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Montag, 29. Februar 2016

Bibliotheksmagazin 1/2016 erschienen

https://www.bsb-muenchen.de/fileadmin/imageswww/pdf-dateien/bibliotheksmagazin/BM2016-1.pdf
Das Bibliotheksmagazin erscheint dreimal jährlich, um über die Sammlungen, Aktivitäten und Dienstleistungen der Staatsbibliotheken in Berlin und München zu berichten. Das Bibliotheksmagazin ist auch online verfügbar.
Aus dem Inhalt: Erstausgaben im digitalen Gewand - Die App 'Deutsche Klassiker' der Bayerischen Staatsbibliothek (Klaus Ceynowa, Birgit Gilcher, Birgit Ziegler-Stryczek) / Alte Landesaufnahmen als Web Map Service (Wolfgang Crom) / Neuer Standard für Zusammenarbeit, Nutzerfreundlichkeit und Forschung (Markus Brantl) / Neue Methoden der Tiefenerschließung von Musikautographen - Das DFG-Projekt 'Kompetenzzentrum Forschung und Information Musik' (KoFIM) an der SBBPK (Wolfgang Eckhardt, Julia Neumann, Tobias Schwinger, Alexander Staub) / Carl von Linné – Natursystem und Vermächtnis: Das internationale Partner-Projekt 'Linnaeus Link' (Elaine Charwat, Katrin Böhme) / Wandel allenthalben - Überlegungen zur Leitungsfunktion großer Universalbibliotheken (Klaus Ceynowa).

Bayerische Staatsbibliothek und Stanford University Libraries schließen Kooperationsvertrag

Die Bayerische Staatsbibliothek und die Bibliothek der Stanford Universität haben kürzlich einen Vertrag unterzeichnet, der die verstärkte Zusammenarbeit in den Bereichen Digitalisierung, Linked Data und innovative Informationstechnologien vorsieht. Beide Bibliotheken sind Forschungs- und Universalbibliotheken von Weltrang: Das zeigt unter anderem ihre Rolle bei „Google-Books“. Die Staatsbibliothek und Stanford zählen zu momentan 30 Bibliotheken weltweit, die ihre urheberrechtsfreien Bestände von Google digitalisieren lassen. Über 3,2 Millionen Werke – und damit mehr als ein Viertel aller über „Google-Books“ bereitgestellten Inhalte – stellen die beiden Bibliotheken bereit. Sie können weltweit online kostenfrei abgerufen werden.

Ebenfalls zählen beide Bibliotheken zu den federführenden Institutionen im internationalen Projekt „IIIF“ (gesprochen "TripleAiEff"). „IIIF“ steht für International Image Interoperability Framework, das neue Standards zur Bereitstellung von digitalen Bildern und für die Datenpräsentation im Internet setzt. Ziel ist es, Wissenschaftlern weltweit einen einheitlichen und hochqualitativen Zugriff auf hochauflösende Bilder für ihre Forschung zu gewähren. Stanford hat gemeinsam mit der Harvard University das Projekt ins Leben gerufen. Die Bayerische Staatsbibliothek ist die erste Bibliothek im deutschsprachigen Raum, die sich an diesem zukunftsträchtigen Vorhaben beteiligt.

Weiterhin sieht die Kooperation eine verstärkte und strategische Zusammenarbeit im Bereich Linked Data vor. So sollen innovative Technologien ausgebaut werden, die Informationsressourcen von Institutionen des kulturellen Erbes und des Wissensmanagements weltweit miteinander verknüpfen. Weitere zentrale Punkte der Kooperation sind die Gebiete Katalogisierung, Restaurierung und Bestandserhaltung sowie digitale Archivierung. Ein internationales Austauschprogramm von Bibliothekaren und gemeinsame Fortbildungsangebote runden die Kooperation ab (via https://www.bsb-muenchen.de/presse/pressemitteilungen/einzeldarstellung/article/bayerische-staatsbibliothek-und-stanford-university-libraries-schliessen-kooperationsvertrag-1/).

Informationen und Angebote für Flüchtlinge des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz

http://lbz.rlp.de/fileadmin/lbz/LBZ/Publikationen/Arbeitshilfen/2016-02_Linkliste_Angebote_Fluechtlinge.pdf

40 Jahre Pflichtexemplargesetz in Baden-Württemberg

Für die zwei in Karlsruhe und Stuttgart ansässigen Landesbibliotheken Baden-Württembergs gilt seit dem 3. März 1976 das "Gesetz über die Ablieferung von Pflichtexemplaren an die Badische Landesbibliothek in Karlsruhe und die Württembergische Landesbibliothek in Stuttgart". Es ist der Grundstein für einen einzigartigen Sammlungsbestand in den beiden Landesbibliotheken. Denn Pflichtexemplare sind Veröffentlichungen, die auf dieser gesetzlichen Grundlage an eine Bibliothek mit Archivauftrag im jeweiligen Bundesland abgeliefert werden müssen.

Zum 40. Jahrestag des Pflichtexemplargesetzes in Baden-Württemberg zeigt die Badische Landesbibliothek Karlsruhe vom 3. März bis zum 14. April 2016 die Ausstellung "Medienvielfalt von gestern bis morgen - 40 Jahre Pflichtexemplargesetz in Baden-Württemberg", die dem Betrachter die Vielfalt der baden-württembergischen Medienproduktion vermittelt.

Neben wissenschaftlicher Fachliteratur großer badischer Verlage wie etwa Springer in Heidelberg, Nomos in Baden-Baden oder Herder in Freiburg hält der Bestand an Pflichtexemplaren u.a. auch zahlreiche Reiseführer, Koch- und Kinderbücher sowie Zeitungen, illustrierte Zeitschriften, Musikalien und Landkarten bereit. Da auch elektronische Medien ablieferungspflichtig sind, finden sich neben gedruckten Materialien Speichermedien von der Diskette über die CD-ROM bis hin zum USB-Stick im Pflichtbestand.

b.i.t.online 1 / 2016

http://www.b-i-t-online.de/heft/2016-01-inhalt

Die Fachbeiträge behandeln folgende Themen:

Andreas Degkwitz. "Innovationspotenziale cloud-basierter Bibliothekssysteme". S.27-33.

"Die Generation der neuen Bibliothekssysteme, die in 'Clouds' gehostet und als 'Software as a Service' (SaaS) betrieben werden, haben das Potenzial, die Verarbeitungsmöglichkeiten von 'Big Data' in Bibliotheken Realität werden zu lassen. Auf diese Weise können bibliographische Metadaten mittels neuer und innovativer Verarbeitungsverfahren in großem Umfang aggregiert, angereichert und verlinkt werden, so dass herkömmliche Prozesse des Metadatenmanagements entweder weiterentwickelt oder durch neue Verfahren und Werkzeuge ersetzt werden. Aber die Potenziale der cloud-basierten Bibliothekssysteme haben die bibliothekarische Praxis noch nicht wirklich erreicht. Zugleich sind damit große Herausforderungen verbunden, die von den Bibliotheken unbedingt aufgegriffen und in neue Services zur Verbesserung der Recherchequalität ihrer Systeme umgesetzt werden müssen" (nach dem Abstract).

Nadine Ullmann. "Digitalisierung von kulturellem Erbe in den USA - Ein Bericht der Librarian in Residence 2015". S.34-41.

Sebastian Dippelhofer. "Investitionen in der Universitätsbibliothek Gießen". S.42-50.

In der Rubrik "Standpunkte" stellt Martina Kuth die Frage "Bibliothekskongress und Bibliothekartag: Sind bibliothekarische Großveranstaltungen noch zeitgemäß?". Klaus-Rainer Brintzinger (Direktor der UB der LMU München) gibt eine positive Antwort, Lambert Heller (TIB Hannover) plädiert für ein klares Contra (S.51-53).

Außerdem im Heft: Reportagen über Kongresse und Tagungen, Nachrichtenbeiträge, Firmenporträts und Rezensionen.

Und ein Beitrag zum Bibliotheksrecht von Oliver Hinte mit dem Titel "Von Allianz-Lizenzen zum Zweitverwertungsrecht" auf den Seiten 116 und 117. Dabei handelt es sich um einen Bericht zur 9. Göttinger Urheberrechtstagung, die am 17.11.2015 stattfand und deren thematischer Schwerpunkt auf Reformvorhaben im Bereich des nationalen wie internationalen Urheberrechts lag.

Das Beste: Alle Beiträge dieses Heftes sind Open Access zugänglich.

Sonntag, 28. Februar 2016

Open Data: Deutsche Bahn gibt Schnittstelle für Fahrplandaten frei

isher standen die Fahrplandaten der Deutschen Bahn nur ausgewählten Partnern wie Google zur Verfügung. Doch nun gibt die Bahn erstmals den Zugriff auf den Fahrplan des Fernverkehrs über eine offene Datenschnittstelle (API) frei. Erreichbar ist er auf dem Open-Data-Portal der Bahn. Interessierte Entwickler sollen damit eigene Anwendungen programmieren können und auch Feedback geben. Über eine XML/JSON basierte REST-Schnittstelle werden die Dienste Bahnhofssuche, Abfahrtstafel, Ankunftstafel und Zuglauf angeboten. [weiter] http://heise.de/-3118919

Freitag, 26. Februar 2016

Northwestern University Library: The World War II Poster Collection

http://www.library.northwestern.edu/libraries-collections/evanston-campus/government-information/world-war-ii-poster-collection

"The Northwestern University Library's World War II Poster Collection contains 338 posters issued by the U.S. government in an attempt to garner support for the war effort between 1941 and 1945. To view the posters, select 'Search the Collection' from the landing page. The items will then appear in rows, ten to each page. Readers may like to scout the posters at random, where they will find advertisements for war bonds, reminders of the dangers of fascism, exhortations for citizens to conserve resources, and many other examples of propaganda efforts. For example, one poster features a young girl holding a photograph of a man in uniform. The caption reads 'What you're making may save my daddy's life,' and was presumably designed to help inspire workers in a munitions factory. The site may also be browsed by creator, date, subject, and unit, as well as with the excellent search engine" (via The Scout Report - Volume 22, Number 8).

The Getty Research Institute: Notable Works and Collections

http://www.getty.edu/research/special_collections/notable/index.html

"The Getty Research Institute (GRI), which was founded in 1985 at the bequest of industrialist J. Paul Getty, works to further the understanding of visual arts through an impressive research library, the publishing of scholarly works, and various electronic databases. This site showcases some of the GRI's important holdings. Here readers will find epistolary archives, collections of artistic ephemera, and the papers of important painters, sculptors, curators, and others who shaped the American art scene. For example, the Harald Szeemann Archive and Library presents the influential curator's correspondence with major artists and scholars, while the link to Philip Otto Rugne's Times of Day offers readers a glimpse of these four exquisite prints, along with erudite annotations. Readers with an interest in a wide range of artistic periods will find much to appreciate on this excellent site" (via The Scout Report - Volume 22, Number 8)

Neben dem Szeemann Archive kann man noch in anderen wichtigen Archiven und Sammlungen stöbern: Das Robert Mapplethorpe Archive, die Man Ray Archives, die Tania Norris Collection of Rare Botanical Books and Woodblocks und das Maurice Tuchman Archive hat das Getty Research Institute u.a. auf seiner Website bereitgestellt.

Erklärung der "Initiative Urheberrecht"

Die in der Initiative Urheberrecht zusammengeschlossenen Verbände und Gewerkschaften haben am 09.02.2016 die Erklärung "Gemeinsam für ein faires Urhebervertragsrecht!" veröffentlicht. Mittlerweile haben diese mehr als 6.000 Personen unterzeichnet. Bei den Unterzeichnern handelt es sich um Kulturschaffende aus unterschiedlichen Bereichen, von Musikern über Regisseure bis hin zu Übersetzern und Autoren. Unter den Autoren befinden sich laut Mitteilung der "Initiative Urheberrecht" unter anderem Pieke Biermann, Fred Breinersdorfer, Tanja Dückers, Ulla Hahn, Josef Haslinger, Christoph Hein, Dagmar Leupold, Paul Maar, Annette Pehnt, Lutz Seiler, Klaus Theweleit, Keto von Waberer, Alissa Walser und Ulrich Wickert (via Börsenblatt online vom 25.02.2016).

In der Initiative Urheberrecht arbeiten über 35 Verbände und Gewerkschaften zusammen, die die Interessen von insgesamt rund 140.000 UrheberInnen und ausübenden KünstlerInnen vertreten.

[Infographic] Less time for reading? Books to read in under an hour

http://the-digital-reader.com/wp-content/uploads/2016/02/24-books-you-can-read-in-under-an-hour-each-infographic.jpg

Digital News Initiative von Google

Google hat die erste Runde seiner Initiative zur Förderung des digitalen Journalismus abgeschlossen. Unter rund 1200 Bewerbungen hat er 128 Projekte europäischer Informationsanbieter als unterstützungswürdig anerkannt. Für die 128 Projekte aus 23 Ländern setzt Google gut 27 Mio. Euro ein. Bis 2018 wird Google im Rahmen ihrer Digital News Initiative (DNI) insgesamt 150 Mio. Euro ausgeben. In diesem Zusammenhang fördert der Suchmaschinenbetreiber zudem ein Projekt, welches die digitalen Medienanbieter vor Angriffen schützen soll, die zur Blockierung einer Website führen können (Distributed Denial of Service). Ferner unterstützt der Konzern Lösungen zur Beschleunigung des Zugriffs auf mobile Webseiten. Google startete die Initiative zur Förderung des digitalen Journalismus im April 2015. Inzwischen machen 160 Informationsmedien mit.

Leipziger Stadtteilbibliothek nach Erich Loest benannt

Eine Leipziger Bibliothek ist zu Ehren des Autors Erich Loest umbenannt worden. Die ehemalige Stadtteilbibliothek Gohlis trägt nun den Namen des Leipziger Schriftstellers. Loest hatte in der Nähe der Bibliothek gewohnt und sich zu Lebzeiten für das Haus eingesetzt. Zudem wurde eine Gedenktafel für den Schriftsteller enthüllt. Loest, der 2013 gestorben ist, wäre am 24.02.2016 90 Jahre alt geworden. Die nun nach ihm benannte Bibliothek führt rund 50 seiner Werke.

Donnerstag, 25. Februar 2016

Digital Collections der Library of Congress

Die Library of Congress (LoC) hat bislang 261 Digital Collections auf ihrer Website bereitgestellt. Darunter befinden sich so unterschiedliche Materialien wie die Sammlungen der amerikanischen Präsidenten Abraham Lincoln, George Washington, Andrew Jackson, James Monroe, James Madison und Thomas Jefferson, die Alexander Graham Bell Family Papers, Nineteenth-Century Song Sheets, eine Zusammenstellung der Ballets Russes de Diaghilev, die Bronislava Nijinska Collection, Civil War Maps, Ressourcen zu Felix Mendelssohn und Franz Liszt in der LoC, die Hannah Arendt Papers, Lewis Carroll Scrapbooks, Poster-Sammlungen und eine Auswahl aus den Collections der Tänzerinnen Katherine Dunham und Martha Graham sowie zehn Theaterstücke von Zora Neale Hurston.

Bibcast: Live-Webcasts vom 07. bis 12. März 2016

Im Vorfeld des BID-Kongresses wird es dieses Jahr eine Reihe von 'abgelehnten' Beiträgen als Live-Webcast zu sehen geben. Das Programm ist online unter http://bibcast.openbiblio.eu anzuschauen. In der Woche vom 07. bis 12. März 2016 werden insgesamt 17 Beiträge in 5 Themenblöcken über YouTube ausgestrahlt. Über einen Live-Chat können ZuschauerInnen während der Übertragung Fragen stellen, die von den Vortragenden im Anschluss an den Vortrag beantwortet werden. Wie bei einer "echten" Konferenz werden ModeratorInnen die Vortragenden vorstellen und die Diskussion moderieren. Direkt im Anschluss an die Vorträge werden die Videoaufzeichnungen im YouTube-Channel von Bibcast unter einer CC-by-Lizenz bereitgestellt und später zusätzlich auf dem AV-Portal der TIB Hannover dauerhaft archiviert (via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg57432.html).

USB Köln baut FID Soziologie auf

Die DFG hat den Antrag der USB Köln zum Aufbau eines Informationsportals für die deutschsprachige Soziologie bewilligt. Gemeinsam mit GESIS – dem Leibniz Institut für Sozialwissenschaften – wird die USB Köln für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein Serviceangebot schaffen, das u.a. den zentralen Einstieg in die Literatur- und Informationssuche bietet: den Fachinformationsdienst Soziologie (FID). Ein weiterer Schwerpunkt ist der Aufbau eines sozialen Netzwerks, damit sich die Forschenden direkt untereinander austauschen können. Auch wird das Informationsportal die Möglichkeit bieten, eigene Publikationen Open Access zu stellen. Das Projekt wurde zunächst für 3 Jahre bewilligt und läuft im Rahmen des Förderprogramms "Fachinformationsdienste für die Wissenschaft" (FID).

Anmerkungen zu Urheberpauschale.de von Tom Hillenbrand und Replik von Matthias Ulmer

http://www.tomhillenbrand.de/2016/02/24/ein-paar-anmerkungen-zu-urheberpauschale-de/

Offener Brief der Autoren

Die Urheberpauschale gehört den Autoren!

http://urheberpauschale.de/

Verlegerbeteiligung der VG Wort / Offener Brief der Autoren

Knapp 1.000 Autoren haben den offenen Brief unter urheberpauschale.de mittlerweile unterzeichnet - die Debatte zur Verlegerbeteiligung ist damit aber nicht beendet: Tom Hillenbrand, Initiator der Aktion, lässt die Kritik an seinen Argumenten nicht gelten. Nicht nur Verlage, auch manche Autoren sehen das anders und haben nach der Veröffentlichung des Briefs auch entsprechend reagiert. Doch Hillenbrand bleibt dabei: "Nach geltendem Recht können Verleger keine Nutznießer der Urhebertantieme sein", betont er. Die VG Wort-Frage erübrige sich von selbst....[weiter] http://www.boersenblatt.net/artikel-tom_hillenbrand_zur_vg_wort-diskussion.1104678.html

Mittwoch, 24. Februar 2016

Schneller Publizieren mit Preprints

Dauert das Veröffentlichen von Artikeln in den Lebenswissenschaften zu lange? Vom Publizieren im Schneckentempo sprach ein Beitrag im Wissenschaftsmagazin Nature, nachdem in einer Umfrage immerhin ein Viertel der befragten Forschenden angegeben hatte, schon einmal 2-3 Jahre oder länger darauf gewartet zu haben, bis ein Artikel zur Veröffentlichung angenommen wurde. Abhilfe schaffen könnte da ein Preprint Server – und eine Wissenschaftskultur, die diesen Kommunkationsweg mitträgt. Was unter Physikern, Mathematikern und Informatikern schon ein alter – 35-jähriger – Hut ist (nämlich arXiv.org), ist in den Lebenswissenschaften erst seit ein paar Jahren ein Thema...[weiter} https://blog.ub.uni-leipzig.de/preprints/

Electronic Journal of Vedic Studies

Die Zeitschrift Electronic Journal of Vedic Studies - unter der Herausgeberschaft von Professor Michael Witzel, Harvard University - veröffentlicht seit 1995 Forschungsbeiträge aus dem Bereich der Vedischen Studien. Das EJVS war von Anbeginn als Open Access Zeitschrift konzipiert. In Absprache mit dem Herausgeber wurde sie zu CrossAsia Journals “umgezogen”, um die Langzeitarchivierung, die Zitierfähigkeit durch die Zuweisung von DOIs sowie die Suchmöglichkeiten nach Artikeln zu verbessern. Aktuell stehen die Jahrgänge 2005 (2006 fehlt noch) bis 2015 über den Heidelberger Server zur Verfügung. In den nächsten Wochen werden die älteren Jahrgänge bis 1995 ebenfalls online zugänglich sein. Das Projekt wird im Kontext des DFG geförderten Projekts “CrossAsia - Fachinformationsdienst Asien” realisiert und gehört zum Heidelberger Arbeitsschwerpunkt “Elektronisches Publizieren im Open Access” (via http://ub.blog.uni-heidelberg.de/2016/01/07/neu-bei-crossasia-journals-electronic-journal-of-vedic-studies/).

DFG-gefördertes Projekt „INTACT- Transparente Infrastruktur für Open Access Charges“

Nachdem im Oktober letzten Jahres das DFG-geförderte Projekt „INTACT- Transparente Infrastruktur für Open Access Charges“ - eine Kooperation zwischen der Universität und Universitätsbibliothek Bielefeld und der Max Planck Digital Library - startete, ist die Projekt-Website am 23.02.2016 online gegangen. Im dazugehörigen Blog sind weitere Informationen und eine Pressemitteilung zu finden (via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg57437.html).

OCLC WorldShare Interlibrary Loan Trends in 2016

At least once a year, we query the WorldShare ILL database and see how the trends in interlibrary loan are developing. We count titles a little differently than other lists. Rather than splitting into fiction/nonfiction we look at loan requests vs. copy requests (loans of an entire book vs. a request to copy a single article or part of a larger work). The list of top copy requests is, as you might expect, heavily weighted toward the medical, psychological and scientific realms. It’s the loan requests that are more interesting.

Since 2010, we’ve seen some themes and trends in the top loan requests...some of which lead to a few questions we’d like to ask you:

More young adult titles. Are more adults requesting YA titles in your library? Or are young people discovering ILL?

Fewer textbooks. Three in 2010, but only one in 2015. Is your library becoming more reluctant to request/lend textbooks? There are often conversations on listervs about textbooks…to loan or not to loan. Where do you fall?

Lots of movie/TV tie-ins. Out of the 60 titles we have listed, 29 have been made (or are being made) into TV shows or movies. We hear a lot about the “second screen” experience for viewers. Does the book for a show fill a similar need?

Overlap with book clubs. There is a great deal of overlap between our ILL lists and the top Goodreads book clubs. Twenty-five of the top items requested through ILL show up there. Does your library borrow books as well as buy when you’re involved with book clubs?

Why do libraries ILL best sellers?

Many of the books featured in our list are not just popular…but are best sellers or have been highly publicized... I’ve heard a couple theories about why libraries might request popular books through ILL rather than purchase additional copies:

It’s a different budget. Acquisition dollars may be gone, ILL money is still available.

It’s a different department. Someone might have authority to do ILL but not make purchases.

Reluctance to buy for short-term needs. If it’s a run on one title, purchasing a copy or two for something that may be a flash-in-the-pan might seem wasteful to those of us trained to be economical in all things.

This data proves an important point. While librarians have often thought of ILL as being primarily for unique and rare items, it’s clearly not. Which surprises many non-ILL librarians I talk to. There’s an assumption that ILL is mostly used for hard-to-find or unique materials. And while that certainly is the case, we can now see how important resource sharing is for popular works, too (via Christa Starck. Four interlibrary loan trends to watch in 2016).

Dienstag, 23. Februar 2016

Special Libraries (1910 – 1996) digitalisiert

Special Libraries

Special Libraries (1910 – 1996) was a journal published by the Special Libraries Association (SLA), a nonprofit organization that represents librarians and information professionals who work in business, government, academic, legal, medical, and other specialized environments in more than 60 countries. Special Libraries contains articles and columns on issues such as cataloging and indexing, information about SLA activities and initiatives, book reviews, and general information about the library and information profession (via Fundgrube Internet vom 20.02.2016).

Spezialeinheit Italiens und der UNESCO sollen Kulturgüter retten

Die UNESCO und Italien haben eine Spezialeinheit gegründet, die weltweit Kulturgüter schützen soll. Hintergrund sind die vielen Zerstörungen von Kunst- und Kulturschätzen durch Kriege und Naturkatastrophen. Die "Kultur-Blauhelme" sollen verhindern, dass etwa Terroristen ihre Macht durch die Zerstörungen von Denkmälern, wie 2015 im syrischen Palmyra geschehen, demonstrieren. Derzeit besteht die Gruppe aus rund 60 Personen, darunter Polizisten, Historiker und Restauratoren. Das Team soll fortan weltweit Denkmäler und Kunstschätze retten. Die UNESCO bezeichnet die Gründung der Task Force als Meilenstein für die internationale Zusammenarbeit zum Schutz von Kulturgütern und rief andere Länder auf, dem italienischen Beispiel zu folgen. Italiens Kulturministerium betonte, dass die Task Force auch für gefährliche Situationen trainiert sei und Plünderungen verhindern solle. Zu ihren Aufgabe zähle es außerdem, die Schäden an Kunst- und Kulturschätzen zu messen und Pläne für deren Restaurierung und Erhalt zu entwickeln. Betroffene Länder können die "Kultur-Blauhelme" zum Schutz ihrer Kulturgüter anfordern. Im italienischen Turin soll darüber hinaus ein Schulungszentrum entstehen. Dort sollen UNESCO-Mitarbeiter lernen, wie sich gefährdete Kulturgüter schützen und retten lassen (via dpa, unesco, wdr).

Digitorial des Städel widmet sich dem Manierismus

Nachdem das Frankfurter Städel Museum im letzten Jahr für sein Monet-Digitorial einen Grimme Online Award 2015 in der Kategorie Kultur und Unterhaltung gewann, hat das Museum mittlerweile schon das vierte Digitorial (nach "Die 80er. Figurative Malerei in der BRD" und "Dialog der Meisterwerke. Hoher Besuch zum Jubiläum") online gestellt: Das neueste Digitorial beschäftigt sich mit dem neuen Ausstellungsthema, dem Manierismus, und trägt den Titel "Maniera. Pontormo, Bronzino und das Florenz der Medici". Die Ausstellung wird vom 24.02. bis zum 05.06.2016 gezeigt.

Der Begriff "Manierismus" leitet sich von dem italienischen Wort maniera ab. Ursprünglich bezeichnete maniera den Stil eines Künstlers oder eine ganze Stilrichtung. Die Regeln, die zuvor von den Meistern der Renaissance aufgestellt wurden, galten im Manierismus nicht mehr. Es kam nicht mehr auf das Diktat der Strenge an, sondern es wurde jeder Einfall (und war er noch so exzentrisch) umgesetzt. Mimik, Kleidung, Gestik sollten möglichst auffällig sein, Körper und Gesichter wirkten wie auseinandergezogen, die Extremitäten schienen geradezu verdreht.

[Infographic] 9 Book Adaptations Nominated for Top Oscars This Year

https://media.bookbub.com/blog/2016/02/01/book-adaptations-nominated-for-oscars-2016-infographic/

Algorithmen? Keine Panik!

Algorithmen prägen immer stärker unser Leben. Doch wo sie zu einer dunklen Macht erklärt werden, die uns beherrschen würde, wird an einem neuen Mythos gestrickt, schreibt Frederike Kaltheuner...[weiter] https://irights.info/artikel/algorithmen-keine-panik/26984

Montag, 22. Februar 2016

Buch und Bibliothek 02-03/2016

http://b-u-b.de/

Schwerpunktthema: 6. Bibliothekskongress Leipzig: u.a. Alles deutsch, oder nicht? Übersicht über deutsche Bibliotheksbestände in den Vereinigten Staaten - Richard Hacken, Heidi Madden, Brian Vetruba; Programm-Tipps 1-3; Leipziger Bibliotheken: Geheimtipps, Schmuckstücke und Exoten

Ressourcen für die Flüchtlingsarbeit (Jürgen Plieninger):

Willkommenskultur für Flüchtlinge in unseren Bibliotheken Links in den Rubriken Allgemeines, Sprache/Spracherwerb/Bildung, Bibliotheksangeboten für Flüchtlinge, Benutzung, Bestandsaufbau, Förderungsmöglichkeiten, Was kann man selbst tun?, Integration und Beispiele für Hilfsaktionen; Anbieter: Berufsverband Information Bibliothek e.V.

Linksammlung "Bibliotheksangebote für Flüchtlinge und Asylbewerber" Dienstleistungen von Öffentlichen Bibliotheken und Angabe von Ansprechpartnern; Anbieter: Bibliotheksportal

Flüchtlinge willkommen Sammlung von Aktivitäten sowie annotierte Projektbeschreibungen und Hinweise auf Angebote; Anbieter: Deutscher Bibliotheksverband (dbv)

Asylotheken Infos und Neuigkeiten zu den ehrenamtlich verwalteten Asylotheken und eine Karte der Asylotheken

Empfehlungen für Alphabetisierungsprojekte in Bibliotheken Sektion Lesen der IFLA

Autorengruppe fordert Ausschluss der Verlage

"Die Urheberpauschale gehört den Autoren!", titelt ein Brief der Aktion urheberpauschale.de an Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) − der Brief wurde Freitagnachmittag online gestellt, bis heute Vormittag haben ihn mehr als 880 Autoren unterzeichnet. Darin fordern sie Maas auf, dafür zu sorgen, dass künftig die gesamte Urheberpauschale an die Autoren ausgeschüttet wird...[weiter] http://www.boersenblatt.net/artikel-offener_brief_wegen_ausschuettungen_der_vg_wort.1103100.html

Grütters und Maas schreiben an Oettinger

Kulturstaatsministerin Monika Grütters und Bundesjustizminister Heiko Maas haben sich in einem Schreiben an EU-Kommissar Günther Oettinger dafür ausgesprochen, Verleger auch weiterhin an gesetzlichen Vergütungsansprüchen der Urheber zu beteiligen. Die VG Wort begrüßt die Initiative der beiden Minister...[weiter] http://www.boersenblatt.net/artikel-verlegerbeteiligung_an_vg-wort-ausschuettungen.1103347.html

Artur Brauner stiftet Filmsammlung dem Jüdischen Museum Berlin

Der Filmproduzent Artur Brauner hat dem Jüdischen Museum Berlin 21 Filme aus seinem Werk zu den Themen Holocaust und Nationalsozialismus geschenkt. Unter den Werken der Sammlung, die in der Bibliothek des Museums öffentlich zugänglich sind, befinden sich der oscarprämierte Film "Der Garten der Finzi Contini" von 1970, "Hitlerjunge Salomon" aus dem Jahr 1990 sowie Romy Schneiders letzter Film "Die Spaziergängerin von Sans-Souci" von 1982. Mit der Schenkung ist das Jüdische Museum neben der Jerusalemer Gedenkstätte Yad Vashem der einzige Ort, an dem die Filmsammlung Artur Brauner verfügbar ist.

Anlässlich der feierlichen Übergabe der Filmsammlung Artur Brauner findet am 07.03.2016 im Beisein des 97-jährigen Holocaust-Überlebenden ein Thementag statt. Dabei werden einige der gestifteten Filme gezeigt.

Verlage unterliegen im Rechtsstreit mit Google

Die Kartellkammer des Landgerichts Berlin hat die Klage von elf Verlagsgruppen gegen Google abgewiesen. Ihr Vorwurf gegen den US-Konzern: Google missbrauche seine Marktmacht als Suchmaschine und erzwinge die kostenfreie Nutzung von kurzen Textauszügen und kleinen Vorschaubildern, sogenannten "Snippets", von den Verlagen. Das Gericht sah das anders: Der Vorsitzende Richter Peter Scholz argumentierte, Google habe mit seinen Diensten zwar eine dominante Stellung im Suchmaschinenmarkt. Trotzdem benachteilige der Konzern nicht einzelne Verlagshäuser. So bezahle Google keinen Verlag für die Veröffentlichung von Textausschnitten und Bildern. Vielmehr sei das Vorgehen des Konzerns eine "Win-Win-Situation" für alle Beteiligten. Von den "Snippets" würden die Suchenden profitieren, der Suchmaschinenanbieter und letztlich auch die Produzenten von journalistischen Inhalten. Schließlich sorge Google für "Traffic", also Klicks auf Artikel der Verlage und so auch für Werbeeinnahmen. Das sei ein "ausgewogenes System" (via dpa).

Europäisches Open-Data-Portal geht in den Regelbetrieb

Nach einem dreimonatigen Beta-Test ist die europäische Verbundplattform für offene Daten [Anm.: das europäische Open-Data-Portal] jetzt in der Version 1.0 online. Übersetzungen in drei weitere Sprachen und 165.000 Datensätze sind neu dazugekommen....[weiter] http://heise.de/-3110829

Erfolg für FragDenBundestag: Parlamentsgutachten werden veröffentlicht

Der Bundestag will nun doch Gutachten und Analysen der Wissenschaftlichen Dienste veröffentlichen, ohne dass das für jeden einzeln beantragt werden muss. Damit haben die Transparenzportale Abgeordnetenwatch.de und Fragdenstaat.de ihr Ziel erreicht....[weiter] http://heise.de/-3111780

Open Syllabus Project: Die einflussreichsten Werke als interaktive Infografik

Welche Bücher stehen häufig auf den Lehrplänen der Hochschulen und üben damit besonders viel Einfluss auf die Entwicklung der Gesellschaft aus? Forscher der New Yorker Columbia University sind dieser Frage nachgegangen und präsentieren das Ergebnis in Form einer beeindruckenden Visualisierung. Auf dem Treppchen ist auch ein deutscher Titel. ... [weiter] http://www.lesen.net/ebook-news/open-syllabus-project-die-einflussreichsten-werke-als-interaktive-infografik-25136/

Open Syllabus Explorer beta - Mapping the college curriculum across 1M+ syllabi

[Infographic] 15 Books With More Characters Than You Can Keep Track of

http://blog.lovereading.co.uk/special-features/03/15-books-with-more-characters-than-you-can-keep-track-of/

Nachruf auf Umberto Eco

http://www.sueddeutsche.de/kultur/schriftsteller-umberto-eco-ist-tot-der-faehrtenleger-1.2872644

Autoren-Tipp: Der Unterschied zwischen Plagiat und Urheberrechtsverletzung

Bis es sich herumgesprochen hat, dass Abschreiben immer irgendwann ans Tageslicht kommt, werden wohl noch einige Plagiatsfälle aufgedeckt werden. Dabei wird oft die Frage gestellt: Ist das überhaupt ein Plagiat? Was ist ein Plagiat eigentlich, und worin besteht der Unterschied zu einer Verletzung des Urheberrechts? [weiter] http://www.selfpublisherbibel.de/autoren-tipp-der-unterschied-zwischen-plagiat-und-urheberrechtsverletzung/

Sonntag, 21. Februar 2016

Stellungnahme des VS (= Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller) zum Gesetzentwurf des Bundesjustizministeriums

http://vs.verdi.de/++file++5680415d6f684407a200038e/download/VS_Stellungnahme_UrhVR_151219_fin.pdf

Schriftstellerverband begrüßt Fünf-Jahres-Regel

In einer Stellungnahme erklärt der VS Verband Deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller, dass der Referentenentwurf Urhebervertragsrecht (UrhVR) "in die richtige Richtung" gehe. Zudem fordert der VS, dass das E-Book in Bezug auf Buchpreisbindung und Mehrwertsteuer als Buch und damit Kulturgut behandelt wird....[weiter] http://www.boersenblatt.net/artikel-vs-stellungnahme_zum_referentenenwurf_urhebervertragsrecht.1102184.html

Donnerstag, 18. Februar 2016

Frankfurter Personenlexikon

"Das Frankfurter Personenlexikon (FP) ist ein Nachschlagewerk mit Kurzbiographien bedeutender Frankfurter bzw. für Frankfurt bedeutender Persönlichkeiten. Es basiert auf der „Frankfurter Biographie“ (FB), die in zwei Bänden im Verlag Waldemar Kramer 1994/96 erschienen ist. Diese Buchausgabe, die rund 2.500 Personenartikel enthält, wird hiermit online neu ediert und fortgesetzt."

via http://archivalia.hypotheses.org/54449

Archiv Thomas Hürlimann neu in HelveticArchives

Das Ammann-Verlagsarchiv und die Archivinventare von Thomas Hürlimann, Urs Widmer u.a. sind neu in HelveticArchives, der Archivdatenbank der Schweizerischen Nationalbibliothek, erfasst.

BMBF-Richtlinie zur Förderung von Offenen Bildungsmaterialien (OER) und OER-Machbarkeitsstudie des DIPF

Offene Bildungsmaterialien, sogenannte "Open Educational Resources" (OER), erlauben aufgrund ihrer Lizensierungsart, dass diese Lehr- und Lernmaterialien mit anderen geteilt und weiterentwickelt werden können. Eine durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Januar 2016 veröffentlichte Förderrichtlinie unterstützt den Aufbau von Kompetenzen zur Nutzung, Erstellung und Verbreitung von Offenen Bildungsmaterialien (OER) in Deutschland.

Eine Machbarkeitsstudie zu OER-Infrastrukturen, erstellt im Auftrag des BMBF von einem Team des Deutschen Bildungsservers in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Mediendidaktik und Wissensmanagement und dem Learning Lab der Universität Duisburg-Essen, empfiehlt die Verzahnung vielfältiger Angebote statt eines zentralen Servers für digitale Lernobjekte.

Richtlinie zur Förderung von Offenen Bildungsmaterialien (Open Educational Resources – OERinfo). Bundesanzeiger vom 15.01.2016

Machbarkeitsstudie zum Aufbau und Betrieb von OER-Infrastrukturen in der Bildung (Stand: Februar 2016) - DIPF = Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung

Umsatz von E-Books steigt nur noch leicht

E-Books bleiben ein fester Bestandteil des Buchmarktes. Allerdings gehen die Steigerungsraten im Vergleich zu den Vorjahren weiter zurück. Das geht aus einer in Frankfurt/Main veröffentlichten Statistik des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels hervor. Danach lag der E-Book-Anteil am Publikumsmarkt (ohne Schul- und Fachbücher) im Jahr 2015 bei 4,5 %. Das bedeutet eine Steigerung um 4,7 %. 2014 lag die Steigerungsrate bei 7,6 %, 2013 sogar noch bei 60,5 %. 5,7 % der Bundesbürger ab zehn Jahren und damit 3,9 Millionen Menschen kauften 2015 E-Books, ebenso viele wie im Vorjahr.

FAQs zum „Rahmenvertrag zur Vergütung von Ansprüchen nach § 54c UrhG“

Der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) hat zusätzlich FAQs zum Rahmenvertrag zur Vergütung von Ansprüchen nach § 54c UrhG, der bisher nur für Kopierer galt, aber aufgrund der Urteile des EuGH und des BGH auch auf Drucker erweitert wurde, ins Netz gestellt. Die Vergütungspflicht für Drucker gilt rückwirkend zum 01.01.2015, so dass diese in 2016 fällig werden. Aufgrund der Rückwirkung wurde für den Bedarfsfall eine zinslose Stundung der geschuldeten Vergütung in den Vertrag aufgenommen.

Vereinbarungen und Verträge zum Urheberrecht finden sich auf der Website des dbv unter http://www.bibliotheksverband.de/dbv/vereinbarungen-und-vertraege/urheberrecht-gesamtvertraege.html (§27 UhrG, §52a UhrG, §54c UhrgG...) einschl. des Online-Formulars der VG-Wort zur Meldung der Betreiberabgabe für Kopiergeräte und Drucker (Stand: Februar 2015).

Mittwoch, 17. Februar 2016

BIBLIOTHEKSDIENST 50 (2016) H.2

http://www.degruyter.com/view/j/bd.2016.50.issue-2/issue-files/bd.2016.50.issue-2.xml

Das Heft 2/2016 hat den Themenschwerpunkt Musiksammlungen.

Aus dem Inhalt:

Syré, Ludger. "Zur Einführung: Musikalien dank Digitalisierung aktuell im Fokus". S.182–187

Diet, Jürgen. "Stand und Perspektiven der ViFaMusik im Rahmen des neuen Fachinformationsdienstes Musikwissenschaft". S.188–198

"Vor knapp zehn Jahren, im Sommer 2006, wurde die erste Version der Virtuellen Fachbibliothek Musikwissenschaft (ViFaMusik) unter der Web-Adresse www.vifamusik.de freigeschaltet. Seither wurde dieses Fachportal, das einen zentralen Zugang zu musikwissenschaftlicher Fachinformation bietet, kontinuierlich ausgebaut und weiterentwickelt. Dieser Beitrag beleuchtet zunächst die Organisation und Finanzierung des ViFaMusik-Projektes, stellt dann die aktuellen Angebote der ViFaMusik vor und gibt zum Schluss einen Ausblick auf die Ausbaupläne der ViFaMusik" (nach dem Abstract).

Eichholz, Nina. "Erschließung, Digitalisierung und Internetpräsentation im Projekt „Die Notenbestände der Dresdner Hofkirche und der Königlichen Privat-Musikaliensammlung aus der Zeit der sächsisch-polnischen Union“ der SLUB Dresden". S.210–225

"Gegenstand des jüngsten musikbezogenen DFG-Projekts der SLUB Dresden sind die überlieferten Notenbestände der Dresdner Hofkirche und der Königlichen Privat-Musikaliensammlung aus der Zeit der sächsisch-polnischen Union (1697–1763). Die 1.500 Musikalien werden zunächst umfassend mit Angaben zu Kopisten, Wasserzeichen und Provenienzen sowie durch zahlreiche Incipits für die RISM-Online-Datenbank erschlossen. Ein mehrschrittiger Workflow führt schließlich zur Volldigitalisierung der Bestände. Auf diese Weise wird für die musikalische Praxis wie Forschung eine effektive Infrastruktur zur Beschäftigung mit den Quellen der international bedeutenden Sammlungen geschaffen" (nach dem Abstract).

Scheibe, Michaela. "Liedflugdrucke aus dem deutschsprachigen Raum – neue Perspektiven der Erschließung". S.226–238

"Im Beitrag wird die Gattung der Liedflugdrucke von der Frühneuzeit bis in die Moderne kurz umrissen und Bestandscharakteristika sowie die Sammlungs- und Erschließungssituation an verschiedenen Beispielen erläutert. Anschließend stellt die Autorin Inhalt und Aufbau der neuen zentralen Datenbank für digitalisierte deutschsprachige Liedflugdrucke „VDLied“ vor, die in einem DFG-Projekt der Staatsbibliothek zu Berlin und des Zentrums für Populäre Kultur und Musik (Freiburg i. Br.) entwickelt wurde. VDLied stellt seit September 2015 Berliner, Freiburger und Wiener Liedflugdrucke des 16. bis 21. Jahrhunderts einschließlich der darin enthaltenen Lieder für eine medienspezifische Recherche zur Verfügung" (nach dem Abstract).

Digitale Zeitungssäle - Deutschsprachige und internationale Zeitungsportale im Vergleich / Christa Müller

http://www.onb.ac.at/about/22714.htm

biblos. Beiträge zu Buch, Bibliothek und Schrift 2015/2. Schwerpunktthema: Von Hand, gedruckt und online - Beiträge zur Kulturgeschichte der Zeitung Es handelt sich um die letzte gedruckte Ausgabe der renommierten Bibliothekszeitschrift.

Portale mit (hauptsächlich) deutschsprachigen Zeitschriften:

ZEFYS - Zeitungsinformationssystem: Staatsbibliothek zu Berlin; Portal für digitalisierte historische Zeitungen, Volltexte und ausgesuchte Internetquellen zum Thema Zeitung; derzeit mehr als 280.000 Ausgaben von 189 historischen Zeitungen aus Deutschland und deutschen Zeitungen des Auslands

Digitales Forum Mittel- und Osteuropa. Das Portal historischer deutschsprachiger Periodika in Mittel- und Osteuropa: historische Periodika (Zeitungen, Zeitschriften, Kalender) und Monografien aus Ostmitteleuropa; zum großen Teil volltextlich durchsuchbar; Zugang über Tagesdatum möglich

Compact Memory: umfasst die 172 wichtigsten jüdischen Zeitungen und Zeitschriften des deutschsprachigen Raumes aus den Jahren 1768-1938; Zeitschriften und -fragmente wurden aus unterschiedlichen Bibliotheksbeständen digitalisiert und zusammengefügt; einige Titel sind mit OCR bearbeitet und als Volltext durchsuchbar; digitalisiertes Seitenvolumen beläuft sich gegenwärtig auf gut 750.000 Seiten

digiPress - Digitalisierte Zeitungen Bayerns: beruht auf den Daten der Bayerischen Landesbibliothek Online (BLO); Liste der bereits digitalisierten Zeitungen ist vorhanden; Jahresübersicht aller Titel derzeit von 1807 bis 1965

Digitales Zeitungsarchiv der Landesbibliothek Dr. Friedrich Tessmann (Südtirol): auch Monografien und Grafiken; mehr als 40 Zeitungstitel mit circa 1,5 Mio. Seiten aus dem 18. bis zum 21. Jahrhundert vorwiegend aus Südtirol und dem angrenzenden Alpenraum; Zugang: Liste der Zeitungen, Erscheinungsdatum und seit 2014 auch über eine Volltextsuche

Heidelberger historische Bestände - digital: Schwerpunkt: Kunst- und Satirezeitschriften und Zss. der Ägyptologie und Archäologie; Zeitungen mit lokalem und regionalem Bezug zu Heidelberg, der Kurpfalz und Baden; circa 20 Feldzeitungen aus dem 1.Weltkrieg; älteste noch erhaltene Zeitung der Welt - die Straßburger "Relation: Aller Fuernemmen und gedenckwuerdigen..." von 1609 - ist darunter

Portale mit zum größten Teil deutschsprachigen digitalisierten Zeitungen:

Google: September 2008 - Start eines Folgeprojekts (zu Google Books) zum Scannen historischer Tageszeitungen; Ziel: Zeitungsarchive der Welt zu scannen und online verfügbar zu machen; Google scannte mehr als 2500 Tageszeitungen und stellte sowohl einen Blättermodus als auch eine Volltextsuche zur Verfügung; eine der ältesten in diesem Projekt digitalisierten Ausgaben dürfte der Columbian Herald vom 28. August 1738 sein; Liste der gescannten Zeitungen findet sich unter der oben genannten Internetadresse; mit Stand November 2015 ist die Volltextsuche auf die Jahre 1970 bis 2003 beschränkt

The British Newspaper Archive: Kooperation von British Library und findmypast; mehr als 13 Mio. Seiten bislang zugänglich; Zeitungen sind textlich durchsuchbar und stammen zum Großteil aus dem 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts; außerhalb der Räume der Bibliothek kostenpflichtig

Chronicling America: internetbasierte, durchsuchbare Datenbank von US-Zeitungen mit deskriptiven Informationen; derzeit über 10 Millionen Zeitungsseiten von 1900 Zeitungstiteln aus den Jahren 1836 bis 1922 durchsuchbar

Trove: digitales Portal der Australischen Nationalbibliothek mit Informationen zu Australien und Australiern; digitalisierte Zeitungen von 1803 bis zur Gegenwart; mehr as 1000 Zeitungen mit über 19 Millionen Seiten und mehr als 180 Millionen Zeitungsartikeln gescannt und durchsuchbar

Europeana Newspapers: mehr als 18 Millionen Zeitungsseiten mit rund 10 Millionen textlich durchsuchbaren Seiten; Projektleitung: Staatsbibliothek zu Berlin und 18 europäische Partnerinstitutionen

ANNO - AustriaN Newspapers Online: virtueller Zeitungslesesaal der Österreichischen Nationalbibliothek; historische österreichische Zeitungen und Zeitschriften; Jahresübersicht: derzeit von 1568 bis 1946; insgesamt circa 480 Zeitungs- und 360 Zeitschriftentitel; derzeit knapp 300.000 Zeitungs- und Zeitschriftenausgaben mit knapp 3 Millionen Seiten von 1700-1875 sowie 1914-1918 online durchsuchbar; insgesamt werden rund 1,5 Millionen Seiten pro Jahr digitalisiert

Die Zeitschrift biblos wird eine Fortsetzung in anderer Form finden, nämlich in Gestalt eines wissenschaftlichen Blogs der ÖNB, in dem regelmäßig über alle wissenschaftlich relevanten Themen der ÖNB berichtet wird.

Erfahrungsaustausch Überregionaler Leihverkehr am 10.11.2015 in Göttingen

Nachdem erst kürzlich das Protokoll vorgelegt wurde, sind jetzt alle Unterlagen zum Erfahrungsaustausch Überregionaler Leihverkehr vom 10.11.2015 in Göttingen im GBV-Wiki zugänglich (URL https://www.gbv.de/wikis/cls/Erfahrungsaustausch_am_10.11.2015_in_G%C3%B6ttingen).

Digitorial zu Joan Miró

Am 26.02.2016 eröffnet die Schirn Kunsthalle in Frankfurt/Main die Ausstellung "Wandbilder, Weltenbilder", die eine bislang recht unbekannte Seite des katalanischen Künstlers Joan Miró zeigt. Anlässlich der bevorstehenden Eröffnung der Schau präsentiert die Schirn ein Digitorial, das den Künstler auf seinem Lebensweg von Barcelona über Paris nach Mallorca begleitet (http://schirn.de/miro/digitorial/). Die Ausstellung in der Schirn ist bis zum 12.06.2016 zu sehen.

UB Heidelberg erhält Fördermittel der DFG für zwei neue Fachinformationsdienste (FID)

Für den Aufbau der beiden neuen Fachinformationsdienste (FID) Asien und Altertumswissenschaften erhält die Universitätsbibliothek Heidelberg Fördermittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Über einen Zeitraum von drei Jahren stellt die DFG die Summe von 1,3 Millionen Euro zur Verfügung. Im FID Asien kooperiert die UB Heidelberg mit dem Südasien-Institut der Universität Heidelberg sowie der Staatsbibliothek zu Berlin, im FID Altertumswissenschaften arbeitet sie mit der Bayerischen Staatsbibliothek in München zusammen.

Mit der jüngsten Bewilligung unterstützt die DFG insgesamt 21 Fachinformationsdienste. Die DFG-geförderten Fachinformationsdienste lösen das ältere System der Sondersammelgebietsbibliotheken ab, das vorrangig auf die möglichst vollständige Sammlung und Archivierung von wissenschaftlicher Literatur einer Fachdisziplin abzielte. Die FIDs stellen auch weiterhin hoch spezialisierte Literatur in gedruckter Form zur Verfügung. Dieses Angebot wird jedoch ergänzt durch neue Lizenzmodelle, die einen überregionalen Zugriff auf digitale Ressourcen ermöglichen. Hinzu kommen forschungsnahe Dienstleistungen wie Spezialbibliographien, Editionen in Digitalform sowie gezielte Publikationsangebote, die gemeinsam mit den jeweiligen Fachgemeinschaften entwickelt werden.

Für den FID Asien arbeiten die UB Heidelberg und die Staatsbibliothek zu Berlin an einer disziplinübergreifenden Infrastruktur, die insbesondere die Lizenzierung und die Bereitstellung von Werkzeugen für digitale Quellen vorsieht. Verbesserte Suchoptionen und Bestellmöglichkeiten sollen dazu beitragen, dass die Nutzer schnell und direkt auf wissenschaftliche Materialien aller Art unabhängig von der Publikationsform zugreifen können. Die UB und das Südasien-Institut sind verantwortlich für den Bereich Südasien, während die Staatsbibliothek die Bereiche Ost-, Zentral- und Südostasien betreut. Zusammengeführt werden die neuen Angebote in CrossAsia, dem Internet-Portal des Fachinformationsdienstes Asien.

Im Rahmen des zweiten FID-Projekts – dem neuen Fachinformationsdienst Altertumswissenschaften – soll die Online-Plattform Propylaeum, die seit 2007 gemeinsam von der UB Heidelberg und der Bayerischen Staatsbibliothek betrieben wird, technisch und inhaltlich erneuert werden (via https://idw-online.de/de/news646187).

Dienstag, 16. Februar 2016

Theresia Bauer zum dritten Mal Wissenschaftsministerin des Jahres

Die Mitglieder des Deutschen Hochschulverbands (DHV) haben Theresia Bauer, die baden-württembergische Wissenschaftsministerin, zum dritten Mal zur Wissenschaftsministerin des Jahres gewählt. Gegenüber dem Vorjahr konnte sie ihre Gesamtnote sogar noch verbessern. Auch der Rektor des Jahres kommt mit Professor Stephan Dabbert von der Universität Hohenheim aus Baden-Württemberg.

Aus der Pressemitteilung des Deutschen Hochschulverbands: "Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg, ist von den Mitgliedern des Deutschen Hochschulverbandes (DHV) nach 2013 und 2015 zum dritten Mal zur 'Wissenschaftsministerin des Jahres' gewählt worden. Ihre hochschul- und wissenschaftspolitischen Leistungen wurden im diesjährigen DHV-Ministerranking mit der Note 'Befriedigend Plus' (2,62/Vorjahr: 2,85) am besten bewertet. Bauer (Bündnis 90/Die Grünen) wird eine ausgeprägte Bereitschaft zum Dialog, politische Rationalität, partiell sogar Exzellenz attestiert. Sie behauptete ihre Spitzenposition vor der Vorjahreszweiten, der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Professorin Dr. Johanna Wanka (Note: 3,24/Vorjahr: 3,26)."

Wissenschaftlich begleitet wurde das Ranking vom Zentrum für Evaluation und Methoden der Universität Bonn. Das detaillierte Ergebnis wird in der März-Ausgabe der Zeitschrift Forschung & Lehre veröffentlicht und kann unter dem Link http://www.hochschulverband.de/ranking-dhv_2016.pdf abgerufen werden.

Digitalisierte Handschriften aus der Eisenbibliothek im Portal e-codices

Bereits seit 2006 präsentiert die Eisenbibliothek in Schlatt/Schweiz auf e-codices ihr ältestes Buch, die Albertus-Magnus-Handschrift aus dem 13. Jahrhundert. 2015 konnte die Eisenbibliothek in Zusammenarbeit mit e-codices sechs jüngere Handschriften aus dem 15. bis 19. Jahrhundert digitalisieren lassen. Die digitalen Fotografien haben eine sehr hohe Qualität und sind für die nicht-kommerzielle Nutzung frei zugänglich (Creative Commons-Lizenz BY-NC). Die Beschreibungen aller Handschriften stehen in vier Sprachen zur Verfügung (de/en/fr/it).

Alle digitalisierten Handschriften der Eisenbibliothek auf e-codices

Das Portal e-codices ist die virtuelle Handschriftenbibliothek der Schweiz, die zurzeit rund 1500 digitalisierte Handschriften mit über 500.000 Seiten aus 63 verschiedenen Sammlungen enthält. Ziel von e-codices ist es, alle mittelalterlichen und eine Auswahl neuzeitlicher Handschriften der Schweiz frei zugänglich zu machen.

Oda - Datenbank für die konservatorische Evaluation von Archiv- und Bibliotheksbeständen

Oda ist eine Datenbank für den konservatorischen Schnell-Check von Archiv- und Bibliotheksbeständen, die unter einer Creative Commons Namensnennung 3.0 Schweiz lizenziert ist. Die Datenbank wurde von St. Galler Archiven und Bibliotheken in Zusammenarbeit mit Andrea Giovannini und Andreas Kränzle erarbeitet und von der Softwarefirma Kränzle & Ritter technisch realisiert. Eine kostenlose Anmeldung ist notwendig unter https://www.oda.k-r.ch/login.

"Oda ermöglicht es, die eigene Sammlung einer ersten konservatorischen Evaluation zu unterziehen, um dann gezielt aufgedeckte Probleme anzugehen oder weiter zu analysieren. Dieses Vorgehen macht die genaue Analyse eines Spezialisten nicht überflüssig, hilft aber, Prioritäten festzulegen, so dass die Ressourcen gezielter eingesetzt werden" (via arbido newsletter Nr. 1 / 2016).

Digitalisierte Bestände der Universität Greifswald

Die 19 wissenschaftlichen Sammlungen der Universität Greifswald umfassen rund 5,74 Millionen Einzelobjekte. Seit 1456 und vor allem seit dem 19. Jahrhundert entwickelten sich die Sammlungen aus Forschungs- und Lehrambitionen einzelner Wissenschaftler in den Bereichen der Medizin, Theologie, Geistes- und Naturwissenschaften. Seit 2010 läuft ein groß angelegtes Digitalisierungsvorhaben zu den wissenschaftlichen Sammlungen der Universität Greifswald, womit die Empfehlungen zu wissenschaftlichen Sammlungen als Forschungsinfrastrukturen des Wissenschaftsrates von 2011 gezielt umgesetzt werden.

Die Etablierung der digitalen Infrastruktur zu den Greifswalder Universitätssammlungen erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek sowie dem Universitätsrechenzentrum Greifswald. Externer Dienstleister für die Bereitstellung der Dokumentationssoftware ist der langjährige Partner digiCULT-Verbund eG Kiel. Seit 2012 befindet sich das Online-Recherche- und Informationsportal zu den Sammlungen im Aufbau. Zurzeit sind 10.128 Einzelobjekte und 8.530 Fotos recherchierbar. Das Portal unter der Adresse http://www.wissenschaftliche-sammlungen.uni-greifswald.de steht für eine zeitgemäße Erschließung der Sammlungen sowie für eine fachübergreifende Vernetzung für Wissenschaftler, Studierende und Interessenten öffentlich zur Verfügung.

Konkreter Anlass für die Vorstellung der digitalisierten Sammlungen der Universität Greifswald ist die Eröffnung der sechsten Ausstellung „Wissen sammeln. Die digitalisierten Schätze der Universität Greifswald“ am 24.02.2016. In diesem Jahr werden die Victor-Schultze-Sammlung der Theologischen Fakultät sowie die Grafik- und Plakatsammlung des Caspar-David-Friedrich-Instituts der Universität Greifswald vorgestellt (via https://idw-online.de/de/news646111).

Großbritannien: "The Independent" erscheint bald nur noch digital

Die britische Tageszeitung The Independent und ihre Sonntagsausgabe werden bald nicht mehr gedruckt erscheinen. Stattdessen sollen die Nachrichten nur noch digital verbreitet werden. Die Redakteure klagen auch über falsche Prioritäten der Leser....[weiter] http://heise.de/-3102867

[Infographic] Ernest Hemingway’s Favorite Classics

http://www.adweek.com/galleycat/ernest-hemingways-favorite-classics-infographic

[Infografik] Statistik Bibliotheksnutzung Huddersfield University Library

So kann man die Statistik einer Hochschulbibliothek auch aufbereiten und der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen: [weiter] http://blog.bibliothekarisch.de/blog/2016/02/16/infografik-statistik-bibliotheksnutzung-huddersfield-university-library/

Förderung von Projekten von Kunst-Vereinen durch das MWK Baden-Württemberg

Das Land Baden-Württemberg setzt neue Impulse in der Förderung der zeitgenössischen Kunstproduktion und deren Vermittlung. Insgesamt 16 nichtkommerzielle Kunst-Vereine werden mit bis zu jeweils 10.000 Euro bei der Realisierung von Ausstellungen oder Projekten im Bereich der Gegenwartskunst unterstützt.

Die Förderungen gehen an: Badischer Kunstverein (Karlsruhe), Esslinger Kunstverein, GEDOK e.V. (Stuttgart), GEDOK Karlsruhe e.V., Griesbadgalerie Förderverein für junge Künstler e.V. (Ulm), Heidelberger Kunstverein, KUNST+PROJEKTE Sindelfingen e.V., Kunstverein Gästezimmer e.V. (Stuttgart), Kunstverein Neuhausen e.V. (Neuhausen/Fildern), Kunstverein Wagenhallen e.V. (Stuttgart), Letschebach United e.V. (Karlsruhe-Durlach), Neuer Ravensburger Kunstverein e.V., Oberwelt e.V. (Stuttgart), Plentyempty e.V. (Stuttgart), Projektraum LOTTE (Stuttgart).

Die Geförderten hatten sich im Rahmen einer im Herbst 2015 erstmals vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst durchgeführten Ausschreibung beworben. Antragsberechtigt waren Kunst-Vereine mit Sitz in Baden-Württemberg, die Einzel- sowie Gruppenprojekte im Bereich der Gegenwartskunst planen, in denen neuere künstlerische Positionen zum Ausdruck kommen. Die Bandbreite reicht dabei von Malerei, Bildhauerei und Fotografie bis hin zu raumbezogenen künstlerischen Arbeiten und zeitbasierter Kunst. Insgesamt standen 160.000 Euro zur Verfügung.

Montag, 15. Februar 2016

Die Grünen machen ebenfalls Vorschläge zum Urhebervertragsrecht

Die Bundestagsfraktion der Grünen schaltet sich in die Debatte um die geplante Novelle zum Urhebervertragsrecht ein – und will einen Antrag einbringen, den der Cicero ausführlich vorstellt. Bemerkenswert: Der Antrag der Grünen kommt ohne das umstrittene Rückrufrecht für Urheber aus, wie es im Referentenentwurf des Bundesjustizministeriums vorgesehen ist.... [weiter] http://www.boersenblatt.net/artikel-urhebervertragsrecht.1100106.html

Jahrgänge 2012 und 2013 der Zeitschrift Forum Musikbibliothek online zugänglich

Die Online-Bereitstellung der ersten Ausgaben der musikbibliothekarischen Fachzeitschrift Forum Musikbibliothek ist erfolgt. Die Jahrgänge 2012 und 2013 sind seit einiger Zeit unter https://oa.slub-dresden.de/ejournals/fmb/issue/current (aktuelle Ausgabe) frei zugänglich; das Archiv mit den beiden bereits erschienenen Heften des Jgs. 2013 und der komplette Jahrgang 2012 sind unter https://oa.slub-dresden.de/ejournals/fmb/issue/archive verfügbar. Die Hefte werden mit einer 12-monatigen Moving Wall mit Hilfe der freien Software Open Journal Systems veröffentlicht, die von der SLUB Dresden bereitgestellt wird

NS-Aufarbeitung in Ministerien und Behörden

Im Auftrag von Staatsministerin Monika Grütters, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), haben das Institut für Zeitgeschichte München – Berlin (IfZ) und das Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam (ZZF) eine Bestandsaufnahme zur Aufarbeitung der NS-Vergangenheit in Ministerien und zentralen Behörden der Bundesrepublik und der DDR erarbeitet.

Beginnend mit dem Auswärtigen Amt 2005 haben über ein Dutzend Bundesministerien und größere Bundesbehörden damit begonnen, ihre Geschichte durch Unabhängige Historikerkommissionen und im Rahmen zeithistorischer Forschungsprojekte untersuchen zu lassen. In ihrer gemeinsamen Studie „Die zentralen deutschen Behörden und der Nationalsozialismus. Stand und Perspektiven der Forschung“ umreißen die beiden Historiker Christian Mentel (ZZF) und Niels Weise (IfZ) nun die bisherigen Ergebnisse dieser zum großen Teil noch nicht abgeschlossenen Forschungsprojekte. Die Bilanz konzentriert sich auf institutionelle, sachliche und personelle Kontinuitäten zum Nationalsozialismus und zur Geschichte etwaiger Vorgängerinstitutionen vor 1945 von insgesamt 36 west- und ostdeutschen Institutionen (Bundesministerien, sonstige Oberste Bundesbehörden, Bundesoberbehörden, Ministerien und Behörden der DDR, Bundestag, Volkskammer und Zentralkomitee der SED) von 1949 bis 1969. Dabei steht im Mittelpunkt, wie in den Nachkriegsinstitutionen mit diesen Kontinuitäten und der Frage der NS-Belastung umgegangen wurde.

Daneben zeigt die Studie auch mögliche Perspektiven für den weiteren Fortgang der Forschung auf und bietet Kriterien für Auswahl und Zuschnitt künftiger Forschungsvorhaben in staatlichen Einrichtungen an. Einig sind sich die Bearbeiter der Studie darüber hinaus, dass der Blick auf die Institutionen der DDR ausgeweitet werden muss.

Die Studie für die BKM wurde zwischen Mai und Oktober 2015 erarbeitet und geht auf einen Beschluss des Deutschen Bundestags vom November 2012 zurück. Darin hatten die Abgeordneten die Bundesregierung aufgefordert, das IfZ und das ZZF mit der Erstellung einer Bestandsaufnahme laufender und abgeschlossener Forschungsprojekte zu beauftragen, die „bestehendes Wissen und aktuelles Erkenntnisinteresse“ zusammenführen solle. Diese Forderung fand im Herbst 2013 Eingang in den Koalitionsvertrag (via https://idw-online.de/de/news645988).

Urheberrechtliche Aspekte von Bestandsinformationen und ihre Freigabe

Metadaten – also Daten, die der Beschreibung von Werken, Ressourcen und anderen Objekten dienen – sind für die Bestände von Bibliotheken, Archiven und Museen zentral. Dieser Artikel bietet einen Überblick, welche dieser Daten unter welchen Bedingungen geschützt sein können....[weiter] https://irights.info/artikel/eigentum-an-metadaten-urheberrechtliche-aspekte-von-bestandsinformationen-und-ihre-freigabe-2/26829

Der .... Beitrag ist zuerst erschienen im Handbuch Kulturportale, Online-Angebote aus Kultur und Wissenschaft (Berlin/Boston, De Gruyter 2015, Hg. Ellen Euler, Monika Hagedorn-Saupe, Gerald Meier et al.).

[INFOGRAPHIC] Reading Habits on Valentine’s Day

http://www.adweek.com/galleycat/reading-habits-on-valentines-day-infographic

Freitag, 12. Februar 2016

ZfBB 6/2015

http://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jpvolume_00251688

Das Heft 6/2015 hat das Schwerpunktthema Resource Description and Access (RDA). Die Vorsitzende des Standardisierungsausschusses und Leiterin des Hochschulbibliothekszentrums des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz), Dr. Silke Schomburg, und die Leiterin des RDA-Projekts der Deutschen Nationalbibliothek (DNB), Renate Behrens-Neumann, verantworten das Editorial. Im ersten Aufsatz kommen englische Kollegen zu Wort, die bereits seit einigen Jahren Erfahrung mit der Arbeit mit RDA haben (Edwards, Simon; Dunsire, Gordon; Danskin, Alan. "RDA international". S.305-317). Der zweite Artikel beleuchtet die Erfahrung im deutschsprachigen Raum und zeigt Perspektiven für die zukünftige Arbeit auf (Niggemann, Elisabeth; Junger, Ulrike; Oehlschläger, Susanne. "Umstieg auf RDA im deutschsprachigen Raum". S.318-328). Der dritte Beitrag beschäftigt sich mit den Sondermaterialien und den Anforderungen und Möglichkeiten, die für einen Einsatz von RDA in diesen Bereichen unverzichtbar sind (Kailus, Angela; Aliverti, Christian; Fabian, Claudia. "RDA und Kultureinrichtungen". S.329-338).

Außerhalb des Schwerpunktthemas gibt es u.a. einen Beitrag zum Bibliotheksrecht aus der Feder von Andreas Richter (u.a. zum Urteil in der Streitsache Eugen Ulmer KG - ULB Darmstadt § 52b UrhG), einen Artikel zur nationalen Bibliotheksentwicklungsplanung in Irland und Norwegen und kurze Berichte, Personalia und Rezensionen.

Rahmenvertrag § 54c zur Kopiervergütung

In Umsetzung der Urteile des EuGH vom 27.6.2013 - C-457/11 bis C-460/11 und des BGH vom 03.07.2014 - I ZR 28/11 - Drucker und Plotter III, musste der bestehende Rahmenvertrag zur Vergütung von Ansprüchen nach § 54c UrhG (bisher nur Kopierer) auch auf Drucker erweitert werden, die von der Bibliothek bzw. der Hochschule auf eigene Rechnung betrieben werden. Dazu wurde in § 4 Abs. 1 eingefügt:

„Digitaldrucker: Drucker, die digitale Vorlagen auf Papier vervielfältigen können, unabhängig davon, ob diese im Wege des Tintenstrahldrucks, des Laserdrucks oder durch LED-, Gel-, Wachs- oder Festtintentechnologien geschieht. Digitaldrucker unterfallen der Vergütungspflicht, wenn sie Papier mindestens im Format DIN A4 und nicht größer als im Format DIN A3 verarbeiten können.“

Die Vergütungspflicht für Drucker gilt rückwirkend zum 01.01.2015, so dass diese in 2016 fällig werden. Aufgrund der Rückwirkung wurde für den Bedarfsfall eine zinslose Stundung der geschuldeten Vergütung in den Vertrag aufgenommen.

Der komplette ergänzte Text des Rahmenvertrages zur Vergütung von Ansprüchen nach § 54c UrhG steht unter http://www.bibliotheksverband.de/fileadmin/user_upload/DBV/vereinbarungen/2016_01_08__54c_RahmenV.pdf - Stand: Januar 2016 auf der Website des dbv bereit.

Deutschschweizer Buchmarkt bricht im Januar 2016 ein

Der Deutschschweizer Buchmarkt ist mit einem Umsatzminus von 11 Prozent im Januar 2016 ins neue Jahr gestartet, wie der Schweizer Buchhandel meldet. Zudem sank der von GfK Entertainment ermittelte durchschnittliche Buchpreis gegenüber dem Vorjahr um 3,5 Prozent. Besonders ins Gewicht gefallen ist aber im ersten Monat das Minus von 7,7 Prozent bei der Anzahl der verkauften Bücher. Das Minus betrifft alle Warengruppen. Einzig das Kinder- und Jugendbuch hebt sich mit einem besonders kleinen Minus von 0,9 Prozent davon ab. Die vollständige Meldung kann unter http://www.boersenblatt.net/artikel-zahlen_von_orell_fuessli_thalia_fehlen.1098749.html nachgelesen werden.

DIMDI bietet ab 2017 nur noch Faktendatenbanken an

Ab 2017 wird der Großteil der bislang vom DIMDI angebotenen Literaturdatenbanken, darunter Medline, Biosis Previews, Ethmed, Psyndex und SciSearch von ZB MED – Leibniz-Informationszentrum Lebenswissenschaften bereitgestellt. DIMDI wird sein Datenbankangebot auf medizinische Fakten konzentrieren und die Informationssysteme und Datenbanken zu Arzneimitteln, Medizinprodukten, medizinischen Begriffssystemen, Versorgungsdaten und Health Technology Assessment anbieten und weiterentwickeln. Bei DIMDI verbleiben die Literaturdatenbanken DAHTA, GMS und GMS Meetings. Außerdem betreibt das DIMDI auch zukünftig seine originären Datenbanken und Register wie im Portal PharmNet.Bund (Arzneimittelinformationen des Bundes und der Länder) oder das Register mit Objekt-Identifikatoren für den Bereich „Deutschland Gesundheitswesen“. Im Programm bleiben weiter spezielle Datenbanken für begrenzte Nutzerkreise, insbesondere Behörden. Mit der Neuverteilung seiner Ressourcen reagiert das DIMDI auf den erheblichen Zuwachs an gesetzlichen Aufgaben in den letzten Jahren.

Die ursprüngliche Trennung zwischen elektronischer Information in Literaturdatenbanken und der papiergebundenen Form in Bibliotheken ist im Laufe der Jahre mehr und mehr verschwunden. Der langjährige DIMDI-Partner ZB MED – Leibniz-Informationszentrum Lebenswissenschaften hat zunehmend auch elektronische Angebote übernommen, einige Datenbanken hatte das DIMDI schon vor Jahren für dessen Suchportal LIVIVO zugänglich gemacht. Heute bündelt die ZB Med beide Aufgaben und ist damit für Deutschland der zentrale Anbieter für Literatur aus den Lebenswissenschaften. Dort sind auch einige der zukünftig beim DIMDI nicht mehr angebotenen Datenbanken verfügbar, beispielsweise MEDLINE, aber auch Psyndex oder Ethmed, die bisher nur beim DIMDI recherchierbar waren (via https://www.dimdi.de/static/de/dimdi/presse/pm/news_0388.html_319159480.html).

Animationsfilm der dbv-Kommission Interkulturelle Bibliotheksarbeit

Die dbv-Kommission Interkulturelle Bibliotheksarbeit hat den Film „Bibliotheksangebote für Alle: ein Animationsfilm (ohne Sprache)“ zum kostenlosen Download zur Verfügung gestellt (http://www.bibliotheksverband.de/index.php?id=2646).

Der Film lädt zum Bibliotheksbesuch ein; Animationsfiguren zeigen, wie ein Bibliotheksbesuch ablaufen kann, wie eine Bibliothek aussieht und welche Möglichkeiten sich für die Nutzung anbieten. Die Form „ohne Sprache“ wurde gewählt, damit der Film auch ohne Deutschkenntnisse verständlich ist.

As Supreme Court decides whether to look at Google Books, Authors Guild still misses point of fair use

http://www.teleread.com/copyright-and-other-legal-news/as-supreme-court-decides-whether-to-look-at-google-books-authors-guild-still-misses-point-of-fair-use/

Donnerstag, 11. Februar 2016

Verlegerin Antje Kunstmann widerspricht "Initiative Urheberrecht"

Die "Initiative Urheberrecht" unterstützt den Gesetzentwurf für ein neues Urhebervertragsrecht und fordert kollektive Vergütungsvereinbarungen zwischen Autoren und dem Börsenverein. Für Verlegerin Antje Kunstmann kein gangbarer Weg: Es sei Sache der Verlage, Vergütungen mit Autoren auszuhandeln. Der Normvertrag biete dafür eine gute Grundlage. ... [weiter] http://www.boersenblatt.net/artikel-interview_mit_antje_kunstmann_zur__initiative_urheberrecht_.1098308.html

Nutzung von Open Educational Resources (OER): Besser vernetzt als zentral

Politik und Bildungspraxis diskutieren zunehmend die Nutzung von Open Educational Resources (OER). Diese frei im Internet verfügbaren und veränderbaren digitalen Bildungsmedien eröffnen vielfältige pädagogisch-didaktische Einsatzmöglichkeiten. Eine aktuelle Machbarkeitsstudie ist der Frage nachgegangen, welche Infrastrukturen benötigt werden, um die über alle Bildungsbereiche hinweg dezentral verteilt vorliegenden OER bestmöglich zugänglich zu machen. Kernergebnis: „Wir brauchen eine Infrastruktur, die eine Vielzahl von OER-Angeboten vernetzt“, so Ingo Blees, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) und Koordinator der Studie. Ein einzelner, zentraler Server für alle digitalen Lernobjekte sei dagegen nicht funktional und fände kaum Akzeptanz bei Anbietern und Nutzern von OER. ... [weiter] https://idw-online.de/de/news645793

YouTube-Video: The Science of Internet Trolls

https://www.youtube.com/watch?v=6Zxy_dScjsM

via http://blog.bibliothekarisch.de/blog/2016/02/10/internettrolls-wissenschaftlich-betrachtet/

Auch für E-Book-Vermietung gilt der volle Steuersatz

Auch Umsätze, die im Zuge der Vermietung von E-Books in Bibliotheken (sogenannte Online-Ausleihe) entstehen, unterliegen dem vollen Umsatzsteuersatz von 19 Prozent. Dies hat der Bundesfinanzhof (BFH) in München entschieden. ... [weiter] http://www.boersenblatt.net/artikel-entscheidung_des_bundesfinanzhofs.1097920.html

Dienstag, 9. Februar 2016

Kebekus' Adele-Cover "Helau"

Wann verlieren Männer ihre Attraktivität? Manchmal mit einem Wort wie "Helau": Carolin Kebekus' Remake von Adeles "Hello" ist bereits ein Internet-Hit. Pünktlich zum Rosenmontag kam das Video...

YouTube-Video: https://www.youtube.com/watch?v=QvZuWzExFp0

nach einem Hinweis in Klaus Grafs Archivalia-Blog vom 08.02.2016

Open-Access-Publikationsfonds 2016–2017 der Uni Freiburg

Aus dem DFG-Förderprogramm „Open Access Publizieren“ wurden der Universität Freiburg bereits zum fünften Mal Mittel für einen Open-Access-Publikationsfonds bewilligt. Diesmal erfolgte die Bewilligung für zwei Jahre (2016-2017). Die DFG unterstützt im Rahmen des Förderprogramms „Open Access Publizieren“ die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen in Open-Access-Zeitschriften („Goldener Weg“). Der Publikationsfonds wird von der UB verwaltet; Anträge sind dort zu stellen. Für Open-Access-Publikationen auf dem „Grünen Weg“ steht das institutionelle Repositorium FreiDok plus zur Verfügung.

Pro Jahr stehen Mittel in Höhe von über EUR 230.000 zur Verfügung. Davon steuert über die Hälfte die DFG bei. Die Medizinische Fakultät beteiligt sich jährlich mit EUR 70.000, und den Restbetrag von rund EUR 40.000 steuert die UB bei.

[Infografik] Die Entwicklung des Geek

http://blog.bibliothekarisch.de/blog/2016/02/09/infografik-die-entwicklung-des-geek/

Stärkung von Kreativen ist verfassungsgemäß

Greift die geplante Reform am Urhebervertragsrecht zu stark in die Berufsfreiheit von Verwertern ein? Im Gastbeitrag widerspricht Halina Wawzyniak, rechts- und netzpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag, der Auffassung von Christoph Möllers. ... [weiter] https://irights.info/artikel/reform-urheberrecht-vertraege-verfassung-moellers-wawzyniak/26867

Google startet Store für Enhanced eBooks

http://www.lesen.net/ebook-news/google-startet-store-fuer-enhanced-ebooks-24986/

Enhanced eBooks = "Multimediale Geschichten waren für Verlage bislang – mit Ausnahmen – nicht mehr als teure Experimente und fristen ein Nischendasein in den App Stores. Google will das nun ändern und hat mit Editions at Play einen Online Store eröffnet für 'Bücher, die nicht gedruckt werden können'. Die ersten beiden Titel zeigen, wohin die Reise geht."

Montag, 8. Februar 2016

Roger Willemsen mit 60 Jahren gestorben

Der Publizist, Autor und Fernsehmoderator Roger Willemsen ist tot. Er starb am 07.02.2016 im Alter von 60 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung in seinem Haus in Wentorf bei Hamburg.

Einen überaus lesenswerten Nachruf auf Roger Willemsen hat Wolfgang Tischer auf der Website des literaturcafés veröffentlicht.

BSZ auf dem Bibliothekskongress

Das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) ist auf dem 6. Bibliothekskongress vom 14. bis 17. März 2016 in Leipzig wieder mit einem Gemeinschaftsstand der Verbünde BSZ-DNB-GBV-HeBIS-ZDB mit der Standnummer Ebene 1 K02 vertreten.

Folgende Vorträge werden von Kolleginnen und Kollegen des BSZ auf dem Bibliothekskongress gehalten:

• Reiner Diedrichs / Dr. Ralf Goebel: Ein Katalog für zehn Bundesländer - BSZ und GBV (VZG). TK 2: Bibliotheksstrategie und Bibliotheksmanagement. Tag: 15.03.2016 / Uhrzeit: 16:00-18:00

• Dr. Silke Schomburg / Dr. Ralf Goebel: Der Alma-Verbund für deutsche Bibliotheken. TK 2: Bibliotheksstrategie und Bibliotheksmanagement. Tag: 15.03.2016 / Uhrzeit: 16:00-18:00

• Silke Horny: RDA in den D-A-CH-Ländern - Von der Theorie in die Praxis. Name der Sitzung: RDA - Theorie und europäische Praxis. Tag: 17.03.2016, Uhrzeit: 09:00-12:00 / Raum: Saal 2 (380)

• Volker Conradt / Reiner Diedrichs: Komfortable und beschleunigte Bereitstellung von E-Book-Metadaten und -Lizenznachweisen - Das EBM-Tool. Ein erstes Ergebnis der Kooperation zwischen dem BSZ und der VZG (GBV). Name der Sitzung: E-Ressourcen. Tag: 15.03.2016 / Uhrzeit: 16:00-18:00, Raum: Saal 4 (180)

• Stefan Wolf / Frank Duehrkohp: Digishelf.de: Selbstständig digitalisieren - gemeinsam präsentieren. Name der Sitzung: Digitalisieren & Forschen. Tag: 17.03.2016 / Uhrzeit: 09:00-12:00, Raum: Saal 5 (180)

• Berthold Gillitzer / Volker Conradt: Die Lücke im System schließen: E-Books in der Fernleihe - Technik, Lizenzen, Organisation. Name der Sitzung: E-Ressourcen. Tag: 15.03.2016 / Uhrzeit: 16:00-18:00, Raum: Saal 4 (180).

Webseite 6. Bibliothekskongress 2016

Programm als PDF

B*tches in Bookshops (a Jay Z-Kanye West parody)

http://blog.bibliothekarisch.de/blog/2016/02/07/btches-in-bookshops-a-jay-z-kanye-west-parody/

Freitag, 5. Februar 2016

Virtuelle Bibliothek Enzyklothek

Nachdem Klaus Graf in seinem Archivalia-Blog am 20.07.2014 - einen Tag nach dem Start der Enzyklothek - auf die virtuelle Bibliothek hingewiesen hat, könnte es jetzt wieder an der Zeit sein, erneut das Augenmerk darauf zu lenken. Es hat sich nämlich bis heute einiges getan: Die Enzyklothek umfasst derzeit einen Bestand von 8769 Ausgaben allgemeiner Nachschlagewerke. Hinzu kommen 6180 Werke der Sekundärliteratur. Derzeit werden nach und nach die Fachenzyklopädien für die verschiedenen Fachbereiche ergänzt. Vollständig aufgenommen wurden bisher die übergreifenden Werke der Hausväter und die alphabetischen Nachschlagewerke für den Bereich Gartenbau/Gartenkultur. Insgesamt beläuft sich der Bestand an Fachenzyklopädien zurzeit auf 1765 Titel.

"Die Enzyklothek ist eine Literaturdatenbank, die möglichst umfassend die von der Antike bis etwa 1920 verfassten Nachschlagewerke mit ihren verschiedenen Ausgaben und Auflagen dokumentiert. Aufgenommen wurde eine breite Palette historischer Wissensspeicher: alphabetische und systematische Nachschlagewerke, Handbücher, Ratgeber, literarische Werke, Exempel- und Spruchsammlungen ... Erfasst wurden Werke in den Sprachen (alt)griechisch, dänisch, deutsch, englisch, französisch, italienisch, lateinisch, niederländisch, norwegisch, schwedisch und spanisch ... Aufgenommen wurden hingegen neuere, frei im Internet zugängliche Nachschlagewerke und Datenbanken .... ist eine Sammlung von Bibliographien historischer Nachschlagewerke ... ist eine virtuelle Bibliothek, die die Bestände weltweiter Digitalisierungsprojekte vernetzt und über eine entsprechende Verlinkung direkt zugänglich macht ... ist eine Informationsbibliothek. Sie will dazu beitragen, Zusammenhänge zu erschließen. Die reinen bibliographischen Daten wurden deshalb mit teilweise umfänglichen Zusatzinformationen wie Inhaltsverzeichnissen und Literaturhinweisen angereichert... ist eine serviceorientierte Bibliothek, die es ermöglicht, die wichtigsten bibliographischen Daten direkt in ... citavi- oder zotero-Datenbanken (zu) übernehmen."

Authors Guild Gets Support in Google Case

http://www.publishersweekly.com/pw/by-topic/digital/copyright/article/69314-authors-guild-gets-support-in-google-case.html

15 Werke und ihre Autoren sind für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert

Die Jury für den Preis der Leipziger Buchmesse hat 15 Werke und ihre Autoren bzw. Übersetzer für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Der Preis wird während der Messe am 17. März verliehen. Die Nominierten sind:

Kategorie Belletristik: Marion Poschmann: "Geliehene Landschaften - Lehrgedichte und Elegien" (Suhrkamp) / Roland Schimmelpfennig: "An einem klaren, eiskalten Januarmorgen zu Beginn des 21. Jahrhunderts" (S. Fischer) / Nis-Momme Stockmann: "Der Fuchs" (Rowohlt) / Heinz Strunk: "Der goldene Handschuh" (Rowohlt) / Guntram Vesper: "Frohburg" (Schöffling & Co.).

Kategorie Sachbuch/Essayistik: Werner Busch: "Adolph Menzel. Auf der Suche nach der Wirklichkeit" (C.H. Beck) / Jürgen Goldstein: "Georg Forster. Zwischen Freiheit und Naturgewalt" (Matthes & Seitz) / Ulrich Raulff: "Das letzte Jahrhundert der Pferde. Geschichte einer Trennung" (C.H. Beck) / Christoph Ribbat: "Im Restaurant. Eine Geschichte aus dem Bauch der Moderne" (Suhrkamp) / Hans Joachim Schellnhuber: "Selbstverbrennung: Die fatale Dreiecksbeziehung zwischen Klima, Mensch und Kohlenstoff" (C. Bertelsmann).

Kategorie Übersetzung: Kirsten Brandt: übersetzte aus dem Katalanischen "Flüchtiger Glanz" von Joan Sales (Hanser) / Brigitte Döbert: übersetzte aus dem Serbischen "Die Tutoren" von Bora Ćosić (Schöffling & Co.) / Claudia Hamm: übersetzte aus dem Französischen "Das Reich Gottes" von Emmanuel Carrère (Matthes & Seitz Berlin) / Frank Heibert: übersetzte aus dem Englischen "Frank" von Richard Ford (Hanser Berlin) / Ursula Keller: übersetzte aus dem Russischen "Eine Straße in Moskau" von Michail Ossorgin (Die Andere Bibliothek).

Der mit insgesamt 60.000 Euro dotierte Preis der Leipziger Buchmesse wird in diesem Jahr zum zwölften Mal vergeben.

Donnerstag, 4. Februar 2016

Leitlinien zum Umgang mit digitalen Forschungsdaten an der TU Darmstadt

Die Technische Universität Darmstadt hat am 16.12.2015 "Leitlinien zum Umgang mit digitalen Forschungsdaten an der TU Darmstadt" beschlossen. Die Leitlinien können bei Interesse hier nachgelesen werden (http://www.tu-darmstadt.de/media/dezernatvi/relaunch_2015/gute_wiss_praxis/Leitlinien_Forschungsdaten_2015.pdf).

Die TU Darmstadt gehört mit der zentralen Verankerung dieser Leitlinien zu den Pionieren unter den deutschsprachigen Universitäten im Bereich institutionelles Forschungsdatenmanagement. Im Auftrag des Präsidiums der TU unterstützt die Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt alle Mitglieder der Universität bei der Sicherung, Archivierung, Veröffentlichung und Nachnutzung von Forschungsdaten. Sie arbeitet dazu mit dem Hochschulrechenzentrum und dem Dezernat Forschung und Transfer der TU Darmstadt zusammen. Das im Aufbau befindliche Webangebot der ULB zum Thema Forschungsdaten findet sich unter http://www.ulb.tu-darmstadt.de/fdm (via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg57305.html).

UB Tübingen hat Senatsprotokolle 1574-1581 digitalisiert

http://idb.ub.uni-tuebingen.de/diglit/UAT_002_2 (via http://archivalia.hypotheses.org/54080)

Fester Ladenpreis für E-Books

Das Bundeskabinett hat am 03.02.2016 den Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Buchpreisbindungsgesetzes beschlossen. Der Gesetzentwurf sieht vor, die bisher für gedruckte Bücher geltende Buchpreisbindung ausdrücklich auf elektronische Bücher auszudehnen. Der Gesetzentwurf aus dem Bundeswirtschaftsministerium muss nun noch den Bundestag und die Ländervertretung (Bundesrat) passieren. Mit den Neuregelungen wird nicht nur eine Lücke geschlossen, die bisher von der Rechtsprechung überbrückt wurde, sondern zugleich klargestellt, dass die Preisbindung für alle, auch grenzüberschreitende Buchverkäufe an Verbraucher in Deutschland gilt (via http://www.boersenblatt.net/artikel-preisbindung.1094832.html und "Staatsministerin Grütters: Buchpreisbindung auch digital!").

Willkommen in der Bibliothèque Historique de la Ville de Paris

http://blog.bibliothekarisch.de/blog/2016/02/04/willkommen-in-der-bibliothque-historique-de-la-ville-de-paris/

Forschungsprojekt der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erschließt mittelalterliche Stadtbücher

Wie funktionierte die Verwaltung einer Stadt im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit? Nachzuvollziehen ist das in Stadtbüchern, die seit dem 13. Jahrhundert in städtischen Kanzleien geführt wurden. Diese Quellen sind – obwohl sie einen reichen Einblick in das Leben einer Stadt geben – kaum erforscht. Ein auf zwölf Jahre angelegtes Forschungsprojekt an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) soll das ändern. Im Rahmen des Langfristprogramms der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erhält die Arbeitsgruppe von Historiker Prof. Dr. Andreas Ranft rund 1 Million Euro für die ersten drei Jahre. Bis 2028 sollen insgesamt 4 Millionen Euro fließen....[weiter] https://idw-online.de/de/news645481

[Infographic] 10 Weird Writing Habits of Famous Authors

http://www.trustessays.com/blog/10-weird-writing-habits-of-famous-authors

Mittwoch, 3. Februar 2016

Rostocker Zeithistoriker arbeiten Geschichte der Universität im Nationalsozialismus auf

Inwieweit hat die Mecklenburgische Landesuniversität mit Personen, Instituten, Konzepten und der Ausbildung von Studierenden dazu beigetragen, das nationalsozialistische Regime auf Landes- wie auf Reichsebene zu stärken, zu stabilisieren und im Hinblick auf die Kriegsvorbereitung bzw. Kriegsführung zu unterstützen? ... [weiter] https://idw-online.de/de/news645400

Christoph Möllers: Reform bei Urheber-Verträgen verfassungsrechtlich bedenklich

Der Verfassungsrechtler Christoph Möllers kritisiert die geplante Reform des Urhebervertragsrechts: Der Entwurf widerspreche sich in seinen Zielen und sei nicht plausibel begründet. Einzelne geplante Regelungen griffen tief in die Berufsfreiheit der Verwerter ein, so Möllers im iRights.info-Interview....[weiter] https://irights.info/artikel/christoph-moellers-reform-bei-urheber-vertraegen-verfassungsrechtlich-bedenklich/26831

Endings of Famous Love Stories

https://unplag.com/blog/wp-content/uploads/2016/02/The-Great-Spoiler-Endings-of-Famous-Love-Stories-.png

Dienstag, 2. Februar 2016

Password geht Open Access

Die Zeitschrift Password, die drei Jahrzehnte lang die Informationsbranche mit Nachrichten und Berichten belieferte und im Oktober ihren 30. Geburtstag auf der Frankfurter Buchmesse feierte, ist zu einem neuen Publikationsmodell übergegangen: Password erschien erstmalig im Januar 1986 als monatlich erscheinende Printpublikation. Diese wurde 2003 durch eine werktäglich erscheinende "elektronische Tageszeitung" ergänzt. Seit Januar 2016 erscheint sie nur noch als Open Access-Publikation unter der Internet-Adresse http://www.password-online.de. Nach dem Mission Statement will "Open Password" einen unverzichtbaren Beitrag zur Informationsversorgung der Informationsbranche leisten (via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg57286.html).

Datensicherheit : Lasst uns über Passwörter reden

"Der 1. Februar ist Ändere-Dein-Passwort-Tag. Hier sind Tipps für alle, die noch immer "123456" für sämtliche Onlinekonten verwenden – und ein Ausblick in die Zukunft...." Von Marvin Strathmann [weiter] http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2016-02/passwort-sicherheit-manager-biometrie/komplettansicht

Montag, 1. Februar 2016

Bibliotheksforum Bayern 09 (2015) H.4

https://www.bibliotheksforum-bayern.de/fileadmin/archiv/2015-4/eBook/files/assets/basic-html/index.html

Das Bibliotheksforum Bayern (BFB) informiert mit Fachbeiträgen und Nachrichten über alle Gebiete des öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliothekswesens in Bayern sowie aus Deutschland und der Welt. Die aktuelle Ausgabe widmet sich dem Schwerpunkt "Fördervereine und Freundeskreise".

Außerdem sind im Heft 4/2015 u.a. folgende Beiträge zu finden:

Renner, Jens. "Kooperatives Bibliotheksmarkering: Bibliotheken lernen voneinander - ein Workshop. S.281-283

Kurth, Sabine. "Das Schott-Archiv in der Bayerischen Staatsbibliothek". S.297-300

Reusch, Jutta. "Von Bauchbinden, Mappen und Archivkästen: Nachlässe in der Internationalen Jugendbibliothek". S.301-305

Franke, Fabian; Groß, Matthias; Wawra, Steffen. "Der Discovery Service Primo im Bibliotheksverbund Bayern". S.306-309

Deeg, Christoph. "Auf dem Weg zu digital-analogen Bibliotheksstrategien". S.310-312

Wanderausstellung „Die nationalsozialistischen ‚Euthanasie‘-Morde“

An die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde („Aktion T4“) erinnert seit 2014 am Ort der Täter in der Tiergartenstraße 4 neben der Berliner Philharmonie ein „Gedenk- und Informationsort“. Teil dieses Erinnerungsorts ist eine Dauerausstellung, die im Rahmen eines DFG-geförderten Projekts an der Technischen Universität München erstellt wurde. Die dort gezeigten Dokumente und Bilder sind auch in der Wanderausstellung „Die nationalsozialistischen Euthanasie-Morde“ zu sehen. Auf der Website des GEDENK- UND INFORMATIONSORTES FÜR DIE OPFER DER NATIONALSOZIALISTISCHEN "EUTHANASIE"-MORDE sind vertiefende Informationen (u. a. zur Aktion T4, weiteren Mordaktionen und den Opfern und ihren Angehörigen) unter der Rubrik 'Themen', Opferbiografien und Links zu einem Blog und aktuellen Infos zu finden.

Amazon erwirtschaftet 11,8 Milliarden Dollar in Deutschland

Amazon hat 2015 in Deutschland einen Umsatz von 11,8 Milliarden US-Dollar (circa 10,9 Milliarden Euro) erzielt − 0,9 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Das geht aus einem Bericht des Online-Händlers an die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hervor. Insgesamt hatte der Online-Händler seinen Umsatz...2015 um 20 Prozent auf 107 Milliarden Dollar gesteigert...[weiter] http://www.boersenblatt.net/artikel-umsatz_2015.1093602.html

Bibliothekskonferenz "Chancen 2016" am 28. Januar 2016 in München

Ein Bericht über die Bibliothekskonferenz "Chancen 2016", die am 28.01.2016 in München stattfand und von der ekz.bibliotheksservice GmbH und ihren Partnern, dem Berufsverband Information und Bibliothek (BIB), dem Deutschen Bibliotheksverband (dbv), dem Goethe-Institut e. V. und der Münchner Stadtbibliothek veranstaltet wurde, ist unter http://www.oebib.de/service/meldungen/article/2016/01/29/aktuelle-allensbach-umfrage-und-bibliothekskonferenz-chancen-2016-bibliotheken-meistern-den-wand/ zu finden. Eine Videobotschaft von Martin Schulz, dem Präsidenten des Europäischen Parlaments, die Abstracts der Vorträge, Informationen zur Konferenz, Impressionen der Konferenz auf flickr, der Konferenz-Blog und die Allensbach-Studie "Die Zukunft der Bibliotheken" stehen auf der Konferenz-Website zum kostenfreien Abruf zur Verfügung.

Colorado Virtual Library

http://www.coloradovirtuallibrary.org/

"The Colorado Virtual Library is an innovative site brought to the world by the Colorado State Library. Here readers will find invitations to connect with Colorado's information resources, such as archives and library exhibits, as well as excellent technology advice, connections to Colorado newspapers, and a range of excellent history resources. Readers may like to begin by scouting the landing page, which opens with a selection of Popular Posts culled from the various sections of the website. One of these sections, Technology Tips, may be especially interesting and helpful for readers who are new to technology and the Internet. Meanwhile, the For Libraries section features stories, inspiration, and tips and techniques that may prove beneficial for librarians around the country. The real winner here, however, may be the Digital Colorado section, where readers may scout Digital News and Colorado Histories. This last area is organized in a way that allows readers to browse the state's history by era (Colorado Beginnings, Boom Years, or 20th Century & Beyond) or by alphabetically organized biographies" (via The Scout Report Volume 22. 2016. Number 4).

Bericht zur Evaluation der Exzellenzinitiative

Im Jahr 2005 haben Bund und Länder die Exzellenzinitiative mit dem Ziel beschlossen, den Wissenschaftsstandort Deutschland nachhaltig zu stärken, seine internationale Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und die Spitzen im Universitäts- und Wissenschaftsbereich sichtbarer zu machen. Dafür stellen Bund und Länder den deutschen Hochschulen in zwei Förderphasen rund 4,6 Mrd. Euro zur Verfügung. Nach zehn Jahren Laufzeit hat eine unabhängige, international zusammengesetzte Expertenkommission das Programm und seine Auswirkungen auf das deutsche Wissenschaftssystem im Auftrag von Bund und Ländern evaluiert.

Die internationale Expertenkommission für die Evaluation der Exzellenzinitiative hat ihren Bericht über das Programm und seine Auswirkungen auf das deutsche Wissenschaftssystem am 29.01.2016 vorgestellt. Auf einer Pressekonferenz hat der Vorsitzende der unabhängigen Evaluierungskommission, Prof. Dr. Dieter Imboden zusammen mit der stellvertretenden Vorsitzenden Prof. Dr. Elke Lütjen-Drecoll, über die Ergebnisse gemeinsam mit den Vorsitzenden der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK), Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, und Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien Hansestadt Bremen, berichtet (http://www.gwk-bonn.de/fileadmin/Papers/Imboden-Bericht-2016.pdf).

Online-Kurs Sicherheit im Internet

Im Zuge des Safer Internet Day, der immer am zweiten Tag der zweiten Woche des zweiten Monat eines Jahres stattfindet (der nächste also am 09.02.2016), bietet das Hasso-Plattner-Institut ab dem 08. Februar einen sechswöchigen Onlinekurs "Sicherheit im Internet" an. In ihm widmet sich das Hasso-Plattner-Institut Fragen rund um Schwachstellen des Internets und gibt Tipps, wie sich Nutzer vor Angriffen schützen können. Mehr ist unter http://heise.de/-3088171 zu erfahren.