit umfassenden Informationen zu Herkunft, Material, Erhaltungszustand, Schriftart, Sprache etc. sowie einer inhaltlichen Aufarbeitung durch Verschlagwortung und einem Digitalisat die künftige Forschungsarbeit an den Texten.

Aufmerksamkeitsspanne sinkt unter Goldfisch-Niveau [Infographic]

http://t3n.de/news/aufmerksamkeitsspanne-marketing-611627/infographic_v3-2/

Mittwoch, 20. Mai 2015

Provenienzforschung in Bayern gestärkt

Bayern will die Erforschung von Nazi-Raubgut verbessern und richtet aus diesem Grund einen Forschungsverbund ein. Die öffentlichen Stellen, die in hohem Maße mit Provenienzforschung befasst sind, sollen künftig vernetzt werden. Dazu sollen wichtige Aktenbestände aus den beteiligten Einrichtungen digital erschlossen werden. Über eine Plattform werden relevante Daten und Fakten für alle beteiligten Forscher zur Verfügung stehen. Mitglieder des Verbunds sollen u.a. das Bayerische Nationalmuseum, die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und die Bayerische Staatsbibliothek sein. Der Freistaat Bayern ist in der Herkunftsforschung besonders gefragt, weil er einst das riesige Vermögen erbte, das von der NSDAP, Adolf Hitler und anderen Nazi-Größen geraubt wurde.

Horkheimer digital

Der Aufsatz von Mathias Jehn und Marko Knepper zu "Dimensionen der Überlieferung: die Digitalisierung des Nachlasses von Max Horkheimer in der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg" in der Ausgabe 1/2015 der Zeitschrift ABI Technik (S. 2-10) hat mich wieder an das Digitalisierungsportal Horkheimer digital der UB Frankfurt aufmerksam gemacht. Ein Jahr nach Horkheimers Tod erhielt die damalige Stadt- und Universitätsbibliothek insgesamt 250.000 Seiten archivische Dokumente sowie die 16.000 Bände umfassende Privatbibliothek. Aufgrund der zunehmenden internationalen wissenschaftlichen Benutzung und aus konservatorischen Gründen wurde der gesamte Nachlass digitalisiert.

Ausführliche biographische Angaben zu Max Horkheimer sind unter http://www.ub.uni-frankfurt.de/archive/horkheimer_vita.html abrufbar.

BSZ-Kompakt und BSZ-Flyer aktualisiert

Die Ausgabe 2015 des BSZ-Kompakt ist erschienen und online als PDF-Version verfügbar. Auf 39 Seiten gibt das BSZ-Kompakt einen Überblick über das gesamte Dienstleistungsspektrum des BSZ. Die Serviceleistungen für Bibliotheken, Museen und Archive werden ausführlich vorgestellt. Anlässlich des Bibliothekartages in Nürnberg vom 26. bis 29.05.2015 sind auch die BSZ-Flyer aktualisiert worden. Sie stehen auf der Website des BSZ (von „ArchivIS – Archivinformationssystem“ über „Online-Fernleihe“ bis „SWBregio – Digitales Webseitenarchiv für Kommunen“) zum Abruf bereit (http://www.bsz-bw.de/publikationen/index.html#info).

ABI Technik : Zeitschrift für Automation, Bau und Technik im Archiv-, Bibliotheks- und Informationswesen 2015/1

Das Heft 1/2015 enthält u.a. folgende Beiträge:

Jehn, Mathias; Knepper, Marko. "Dimensionen der Überlieferung: die Digitalisierung des Nachlasses von Max Horkheimer in der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg". S.2-10

"Die Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg in Frankfurt am Main befindet sich wie alle wissenschaftlichen Bibliotheken in einer Phase der Umstrukturierung und Neuorientierung. Immer selbstverständlicher erwarten Benutzerinnen und Benutzer von der Bibliothek einen schnellen, verlässlichen und unkomplizierten Zugriff auf vorhandene digitale Ressourcen. Im Zuge der Retrodigitalisierung werden seit einigen Jahren in großem Umfang analog vorliegende Monographien und Zeitschriften digitalisiert und über das Internet verfügbar gemacht. Fernziel der Universitätsbibliothek ist eine vollständige Digitalisierung der wertvollen Bestände und Verbreitung in unterschiedlichen nationalen und internationalen Portalen, um ortsunabhängig und benutzerfreundlich alle jemals gedruckten Informationen anzubieten. Ein Großteil der Digitalisierungsprojekte der letzten Jahre befasste sich mit Druckwerken, die üblicherweise im Katalogsystem der Universitätsbibliothek verzeichnet sind. In jüngerer Zeit geraten aber zunehmend auch Handschriften, Nachlässe, Autografen und andere Materialtypen aus den Spezial- und Sondersammlungen in den Fokus der Digitalisierungsprojekte. Diese Sammlungen zeichnen sich gewöhnlich durch eine nichtstandardisierte Metadaten- bzw. Katalogstruktur aus, weil sie in unterschiedlichen Spezialverzeichnissen nachgewiesen sind. Die Digitalisierung und Erschließung dieser Bestände stellt sich deshalb als technisch aufwendiger und komplexer dar."

Hotea, Meda Diana. "ETHorama: Ein unkomplizierter Zugang zu digitalen Bibliotheksinhalten". S.11-22.

Wernersson, Maria. "Evaluation von automatisch erzeugten OCR-Daten am Beispiel der Allgemeinen Zeitung". S.23-35.

Außerdem gibt es weiterhin die Rubriken Nachrichten, Tagungsberichte (u.a. ein Bericht von der SWIB14 - Semantic Web in Bibliotheken im Dezember 2014 in Bonn), Aktuelles und Rezensionen (u.a. einer Besprechung des Tagungsbandes des 101. Deutschen Bibliothekartages in Hamburg 2012).

Dienstag, 19. Mai 2015

SLUB Dresden veröffentlicht Geschäftsbericht

Der Geschäftsbericht 2014 der SLUB Dresden <14> ist Mitte Mai 2015 erschienen und steht auf dem Volltextserver Qucosa zum Download bereit (http://blog.slub-dresden.de/beitrag/2015/05/18/das-war-2014-slub-geschaeftsbericht-erschienen/ bzw. direkt auf http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-165177).

ZKBW-Dialog Nr. 82 ist online

Die neue Ausgabe des ZKBW-Dialog, die Nr. 82 vom 19.05.2015, ist seit Kurzem online. Sie bietet wieder viele Informationen zu den Themen Leihverkehr, Internet-Recherche und Digitalisierung. Die neue Ausgabe, die wiederum in zwei Versionen erscheint – nämlich als PDF (http://swop.bsz-bw.de/volltexte/2015/1217/) und als HTML-Version (https://wiki.bsz-bw.de/doku.php?id=fl-team:publikationen:dialog82-html) - , berichtet schwerpunktmäßig über überregionale Themen (u.a. die DFG), Urheberrecht, Open Access und Open Data, über Neuigkeiten aus dem BSZ und digitale Angebote von Bibliotheken und Archiven der SWB-Verbundregion. Den Abschluss bilden – wie stets - kurze Berichte zur SWB-Online-Fernleihe und zur verbundübergreifenden Fernleihe.

Der ZKBW-Dialog-Index, eine Auflistung aller bislang erschienenen Ausgaben, ist unter https://wiki.bsz-bw.de/doku.php?id=fl-team:publikationen:dialog erreichbar.

b.i.t.online - Bibliothek. Information. Technologie 2/2015

Das neue Heft der bibliothekarischen Fachzeitschrift b.i.t.online (2/2015) erscheint komplett frei zugänglich (http://www.b-i-t-online.de/heft/2015-02-index.php).

Enthalten sind u.a. eine von Wilfried Sühl-Strohmenger moderierte Kontroverse zum Thema "Open Access-Zeitschriften ersetzen mittelfristig die traditionellen Verlagszeitschriften!" (Pro: Markus Putnings, Leiter des Referats Open Access, Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg; Kontra: Alice Keller, Chefbibliothekarin Fachreferate an der Zentralbibliothek Zürich) und ein Gespräch mit dem neuen Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek, Dr. Klaus Ceynowa, mit dem Titel "Content ist King. Context is Queen".

Hessische Grimm-Bestände wurden digitalisiert

Um die hessischen Grimm-Bestände für die Forschung leichter zugänglich zu machen, hatten die UB Kassel und das Hessische Staatsarchiv Marburg sich 2012, zum 200. Jubiläum der Kinder- und Hausmärchen, entschieden, den im Staatsarchiv verwahrten Nachlass der Familie Grimm zu digitalisieren und im Internet zu veröffentlichen. Die wichtigsten Dokumente liegen nun vor.

Der digitalisierte Bestand enthält neben wissenschaftlichen und privaten Dokumenten des Berliner Kunst- und Literaturhistorikers Herman Grimm (1828-1901), eines Sohnes von Wilhelm Grimm, auch zahlreiche Briefe und weitere Zeugnisse der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm, darunter zum Beispiel der Geburtstagsbrief des 4-jährigen Jacob und des 3-jährigen Wilhelm an ihren Vater Philipp Wilhelm Grimm (1789), ein Bericht des jugendlichen Jacob über den Unterricht am Lyceum Fridericianum in Kassel (1798), ein Brief Jacob Grimms, in dem er seine Auffassungen über die Bedeutung von Verfassungen darlegt (1837) oder die Begründung Wilhelm Grimms für seine Beteiligung am Protest der Göttinger Sieben (1837).

Während das Staatsarchiv die Dokumente und die dazugehörigen Verzeichnungsdaten zur Verfügung gestellt hat, übernahm die UB Kassel in Kooperation mit einem externen Dienstleister die Digitalisierung der schriftlichen Hinterlassenschaft und deren Präsentation im Netz. Die von der UB Kassel bibliographisch bearbeiteten circa 37.000 Digitalisate sind seit Anfang des Jahres sowohl über das Online-Archiv ORKA der UB Kassel (http://orka.bibliothek.uni-kassel.de/viewer/browse/nachlaesse.nachlassgrimm*/-/1/-/-/ - Nachlass Grimm; http://orka.bibliothek.uni-kassel.de/viewer/search/nachlaesse.nachlassgrimm.jacobundwilhelmgrimm/-/1/-/-/ - Dokumente der Brüder Grimm) als auch über das Archivinformationssystem Arcinsys der Hessischen Staatsarchive (https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b878 - Nachlass Grimm; https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/list.action?nodeid=g111787&page=1&reload=true - Dokumente der Brüder Grimm) zugänglich. Ein Teil dieser Dokumente wird derzeit bereits von der Kasseler Arbeitsstelle Grimm-Briefwechsel wissenschaftlich aufgearbeitet.

IAMO mit neuem Webauftritt

Der neue Internetauftritt des Leibniz-Instituts für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO) in Halle (Saale) macht Informationen zum Forschungsinstitut leichter zugänglich. Neu ist nicht nur das Design, das grundlegend überarbeitet wurde, auch Struktur und Inhalte der Webseite wurden angepasst. Allgemeine Informationen zum Institut und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Abteilungen und Forschungsschwerpunkten stehen jetzt übersichtlicher und besser aufbereitet zur Verfügung.

URL http://www.iamo.de/

[Infografik] Libraries Are Champions for Academic Freedom and Balanced Copyright

http://blog.bibliothekarisch.de/blog/2015/05/19/infografik-libraries-are-champions-for-academic-freedom-and-balanced-copyright/

Montag, 18. Mai 2015

Zitate und Übersetzungen in historischer Perspektive

Wie und warum Textinhalte zitiert, paraphrasiert oder übersetzt worden sind, erforschen Altertumswissenschaftler und Informatiker in der neuen Nachwuchsgruppe „Electronic Text Reuse Acquisition Project (eTRAP)“ am Göttingen Centre for Digital Humanities in Zusammenarbeit mit dem Institut für Informatik. Dafür werten sie große Datenmengen von digitalisierten historischen Texten aus. Ziel ist es, Methoden und Veränderungen der Wiederverwendung von Inhalten im jeweiligen Kontext aufzuzeigen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die Nachwuchsgruppe für einen Zeitraum von vier Jahren mit 1,6 Millionen Euro.

URL http://etrap.gcdh.de/

biblos. Beiträge zu Buch, Bibliothek und Schrift 2014/2: Universität Wien und Österreichische Nationalbibliothek - zwei traditionsreiche Orte des Wissens

Aus dem Inhalt:

Claudia Feigl. "Sachzeugen der universitären Forschung und Lehre. Die Sondersammlungen der Universität Wien." S.25-39.

Susanne Blumesberger. "Phaidra - das digitale Repository der Universität Wien als Spiegel von 650 Jahren Universitätsgeschichte." S. 40-48.

"Historische Bilder zur Universität" ausgewählt von Daniela Lachs. S.97-109.

Michael Hintersonnletner / Bettina Kann. "Volltextsuche in historischen Texten". S.110-112.

Michaela Mayr. "Virtuelle Auskunft als Ergänzung bibliothekarischer Informationsdienste". S.113-118.

US-Buchhandel macht mehr Umsatz im März 2015 als im Vorjahresmonat

Der stationäre US-Buchhandel hat nach vorläufigen Angaben des U.S. Census Bureau im März 686 Millionen US-Dollar (ca. 602 Millionen Euro) umgesetzt − 5,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

Ein Grund war vermutlich das in diesem Jahr früher einsetzende Ostergeschäft. Im Februar hatte es noch ein Minus von 2,2 Prozent gegeben. Interessant auch die Tatsache, dass der US-Buchhandel damit die Umsatzsteigerung des gesamten Einzelhandels (+2,1 Prozent) deutlich übertroffen hat, was in der Regel kaum geschieht. Für das erste Quartal 2015 bedeutet das mit einem Umsatz von 2,8 Milliarden US-Dollar ein Plus von 0,1 Prozent gegenüber den ersten drei Monaten 2014. Für den Einzelhandel insgesamt schlägt im ersten Quartal im Jahresvergleich ein Umsatzwachstum von 2,1 Prozent zu Buche.

2014 hatte der stationäre Buchhandel laut vorläufigen Zahlen des U.S. Census Bureau rund 11,4 Milliarden US-Dollar eingespielt, das waren 4,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Einzelhandel insgesamt verzeichnete ein Plus von 4,0 Prozent (nach: Börsenblatt online vom 18.05.2015).

Mittwoch, 13. Mai 2015

KENOM am 11.Mai 2015 freigeschaltet

Nachdem die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Herbst 2010 die Förderung der „Erschließung und Digitalisierung von objektbezogenen wissenschaftlichen Sammlungen“ ausgeschrieben hatte, wurde das Projekt "Kooperative Erschließung und Nutzung der Objektdaten von Münzsammlungen (KENOM)" konzipiert. Zum 01.02.2011 stellten die Verbundzentrale des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes Göttingen, das Niedersächsische Landesmuseum Hannover, das Archäologische Institut der Georg-August-Universität Göttingen, die Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek, das Thüringische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie sowie die Numismatische Kommission der Länder in Deutschland einen gemeinsamen Projektantrag. Ende April 2012 genehmigte die DFG den Antrag für das Pilotprojekt, das zum 01.11.2012 startete und auf 24 Monate angelegt war. Am 11.05.2015 wurde KENOM freigeschaltet.

Ziel des Projektes war es, die digitale Präsenz wissenschaftlich aufbereiteter numismatischer Quellen deutlich zu erhöhen und dauerhaft durch die Bereitstellung entsprechender Werkzeuge die Erschließung zahlreicher weiterer Bestände zu gewährleisten. Zugleich sollte in einem Sammlungsbereich, in dem eine kooperative Erschließung möglich ist, ein Online-Werkzeug dauerhaft die Bereitschaft erhöhen, auch unter ungünstigen Bedingungen Objekte auf einem qualitätvollen, nachnutzbaren Niveau zu dokumentieren und damit wissenschaftlich Interessierten zur Verfügung zu stellen.

Das Projekt bietet einen Zugang über ein „Virtuelles Münzkabinett“ zu den bisher nur ausgewählten Spezialisten offen stehenden Magazinbeständen. Es geht dabei um eine Erhöhung und Verbreiterung der Nutzungsfrequenz und um die Intensivierung interdisziplinärer Forschung. Die Numismatik als Integrations- und Brückenfach mit Anknüpfungspunkten zu zahlreichen historischen Nachbarwissenschaften bietet dafür günstige Voraussetzungen. Die Nutzung des Quellenmaterials durch Nachbargebiete ist ganz wesentlich von der Vereinfachung des Zugangs abhängig, der kein besonderes Spezialwissen voraussetzt.

Im Rahmen von KENOM stellen die Kooperationspartner eine von Plattformen unabhängige Arbeitsumgebung zur Verfügung, in der Bestände von numismatischen Sammlungen als Datensätze digital zur Verfügung stehen, zur Nachbearbeitung und Ergänzung vorgehalten und über ein Präsentationsportal publiziert werden. Die Bereitstellung der Erschließungsplattform erfolgt aus Basis der Datenbank easydb.museum der Firma Programmfabrik, Berlin. Die Präsentationsumgebung, das "Virtuelle Münzkabinett", wird auf Basis des Viewers der Firma intranda, Göttingen zur Verfügung gestellt. Sowohl Erschließungssoftware als auch Präsentationsoberfläche können von anderen numismatischen Sammlungen nachgenutzt werden. Die Projektpartner sind das Landesmuseum Hannover, das Archäologisches Institut der Universität Göttingen, das Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Weimar, die Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek, die Stiftung Moritzburg, Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt, Halle und die Verbundzentrale des GBV, Göttingen.

bavarikon in deutlich verbesserter Version freigegeben

Seit 11.05.2015 wird bavarikon in einer neuen, deutlich überarbeiteten Version präsentiert. Besonders hervorzuheben ist die 3D-Digitalisierung bestimmter Objekte. Derzeit sind 20 Exponate in "bavarikon" enthalten, die mit diesem Verfahren digitalisiert wurden. Weitere 60 3D-Digitalisate sind in Vorbereitung. Mit der neuen Version wird zukünftig der Import neuer Inhalte deutlich erleichtert. Derzeit laufen 30 Vorhaben zur Neudigitalisierung von rund 35.000 Objekten und deren Bereitstellung in "bavarikon".

"bavarikon" ist das Portal zur Kunst, Kultur und Landeskunde des Freistaats Bayern. Es ist spartenübergreifend angelegt und enthält Bücher, Handschriften, Gemälde, Fotografien, Kupferstiche und Baudenkmäler von derzeit 12 staatlichen und städtischen Einrichtungen. "bavarikon" ist ein Gemeinschaftsprojekt der Bayerischen Staatsministerien für Unterricht und Kultus, Wissenschaft und Kunst sowie der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat. Die Bayerische Staatsbibliothek trägt den laufenden technischen, redaktionellen und organisatorischen Betrieb. Die Entscheidung über Digitalisierungsvorhaben trifft ein aus dreizehn Mitgliedern bestehender "bavarikon"-Rat.

Haus der Geschichte Baden-Württemberg mit neuem Internetauftritt

Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg hat seinen Internetauftritt komplett neu gestaltet. Unter http://www.landesgeschichten.de ermöglicht die Website den virtuellen Zugang zum Museum. Über eine einfache Menüsteuerung kommen die Nutzerinnen und Nutzer mit wenigen Klicks an Informationen zum Haus der Geschichte, zu seinen Ausstellungen in allen Landesteilen, zu Projekten, Themen und Veranstaltungen. 360-Grad-Aufnahmen geben Einblicke in einen Teil der Dauerausstellung, virtuelle Rundgänge lassen die früheren Sonderausstellungen zur RAF und zum Ersten Weltkrieg wieder lebendig werden.

Modern Academic Publishing (MAP)

Als erste Dissertation erschien Mitte Mai 2015 auf der Publikationsplattform Modern Academic Publishing (MAP) "An den Wurzeln der Tugend", eine Darstellung des rheinischen Adels und der Freimaurerei 1765-1815, aus der Feder von Martin Otto Braun. Im Rahmen eines Pilotprojektes werden auf dieser Online-Plattform herausragende Dissertationen und Publikationen aus den geisteswissenschaftlichen Fächern der Universität zu Köln und der Ludwig-Maximilians-Universität München in unterschiedlichen Formaten im Open Access unter der Lizenz CC‑BY 4.0 publiziert.

Neuer Online-Katalog des Kalliope-Verbundes

Der Kalliope-Verbund - Verbundkatalog für Nachlässe, Verlagsarchive und Autographensammlungen in Bibliotheken, Archiven und Museen - ist mit einem neuen Katalog unter http://kalliope.staatsbibliothek-berlin.de online gegangen. Dieser neue Katalog wurde von Grund auf neu und mit quellcodeoffenen Komponenten entwickelt.

Als Verbund steht Kalliope allen Bibliotheken, Archiven, Museen und sonstigen Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen offen, die ihre Nachlässe, Verlagsarchive und Autographen in einem breiten Kontext überregional sichtbar machen möchten. Die Erschließungsplattform des Kalliope-Verbundes bietet dabei die Möglichkeit einer redaktionell betreuten, normdatengestützten Erschließung für qualitativ hochwertige Findbücher.

Aktuell sind im Katalog Daten aus 954 Institutionen verfügbar. 102 Bibliotheken, Archive und Museen nutzen die Möglichkeit, Nachlässe und Autographensammlungen mithilfe der Erschließungsplattform zu erfassen. Der Datenbestand umfasst 18.900 Bestände mit 2,4 Millionen Verzeichniseinheiten. Von den fast 600.000 Personen sind über 220.000 eindeutig identifiziert und mit einem Identifier der Gemeinsamen Normdatei der Deutschen Nationalbibliothek verknüpft.

Eine Übersicht aller Recherchemöglichkeiten und verfügbaren Arbeitsinstrumente findet sich auf der Website unter http://kalliope.staatsbibliothek-berlin.de/de/ueber-kalliope/tourdhorizon.html.

Positionspapier der DINI AG Forschungsinformationssysteme

Die DINI Arbeitsgruppe Forschungsinformationssysteme (FIS) hat ein Positionspapier zum Thema Forschungsinformationssysteme in Hochschulen und Forschungseinrichtungen publiziert (http://dini.de/fileadmin/docs/FIS_Positionspapier_2015_final_web.pdf).

Aus dem Executive Summary:

"Das Positionspapier zeigt auf strategischer Ebene auf, welche konkreten Schritte zur Entwicklung eines nachhaltigen Informationsmanagements in der Forschungsberichterstattung gegangen werden müssen. Eine Verständigung auf gemeinsame Standards ist die Grundvoraussetzung dafür, dass der nicht unbeträchtliche Aufwand für den Betrieb der Systeme gesenkt werden kann und mobilen Forschenden ermöglicht wird, ihr Portfolio in verschiedene Anwendungen zu übertragen und auch in andere Forschungseinrichtungen mitzunehmen. Die Arbeitsgruppe hat darüber hinaus konkrete handlungspraktische Hinweise für Systemauswahl, Einführung und Betrieb, Projektmanagement und Gestaltung der Systeme erarbeitet. Diese richten sich an Institutionen, die selbst ein Forschungsinformationssystem einführen oder entwickeln wollen."

Hochschule der Medien Stuttgart glänzt im CHE Hochschulranking

Das CHE Hochschulranking 2015/2016 (Registrierung ist notwendig) von ZEIT ONLINE hat dieses Jahr unter anderem das Fach Informatik unter die Lupe genommen. Dahinter stecken an der Hochschule der Medien (HdM) die Studiengänge Medieninformatik und Mobile Medien. Sie liegen in der Spitzengruppe bei den Abschlüssen in angemessener Zeit (87 Prozent) und dem Praxisbezug des Studiums (9 von 11 möglichen Punkten). Auch bei der internationalen Ausrichtung des Studiums liegen die Studienangebote vorn. Die Studenten schätzen aber vor allem die Räumlichkeiten fürs Studium und die Ausstattung der Bibliothek. Mit der Studiensituation insgesamt sind sie zufrieden. Sie fühlen sich gut betreut, schätzen das Lehrangebot und die IT-Infrastruktur.

Studiengang Medieninformatik

Studiengang Mobile Medien

Half of Facebook's Users Visit Multiple Times Per Day

http://www.adweek.com/socialtimes/wp-content/uploads/sites/2/2015/05/GWIVisitFrequencyInfographic.jpg

Dienstag, 12. Mai 2015

Bund unterstützt universitäre Sammlungen

Mit rund 7,5 Millionen Euro unterstützt der Bund in den kommenden drei Jahren wertvolle Sammlungen an deutschen Universitäten. Bis zum 20.08.2015 können Einrichtungen mit einzigartigen Beständen die Hilfen beantragen, sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU) am 11. Mai 2015 beim Besuch der Haustierkundlichen Sammlung an der Martin-Luther-Universität (MLU) Halle-Wittenberg. Das Museum stehe exemplarisch für bundesweit mehr als 800 Sammlungen an rund 80 Universitäten. Als weitere Beispiele nannte sie die Meteoritensammlung des Instituts für Planetologie in Münster und den Botanischen Garten in Leipzig, der älteste seiner Art.

Neue Studien der Erlanger Buchwissenschaft

In der inzwischen auf über fünfzig Bände angewachsenen Online-Reihe "Alles Buch. Studien der Erlanger Buchwissenschaft" sind drei neue Bände erschienen:

Sonja Levat beschäftigt sich in "Konzentrationsprozesse in der französischen Verlagsbranche" mit dem Phänomen der ökonomischen Konzentration in der französischen Verlagsszene in den Jahren 2000 bis 2013 auf Basis einer umfassenden Branchenstrukturanalyse (Band LIII).

Franca Langenwalder beleuchtet in "Deutsche Wissenschaftsverlage und ihre Zeitschriftenproduktion 1933 bis 1945" die Frage, inwieweit sich der Stellungs- und Reputationsverlust des deutschen Wissenschaftssystems zwischen 1933 und 1945 auf die weltweiten Geschäfte deutscher Wissenschaftsverlage auswirkte (Band LIV).

Sandra Zawrel untersucht in "Funktion und Organisation germanistischer Fachzeitschriften in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts" die Wechselbeziehung zwischen Wissenschaft und Buchhandel anhand zweier germanistischer Fachzeitschriften im 19. Jahrhundert (Band LV).

Alle Bände der Reihe findet man unter http://www.buchwiss.uni-erlangen.de/publikationen/alles-buch.html.

nach: Börsenblatt online vom 12.05.2015

Infrastrukturen für freie Bildungsmedien in Deutschland

Um Bedarf und Voraussetzungen für eine öffentliche Förderung von OER-Infrastrukturen (OER = Open Educational Resources) zu klären, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Geschäftsstelle des von Bund und Ländern getragenen Internetdienstes Deutscher Bildungsserver, der am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) koordiniert wird, mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt. Das Design der Studie, die im Zeitraum April bis Oktober 2015 durchgeführt wird, sieht vor, quantitative und qualitative Erhebungsmethoden zu verbinden. Bei der Umsetzung kooperiert der Deutsche Bildungsserver mit dem Lehrstuhl für Mediendidaktik und Wissensmanagement der Universität Duisburg-Essen. Ziel der Untersuchung ist es, technische und organisatorische Erfordernisse für den Aufbau und Betrieb von Plattformen für freie Lehr- und Lernmaterialien in den unterschiedlichen Bildungsbereichen zu ermitteln sowie Chancen bereichsübergreifender Kooperationen auszuloten. Die Durchführung der Studie erfolgt im Dialog mit Expertinnen und Experten aus Bildungspraxis, Bildungsadministration und Wissenschaft, mit Akteurinnen und Akteuren der OER-Bewegung sowie mit Medienanbietern und Betreibern einschlägiger Internetportale.

Zuletzt hat eine gemeinsame Arbeitsgruppe der Kultusministerkonferenz (KMK) und des BMBF Anfang 2015 einen Bericht vorgelegt, der „den Aufbau einer neuen bzw. die Unterstützung bereits bestehender Plattformen im Internet“ empfiehlt, „auf denen Verweise zu verschiedenen OER-Quellen und, falls sinnvoll, auch OER-Materialien gebündelt bereitgestellt, gefunden und heruntergeladen werden können.“

(nach: idw vom 11.05.2015)

[Infografik] Warum Bücher ein gutes Geschenk sind

http://blog.bibliothekarisch.de/blog/2015/05/12/infografik-warum-buecher-ein-gutes-geschenk-sind/

The Pseudonyms of Icons: INFOGRAPHIC

http://www.adweek.com/galleycat/the-pseudonyms-of-icons-infographic

Schriftsteller und ihre Pseudonyme

Montag, 11. Mai 2015

ZfBB 2/2015

Das Heft steht unter dem Schwerpunktthema Informationskompetenz.

Weitere Berichte behandeln die Open-Access-Tage vom 8. bis 9.September 2014 in Köln, die SWIB14 und die Herbstsitzung des Ausschusses für Wissenschaftliche Bibliotheken und Informationssysteme (AWBI) der DFG.

Bibliothek - Forschung und Praxis 2015/1

Aus dem Inhalt (Aufsätze im Volltext):

Fabian Cremer, Claudia Engelhardt, Heike Neuroth. "Embedded Data Manager - Integriertes Forschungsdatenmanagement: Praxis, Perspektiven und Potentiale". S.13-31.

Gillian Hallam, Andrew Hiskens, Rebecca Ong. "Conceptualising the learning organisation: Creating a maturity framework to develop a shared understanding of the library’s role in literacy and learning". S.61-72.

Bettina Kann, Michael Hintersonnleitner. "Volltextsuche in historischen Texten. Erfahrungen aus den Projekten der Österreichischen Nationalbibliothek". S.73-79.

Gabriele Pum. "Bibliotheksausbildung im Umbruch. Neuerungen in Österreich". S.80-90.

Raffael Ammann. "StudyKing – das Einchecksystem der Bibliothek der Universität St.Gallen (HSG)". S.91-94.

Nicole Walger. "Chancen und Risiken von Leistungsvergleichen für Bibliotheken". S.100-104.

Freitag, 8. Mai 2015

Neue Online-Datenbank zur Holocaust-Literatur

Wissenschaftler/Innen aus Gießen und Marburg haben frühe Texte der Holocaust-Literatur von 1933 bis 1949 erfasst und deren bibliographische Angaben (ohne Volltexte) in einer Online-Datenbank bereitgestellt, die am 30.06.2015 freigeschaltet wird (http://www.geobib.info/). Die systematische Erfassung der bis 1949 publizierten Texte sowie die Anreicherung durch exemplarische Informationen zu den Verfassern, zu gegebenenfalls erschienenen Rezensionen und Sekundärliteratur orientieren sich dabei an internationalen Annotationsstandards. Metadaten und Textinhalte (Orte, Lager, Gettos etc.) werden georeferenziert, d.h. anhand von Kartenmaterial verortet und in einem geographischen Informationssystem erfasst und dargestellt. Das zu entwickelnde Web-Portal soll dabei – neben der bibliographischen Suche – auch über geographische Karten gezielt Texte zu einer bestimmten Region auffindbar machen. Dabei sollen Abfragemöglichkeiten nach räumlichen Kriterien und bibliographischen Attributen kombinierbar sein. Die Wissenschaftler/Innen fanden deutsche und polnische Texte in Archiven, privaten Sammlungen oder Museen. Das Bundesbildungsministerium hat das Projekt Georeferenzierte Online-Bibliographie früher Holocaust- und Lagerliteratur (GeoBib) im Rahmen der eHumanities-Förderlinie im Zeitraum von 7/2012 bis 6/2015 gefördert.

In der Gießener Elektronischen Bibliothek sind bislang zwölf Bände zum Projekt erschienen (http://geb.uni-giessen.de/geb/schriftenreihen_ebene2.php?sr_id=201).

Europäische Opernhäuser eröffnen kostenlose Plattform

Opernhäuser aus ganz Europa stellen einige ihrer Produktionen kostenlos ins Netz. Zur Einführung der Opera Platform sind 15 Theater sowie der europäische Kulturkanal Arte am Start. Aus Deutschland beteiligen sich die Komische Oper Berlin und die Oper Stuttgart. Die Opernproduktionen sind sechs Monate frei im Archiv abrufbar und werden in sechs Sprachen untertitelt. Dazu gibt es Hintergründe, Interviews und einen Blick hinter die Kulissen. Zu den Initiatoren zählen auch die Wiener Staatsoper, das Brüsseler Opernhaus La Monnaie, die Häuser in Helsinki, Lyon, Turin, Riga, Amsterdam, Oslo und Warschau, das Festival d'Aix-en-Provence sowie das Royal Opera House Covent Garden in London und die Welsh National Opera (nach: heise online vom 07.05.2015).

Donnerstag, 7. Mai 2015

Freshwater Information Platform

Freshwater Information Platform nennt sich ein gemeinsames Datenbankangebot der Universität für Bodenkultur in Wien, der Universität Duisburg-Essen, des Königlichen Belgischen Instituts für Naturwissenschaften in Brüssel und des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Berlin, das erstmals Informationen und Ergebnisse aus der Süßwasserökosystemforschung bündelt. Die Plattform stellt Daten und Kartensysteme frei zugänglich zur Verfügung und regt neue Forschungsansätze auf diesem Gebiet an.

Ein Schwerpunkt der Informationsplattform liegt auf den räumlichen Aspekten der Gewässerforschung: So ermöglicht beispielsweise das integrierte Süßwasser-Datenportal (Freshwater Biodiversity Data Portal) den Zugriff auf Daten, die die Verteilung von Süßwasserorganismen (z.B. Fische, Insekten oder Algen) in Europa und in der ganzen Welt zeigen. Der Global Freshwater Biodiversity Atlas, der bereits seit 2014 online ist, stellt eine Reihe von Artenreichtums-, Stressintensitäts- und Klimawandelkarten bereit.

In der Sektion Freshwater Metadatabase findet sich ein Überblick über eine Vielzahl von Datenquellen aus der Erforschung und dem Management vom Seen, Flüssen und Feuchtgebieten. Eine kürzlich gegründete Zeitschrift (Freshwater Metadata Journal) bietet die Möglichkeit, diese Daten wissenschaftlich zu publizieren.

Im Abschnitt Freshwater Species Traits werden relevante Informationen über einzelne Arten zusammengefasst, die in europäischen Gewässern heimisch sind: Wovon ernähren sich Süßwasserorganismen, in welchen Lebensräumen sind sie angesiedelt oder wie tolerant sind sie gegenüber Verschmutzung und Umweltwandel? Insgesamt stehen hier Informationen für etwa 20.000 verschiedene Arten zur Verfügung.

Der vielgelesene Freshwater Blog veröffentlicht Features, Interviews und Podcasts über Forschungshighlights und aktuelle Entwicklungen rund um Erforschung, Schutz und Management von Süßwasserökosystemen.

ASpB 2015 Programm online

Das Programm für die 35. ASpB-Tagung vom 23.-25. September 2015 in Kooperation mit der Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn ist online verfügbar (http://aspbtagung.de/programm/).

"Im Fokus der Tagung werden Fragen stehen wie: Wie rette ich meine Bibliothek, sowohl bei Wassereinbruch als auch vor der drohenden Schließung? Wie können kleine Einrichtungen Fördergelder beantragen und entsprechende Kooperationspartner finden? Welchen Nutzen hat die Bibliothek und wie kann dieser dokumentiert werden? Wie können Online-Dokumente archiviert und Open-Source-Entwicklungen nachgenutzt werden? Zu diesen und weiteren Fragen will die ASpB-Tagung 2015 Anregungen und Best-Practice-Beispiele liefern, die unmittelbar im Arbeitsalltag von Bibliotheksmitarbeiter/innen umsetzbar sind. Eingerahmt wird das Programm zu Beginn der Tagung durch die Vorstellung verschiedener Fach- und Arbeitsgruppen, die das breite Panorama der Spezialbibliotheken innerhalb der ASpB abbilden, sowie zum Abschluss durch verschiedene Thementische zu den einzelnen Sektionen, an denen sich die Redner/innen nochmals zum Gespräch bereit halten. Den Höhepunkt des Rahmenprogramms bildet der Festabend auf dem Rhein."

Betreiberabgabe für Kopiergeräte in öffentlichen Bibliotheken

Im Jahr 2015 sind öffentliche Bibliotheken erstmals aufgerufen, die Anzahl ihrer Kopiergeräte zu melden. Die Meldung muss spätestens bis zum 30. Juni des Folgejahres erfolgen, für das Kalenderjahr 2014 ist dies also noch bis zum 30. Juni 2015 möglich. Meldungen über das Onlineportal können jederzeit getätigt werden, unabhängig davon, ob bereits eine schriftliche Meldeaufforderung eingegangen ist.

Ein Formular dazu steht auf der Website der VG Wort zur Verfügung (https://tom.vgwort.de/repro/editOperatorType). Anhand der gemachten Angaben versendet die Verwertungsgesellschaft eine Rechnung, die (zuzüglich der Mwst.) innerhalb von 30 Tagen auf das Konto der VG Wort zu überweisen ist. Änderungen, zum Beispiel bei der Übernahme von Kopiergeräten durch private Betreiber, sollten unverzüglich mitgeteilt werden, damit eine Rückerstattung von Teilbeträgen erfolgen kann. Die VG Wort behält sich vor, Kontrollbesuche vorzunehmen.

Bitte beachten: FAQ-Sammlung zum neuen Rahmenvertrag Betreiberabgabe für Kopiergeräte dbv

Ein Merkblatt zur Betreibervergütung steht ebenfalls auf der Website der VG Wort zur Verfügung.

Themenschwerpunkt der Zeitungsausschnittsammlung der USB Köln: Zweihundert Jahre Zugehörigkeit des Rheinlandes zu Preußen

Zum 200. Jahrestag der Zugehörigkeit des Rheinlandes zu Preußen hat die Universitäts- und Stadtbibliothek Köln einen weiteren Themenschwerpunkt der Zeitungsausschnittsammlung zusammengestellt, der sich sowohl mit dem Jubiläum beschäftigt als auch andere Aspekte des Verhältnisses Preußen - Rheinland beleuchtet.

URL http://zeitungsausschnitte.ub.uni-koeln.de/portal/info/preussen.html

Weitere Themenschwerpunkte beschäftigen sich mit "150 Jahre Flora und 100 Jahre Botanischer Garten" (http://zeitungsausschnitte.ub.uni-koeln.de/portal/info/flora_botanik.html) und dem Beginn des Ersten Weltkrieges (http://zeitungsausschnitte.ub.uni-koeln.de/portal/info/erster_weltkrieg.html).

EU-Kommission legt Pläne zur Schaffung eines digitalen Binnenmarktes vor

Die EU-Kommission hat am 06.05.2015 ihre Strategie für einen digitalen Binnenmarkt vorgelegt, die bis Ende 2016 umgesetzt werden soll. Im Rahmen ihrer Strategie plant die EU-Kommission 16 zentrale Maßnahmen. Maßnahme 6 sieht die Schaffung eines modernen europäischen Urheberrechts vor: Die Kommission wird noch vor Ende 2015 Rechtsetzungsvorschläge unterbreiten, um – auch im Wege weiterer Harmonisierungsmaßnahmen – die Unterschiede zwischen den nationalen Urheberrechtssystemen zu verringern und den Nutzern EU-weit einen umfassenderen Online-Zugang zu geschützten Werken zu ermöglichen. Auf diese Weise soll der Zugang der Menschen zu kulturellen Inhalten über das Internet verbessert und somit auch die kulturelle Vielfalt gefördert werden. Zugleich eröffnen sich dadurch neue Chancen für Urheber und Anbieter von Inhalten. Insbesondere möchte die Kommission sicherstellen, dass Nutzern, die daheim Filme, Musik oder Artikel kaufen, auch unterwegs überall in Europa auf diese zugreifen können. Die Kommission wird sich außerdem die Rolle von Online-Mittlern in Bezug auf urheberrechtlich geschützte Werke näher anschauen. Sie wird die Ahndung gewerbsmäßiger Schutzrechtsverletzungen verschärfen (zitiert nach der Pressemitteilung der EU-Kommission vom 06.05.2015).

Mittwoch, 6. Mai 2015

b.i.t.online - Bibliothek. Information. Technologie 1/2015

http://www.b-i-t-online.de/heft/2015-01-index.php

Das erste Heft des neuen Jahrgangs 2015 der Zeitschrift b.i.t.online enthält u.a. folgende Artikel:

Der Horizon Report 2014 – Edition Bibliotheken als Bonusmaterial für b.i.t.online Leser - Rudolf Mumenthaler (frei lesbar als pdf)

Sollen Bibliotheken auch an Sonntagen geöffnet sein? - Einführung: Wilfried Sühl-Strohmenger; Pro: Gabriele Beger, Direktorin der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg; Kontra: Jan-Pieter Barbian, Direktor der Stadtbibliothek Duisburg (frei lesbar als pdf)

Ab in die Koje! Brauchen Hochschulbibliotheken im digitalen Zeitalter noch die physische Präsenz? Sind teure Bauten nötig, wenn Printbestände weichen? Um den Ansprüchen der Nutzer künftig gerecht zu werden, sind neue Raumkonzepte, Serviceangebote und einiges mehr gefragt - Roland Koch (frei lesbar als pdf)

„Ich wäre nicht ehrlich, wenn ich sagen würde, es ist keine Wehmut da.” Im Gespräch mit dem stellvertretenden Chefredakteur von b.i.t.online, Dr. Bernhard Lübbers, zieht der scheidende Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek in München, Dr. Rolf Griebel, Bilanz und verrät, worauf er sich im Ruhestand freut (frei lesbar als pdf)

SWIB14: Bibliotheken bauen das vertrauenswürdige semantische Web - Vera Münch (frei lesbar als pdf)

Bericht über die Fachkonferenz „Semantic Web in Libraries”, Bonn, 1. bis 3. Dezember 2014 - „Et kütt wie et kütt” - Nadine Walger (frei lesbar als pdf)

Ein Konferenzrückblick zu den Open-Access-Tagen 2014: Unkonferenz als Bestandteil der Lehre und als Community-Treff - Ekaterina Vardanyan, Rudolf Mumenthaler, Bruno Wenk, Karsten Schuldt (frei lesbar als pdf)

BNU Nouvelle: Das Umbauprojekt der Bibliothèque nationale et universitaire de Strasbourg (BNU) - Donatus E. Düsterhaus (frei lesbar als pdf).

Getty Union List of Artist Names (ULAN) Released as Linked Open Data

http://vocab.getty.edu/

The Getty Vocabularies: The AAT (= Art & Architecture Thesaurus), TGN (= Getty Thesaurus of Geographic Names), ULAN (= Union List of Artist Names), and CONA (= Cultural Objects Name Authority) contain structured terminology for art and other material culture, archival materials, visual surrogates, and bibliographic materials. Compliant with international standards, they provide authoritative information for catalogers and researchers, and can be used to enhance access to databases and Web sites. The Getty Vocabularies are produced by the Getty Vocabulary Program (GVP) and grow through contributions.

via http://archiv.twoday.net/stories/1022428077/

027.7 - Zeitschrift für Bibliothekskultur 2/2015

Die neue Ausgabe von 027.7 - Zeitschrift für Bibliothekskultur, die mit der UB Basel "assoziiert" ist, ist erschienen. Schwerpunktthema: RDA - Resource Description and Access (Ein Regelwerk für alle? RDA im Archiv des Deutschen Literaturarchivs Marbach - Silke Becker; RDA – Eine Option für Archivalien? - Beat Mattmann; Die Übersetzung von RDA ins Deutsche - Susanne Oehlschläger; Sacherschliessung nach RDA - Hans Schürmann).

Dienstag, 5. Mai 2015

BASE im Scout Report

"The Bielefeld Academic Search Engine (BASE) is freely accessible and accesses over 70 million documents to help find readers what they're looking for on the web. Simple yet powerful, BASE offers a few possibilities in its Basic Search, Advanced Search, and Browsing options. For instance, typing "Tibetan Buddhism" into Basic Search returns hundreds of documents, digital library exhibits, and websites in English and other languages. For readers who are looking for more specific sources, the Advanced Search option can be customized to search by title, author, subject headings, URL, as well as by over a dozen document types (books, articles, maps, software, etc.). BASE is an excellent resource for scholars scouring the web for new and better source documents"

https://scout.wisc.edu/report/2015/0417

http://www.base-search.net/

The Scout Report ist ein renommiertes Angebot des Computer Sciences Department, University of Wisconsin-Madison, das i. d. R. herausragende nordamerikanische Internet-Angebote hervorhebt.

The Illustrated First World War

"With the centenary of the First World War upon us, ILN Ltd, the custodians of the celebrated Illustrated London News and Great Eight Illustrated Magazine collection archives, felt a responsibility to make the 1914-18 archives available to the public for research, education and pleasure. With the help of a grant from the Heritage Lottery Fund, The Illustrated First World War website was created".

http://www.illustratedfirstworldwar.com/

IFLA-Weltkongress 2015 Kapstadt

Der 81. IFLA-Weltkongress findet in diesem Jahr vom 15. bis 21.08. in Kapstadt statt. Das vollständige Programm des Kongresses ist mittlerweile online verfügbar. Es kann entweder komplett als PDF heruntergeladen (http://www.professionalabstracts.com/iflawlic2015/programme-iflawlic2015.pdf) oder über den eigens eingerichteten "iPlanner" (http://www.professionalabstracts.com/iflawlic2015/iplanner/) konsultiert werden, der auch die gezielte Suche nach einzelnen Veranstaltungen sowie die Zusammenstellung eines individuellen Kongressprogramms ermöglicht.

Schubert-Datenbank

http://schubert-ausgabe.de/recherche/schubert-datenbank/

"Sortierung

Die Startseite der Schubert-Datenbank zeigt zunächst eine Sortierung der Werke nach der Nummerierung des Deutsch-Verzeichnisses. Die Auflistung kann auch nach Titel, Text, Textdichter oder Chronologie sortiert werden: Um die Sortierung zu ändern, klicken Sie auf die rote Überschrift der jeweiligen Spalte. Der Titel des Werkes führt zum vollständigen Datensatz eines Werkes (und zum Band der Neuen Schubert-Ausgabe). Durch Auswahl von Stichwörtern können Sie eine bestimmte Werkgruppe eingrenzen (durch eine sogenannte und-Verknüpfung).

Suche

Um nur nach einem Stichwort zu suchen, muss im jeweils anderen Feld der Eintrag »Index« ausgewählt werden. Für eine Volltext-Recherche steht Ihnen die Suchfunktion oben rechts zur Verfügung.

Work in progress

Die Editionsleitung der Neuen Schubert-Ausgabe weist darauf hin, dass die Schubert-Datenbank in ihrer derzeitigen Version lediglich ein Hilfsmittel darstellt. Es handelt sich nicht um ein abgeschlossenes Werkverzeichnis. Um die Datenbank übersichtlich zu gestalten, wurden einzelne Informationen vereinfacht oder verkürzt."

10 Idioms About Books [Infografik]

http://www.macmillanenglish.com/resources/books-infographic/

Montag, 4. Mai 2015

Hochschulen in Russland

Das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus in Moskau (DWIH) hat eine Broschüre zu den führenden Hochschulen Russlands veröffentlicht. Damit erscheint zum ersten Mal eine deutschsprachige Übersicht zu den 40 russischen Universitäten, die im Zuge der aktuellen Hochschulreform einen neuen Status erhalten haben und die Internationalisierung der Russischen Föderation im Bereich von Bildung und Forschung vorantreiben sollen. Die Broschüre kann als PDF-Dokument unter http://www.dfg.de/download/pdf/dfg_im_profil/geschaeftsstelle/dfg_praesenz_ausland/russland/2015/150429_dwih_unibook.pdf heruntergeladen werden.

Freitag, 1. Mai 2015

Neue Publikation in den Churer Schriften zur Informationswissenschaft

Tamara Müller

Die Schwierigkeiten bei der Recherche im Archiv(-katalog) - Ursachenforschung und Vorschläge zur Problemstellung (Churer Schriften zur Informationswissenschaft; 74)

Diese Arbeit setzt sich mit der Recherche in Online-Archivkatalogen auseinander. Sie ermittelt anhand empirischer erhobener Daten bei Benutzenden und Mitarbeitenden in Archiven die Art, wie gesucht wird und die Probleme, die bei der Suche nach relevanten Unterlagen auftreten. Benutzende verwenden mehrheitlich die Volltextsuche und suchen nach Namen, Orten oder thematischen Begriffen. Die auftretenden Schwierigkeiten sind unterschiedlich und werden verschieden ausgeprägt wahrgenommen. Während die Mitarbeitenden die Bestimmung des Informationsbedarfs, mangelnde IKT-Kompetenz sowie Verwaltungs- und Archivwissen bemängeln, fehlen den Benutzenden vor allem die von ihnen gesuchten Metadaten im Archivkatalog. Hingegen erachten beide Seiten Archiverfahrung als wichtig bis sehr wichtig. Die Lösung setzt auf mehreren Ebenen an: Einerseits reichen die aktuellen Erschliessungs-standards nicht, um bei der Recherche die benötigten Metadaten abzubilden und andererseits ist ein intensiver und regelmässiger Austausch zwischen Archiv und Benutzenden nötig. Als Drittes braucht es im Bereich der Technologie Untersuchungen wie z.B. zur Usability und Verbesserungsmassnahmen.

URL http://www.htwchur.ch/informationswissenschaft/forschung-und-dienstleistung/churer-schriften.html

Europas Dichter im KZ Dachau - Literarischer Widerstand

Im Literaturportal Bayern gibt es eine neue Übersicht zu europäischen Dichtern, die sich im Konzentrationslager literarisch betätigt haben (http://www.literaturportal-bayern.de/themen?task=lpbtheme.default&id=933).