Follower

Freitag, 29. April 2016

Digitales Vorpommersches Flurnamenbuch: DFG fördert Universität Greifswald

Die DFG fördert das Projekt „Digitales vorpommersches Flurnamenbuch“ an der Universität Greifswald. Dafür werden in den kommenden drei Jahren insgesamt gut 166.000 Euro bereitgestellt. Ziel des Vorhabens ist die Dokumentation und sprachwissenschaftliche Auswertung der schriftlich überlieferten Flurnamen in Vorpommern. Verantwortlich für das namenkundliche Vorhaben ist Matthias Vollmer, Leiter des Pommerschen Wörterbuchs (http://www.phil.uni-greifswald.de/philologien/deutsch/forschung-kooperation/forschungsschwerpunkt-pommersches-woerterbuch/vorstellung-des-pommerschen-woerterbuchs.html) und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Deutsche Philologie. In den Archiven der Region lagern noch immer unentdeckt viele gedruckte und ungedruckte Quellen mit schriftlich überlieferten Flurnamen in Vorpommern. Erstes Teilziel des Projekts ist die möglichst vollständige Erfassung und Dokumentation dieser Flurnamen. Das zweite Teilziel des Vorhabens, das die seit Mitte des 20. Jahrhunderts weitgehend brachliegende Flurnamenforschung in Vorpommern neu akzentuiert, besteht in der umfassenden sprachwissenschaftlichen Auswertung der Befunde. So ist geplant, ein Flurnamenlexikon als Grundlagenwerk für die Region Vorpommern zu erarbeiten. Dieses Lexikon analysiert unter anderem die Herkunft, Bedeutung und Frequenz des an der Namenbildung beteiligten historischen Wortschatzes, stellt die grammatischen Strukturtypen der vorpommerschen Flurnamen in ihrer geschichtlichen Variationsbreite dar und untersucht die für die Namengebung herangezogenen Motive. Es ist zudem beabsichtigt, die in eine Datenbank eingeflossenen Informationen interessierten Benutzern im Internet zur Verfügung zu stellen.

via https://idw-online.de/de/news650390

Donnerstag, 28. April 2016

China Centrum Tübingen eröffnet

Die Universität Tübingen hat am 21.04.2016 das China Centrum Tübingen (CCT) eröffnet. Es entstand auf Initiative der Karl Schlecht Stiftung und wird von dieser gefördert. Erforscht werden Aspekte des wirtschaftlichen, politischen, sozialen und kulturellen Lebens in China. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Werteorientierung der Menschen im chinesischen Kulturkreis. Zu den Forschungsvorhaben am CCT gehört die Frage, welche Ansätze zur Nachhaltigkeit und Ethik in Chinas Wirtschaftspraxis eine Rolle spielen. Das China Centrum bietet die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und zur Kommunikation mit chinesischen Wissenschaftlern und möchte Programme entwickeln, um den Wissenstransfer zum modernen China zu verbessern.

Thematisch wird das CCT Berührungspunkte mit dem ebenfalls von der Karl Schlecht Stiftung geförderten Weltethos-Institut Tübingen haben und auch Büroräume neben diesem beziehen. Zudem wird das CCT das Erich-Paulun-Institut (EPI) integrieren, das 2013 von der Deutsch-Chinesischen Wirtschaftsvereinigung e.V. als gemeinnützige Bildungseinrichtung an der TU München gegründet wurde. Dieses setzt sich besonders für den Aufbau Deutsch-Chinesischer Studentenclubs und für die Förderung von Chinesisch als Unterrichtsfach ein.

via https://idw-online.de/de/news650045

Das Funkkolleg (1966-1998) - Multimedialer Bestand für ein multimediales Produkt

Das Funkkolleg wurde vor fünfzig Jahren als Sendereihe vom Hessischen Rundfunk und der Goethe-Universität Frankfurt am Main ins Leben gerufen. Das Deutsche Rundfunkarchiv (DRA) befasst sich in seinem besonderen Dokument 2016/1 mit dem Funkkolleg und präsentiert zwei Tondokumente sowie Auszüge aus Manuskript und Studienbegleitbrief des Funkkollegs "Geschichte" (http://www.dra.de/online/dokument/2016/dok2016-1.html).

„Glaube und Heimat“ digital verfügbar

Die Jahrgänge 1924 bis 1941 der Thüringer Kirchenzeitung Glaube und Heimat wurden in der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek (ThULB) Jena digitalisiert und erschlossen und sind online benutzbar. Dies ist das Zwischenergebnis eines Kooperationsprojekts zwischen der ThULB und dem Lehrstuhl für Religionspädagogik der Universität Jena. Nicht nur Glaube und Heimat wurde digitalisiert, sondern auch andere wesentliche Quellen der kirchengeschichtlichen, praktisch-theologischen und religionspädagogischen Entwicklung vorrangig Thüringens im Zeitraum zwischen 1789 und 1945. Besonders wertvoll für die Forschung sind die zahlreichen Gemeindeblätter, die Einblicke in das Gemeindeleben vergangener Zeiten erlauben.

Am Beginn der Kooperation stand die Zeitschrift Stimmen zur Reform des Religionsunterrichts, die vom Reformpädagogen Wilhelm Rein herausgegeben wurde. Inzwischen finden sich zahlreiche weitere Publikationen im Volltext unter dem Projekttitel "KIRCHLICHES UND SCHULISCHES ZEITSCHRIFTENWESEN FÜR DEN BEREICH DER THÜRINGER LANDESKIRCHENTÜMER VOM ENDE DES 18. BIS ZUM ERSTEN DRITTEL DES 20. JAHRHUNDERTS".

via https://idw-online.de/de/news650336

Die digitale Urheberrechtsreform versackt im Fiasko

"20 Krisenjahre" bei den bisherigen Versuchen, das Copyright ans Internet anzupassen - das diagnostizierten Urheberrechts-Experten bei einer Debatte im Justizministerium. Die Bürger müssten das Urheberrecht lieben lernen - Vorschläge dafür gabs auch....[weiter] http://heise.de/-3189500

Was haben Sie angerichtet, Herr Vogel?! Offener Brief an den Mann, der das VG Wort-Urteil erwirkte

Das Urteil zur VG-Wort-Ausschüttung wird Verlage zerstören. Ein offener Brief an den Mann, der das Verfahren auslöste und so tut, als stünde er aufseiten der Autoren....[weiter] http://www.zeit.de/freitext/2016/04/27/vg-wort-urteil-vogel-brief-koehler/

Bundestag ändert Preisbindungs-Gesetz: E-Books explizit erfasst, Self-Publisher ausgeschlossen

„Deutschlands Zukunft gestalten“ will die Große Koalition. Dazu gehört erklärtermaßen auch, die Buchpreisbindung nicht nur zu erhalten, sondern auch explizit in Richtung E-Books auszubauen. Bisher war im Buchpreisbindungs-Gesetz (BuchPrG) nämlich nur sehr allgemein von „Produkten, die Bücher reproduzieren oder substituieren“ die Rede, was zumindest theoretisch immer wieder Anlass zu Spekulationen gab.... [weiter] http://www.e-book-news.de/bundestag-aendert-preisbindunggesetz-ebooks-explizit-erfasst-self-publisher-ausgenommen/

Mittwoch, 27. April 2016

Institut für Kriminologie und UB Tübingen präsentieren neu konzipierte Datenbank KrimDok

Die DFG hat zum Jahresende 2013 die Einrichtung eines Fachinformationsdienstes Kriminologie (FID Kriminologie) bewilligt. Der FID löst das bisher geförderte Sondersammelgebiet Kriminologie (SSG Kriminologie) ab. Der FID Kriminologie wird gemeinsam vom Institut für Kriminologie der Universität Tübingen und der UB Tübingen betrieben. Er widmet sich wie seine Vorgängereinrichtungen im Kern weiterhin der Aufgabe, die überregionale Literaturversorgung im Feld der Kriminologie zu gewährleisten. Jedoch wird diese Aufgabe neu definiert: Die ursprüngliche Konzeption zielte darauf ab, fremdsprachige Literatur zur Kriminologie möglichst umfassend zu erwerben und der wissenschaftlichen Gemeinschaft zur Verfügung zu stellen. Nach der neuen Konzeption soll eine Informationsstruktur aufgebaut werden, die den spezifischen Bedürfnissen und Wünschen der Fachcommunity möglichst zielgenau Rechnung trägt. Gemäß dem Motto „Interesse der Forschung“ geht es darum, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern noch leichter und zugleich präziser als bisher zu ermöglichen, auf Spezialliteratur und forschungsrelevante Informationen zuzugreifen. Das wichtigste Rechercheinstrument zu allen kriminologisch relevanten Informationen (Bücher, Zeitschriftenaufsätze, sonstige Dokumente) ist die vom Institut für Kriminologie und der UB Tübingen gemeinsam betriebene Datenbank KrimDok, die auf der Software VuFind (http://vufind-org.github.io/vufind) und der Suchmaschine Solr (http://lucene.apache.org/solr) basiert. Die Neuausrichtung der überregionalen Literaturversorgung hat das Ziel, das Volltextangebot auszubauen und digitale Medien vermehrt bereit zu stellen. Im Rahmen eines von der DFG geförderten Digitalisierungsprojekts Kriminologie digital (DigiKrimDok) ist damit begonnen worden, kriminologisch relevante Publikationen zu digitalisieren und der Fachcommunity im Netz zur Verfügung zu stellen. Das Kriminologische Repository der UB enthält kostenfreie im Internet vorhandene Dokumente.

Suche im Archiv des Hamburger Abendblatts

Im Zeitungsarchiv des Hamburger Abendblatts sind alle Abendblatt-Ausgaben seit 1948 digitalisiert sowie bis einschließlich 2002 die Zeitungsseiten zusätzlich als PDF-Dokument archiviert. Es ist möglich, nach Erscheinungsjahr oder Erscheinungsdatum zu suchen.

Stimmen zum VG Wort-Urteil des BGH (2)

Hanser-Verleger Jo Lendle zum VG Wort-Urteil

Lesen Sie gern? Bücher? Dann war der 21. April ein schlechter Tag für Sie. Der Bundesgerichtshof verwarf an diesem Datum die jahrzehntelang geübte Praxis, Einnahmen der Verwertungsgesellschaft (VG) Wort zwischen Autoren und Verlagen aufzuteilen. Auf die deutschen Buchverlage kommen Rückzahlungen in Höhe von mehreren Hundert Millionen Euro zu. Wegen der zukünftig wegfallenden Erlöse müssten viele von ihnen Programme und Geschäftsmodelle neu ausrichten. Wäre das Ganze ein Finanzkrimi, er klänge ziemlich ausgedacht. Aber von Anfang an....[weiter] http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article154704923/Die-Buecher-werden-darunter-leiden.html

VG-Wort-Urteil des Bundesgerichtshofs von MICHAEL ROESLER-GRAICHEN

Der Bundesgerichtshof verwirft die Ausschüttungspraxis der VG Wort: Verleger dürfen nicht pauschal an Vergütungen beteiligt werden. Politik, Branche und Börsenverein fürchten um die Verlagskultur und suchen nach Lösungen....[weiter] http://www.boersenblatt.net/artikel-vg-wort-urteil_des_bundesgerichtshofs.1136361.html

"Das geht zulasten der kulturellen Vielfalt in der Buchbranche" - Interview mit Alexander Skipis

Der Bundesgerichtshof hat die Praxis der VG Wort, Verleger an Ausschüttungen zu beteiligen, für rechtswidrig erklärt. Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins, über die Folgen des Urteils für die Verlagskultur und Möglichkeiten der Abhilfe. ... [weiter] http://www.boersenblatt.net/artikel-interview_mit_alexander_skipis.1136362.html

Kommentar zum VG-Wort-Urteil des BGH

Dass eine bewährte Praxis der richterlichen Prüfung nicht standhält – diese Erfahrung mussten VG Wort und Verlage in Karlsruhe machen. Jetzt müssen sich Berlin und Brüssel beeilen, eine gesetzliche Grundlage für die Verlegerbeteiligung zu schaffen. Ein Kommentar von Börsenblatt-Chefredakteur Torsten Casimir.... [weiter] http://www.boersenblatt.net/artikel-kommentar_zum_vg-wort-urteil_des_bgh.1136384.html

Gastkommentar von Peter Meyer zum VG Wort-Urteil

Peter Meyer kennt die Buchwelt aus Autoren- und Verlegersicht: als Reiseschriftsteller, Rechercheur, Kartograf und Lektor. Verlage können einen Teil der Urheberschaft an Büchern für sich reklamieren, meint er. ... [weiter] http://www.boersenblatt.net/artikel-gastkommentar_von_peter_meyer.1136381.html

DGI-Konferenz 2016: Erfahrung reloaded - Vom Mundaneum zum Web of Everything

Die 4. DGI-Konferenz mit dem Titel "Erfahrung reloaded – Vom Mundaneum zum Web of Everything" findet vom 19. bis zum 20. Mai 2016 in Frankfurt am Main statt. Gerade in Zeiten in denen sich Information Professionals und mit ihnen die ganze Disziplin der Informationswissenschaft verstärkt der Frage nach ihrer Existenzberechtigung stellen müssen, ist es von fundamentaler Bedeutung, einen konzentrieten Bogen vom Gestern ins Morgen zu schlagen. Auch die Podiumsdiskussion widmet sich aus aktuellem Anlass der "Informationswissenschaft zwischen Krise und Renaissance – Wege aus der Defensive“. Unter der Moderation von Reinhard Karger (DFKI / DGI) debattieren Prof. Dr. Günther Neher, FH Potsdam, Dr. Rafael Ball, ETH Zürich, Dr. Hauke Janssen, Der SPIEGEL und Herr Guido Schenk, Dow Jones News GmbH. Das Programm und das Anmeldeformular stehen unter http://dgi-info.de/events/dgi-konferenz-erfahrung-reloaded-vom-mundaneum-zum-web-of-everything/ bereit.

Music and the Holocaust

Die Website Music and the Holocaust beschäftigt sich mit der Rolle der Musik im Dritten Reich. Sie behandelt das Thema in verschiedenen Dimensionen: von der „Nazifizierung“ ab 1933 über die Klassifizierung von „entarteter Musik“, die Bedeutung von Musik in der Hitlerjugend oder für die Swingkids bis zu den vielfältigen musikalischen Aktivitäten, die in Lagern und Ghettos des von den Nazis besetzten Europa stattfanden. Der Schwerpunkt liegt dabei nicht nur auf der Arbeit von professionellen Musikern und Komponisten, sondern auf der Musik von Millionen "normaler" Menschen, geschrieben, gespielt und gesungen, um ihre individuellen Erlebnisse und Erfahrungen zu verarbeiten. Die Website bietet prägnante Informationen für ein breites Publikum von Lehrern, Schülern, Studenten und der interessierten Öffentlichkeit. Die Rubrik Ressourcen und Referenzen enthält Quellen und Links sowie eine umfangreiche Bibliographie und Diskographie.

Kunstgeschichte Online

Das Städel Museum in Frankfurt/Main bietet unter dem Titel "Kunstgeschichte online" einen Kurs zur künstlerischen Moderne an. Der Kurs vermittelt in fünf Modulen kunsthistorische und bildwissenschaftliche Kenntnisse.

Anhand von rund 250 ausgewählten Werken aus der Sammlung des Frankfurter Städel Museums bietet der Kurs vielseitige Einblicke in die moderne Kunst von 1750 bis heute. Der Film- und Theaterschauspieler Sebastian Blomberg führt als Moderator kompetent und unterhaltsam durch den Kurs. Mit der multimedialen Verbindung von Film, Text, spielerischen Lernformaten und einem umfangreichen Zeitstrahl wird theoretisches Fachwissen kompakt und anschaulich vermittelt. Die Klänge des Berliner Musikers Boys Noize untermalen das Lernerlebnis.

360-Grad-Tour über die Hannover Messe mit Kanzlerin Merkel und Präsident Obama

Google hat während des Messebesuchs von Kanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Barack Obama mehrere 360-Grad-Videos gedreht. Via Youtube oder Virtual-Reality-Brillen kann den Staatslenkern beim Rundgang zugeschaut werden. ... [weiter] http://heise.de/-3186444

Google-360-Grad-Videos vom Messerundgang von Kanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Barack Obama

Der Kläger Martin Vogel zum VG-Wort-Urteil

Der Kläger gegen die VG Wort, der Jurist und Autor Martin Vogel, sieht sich durch das Urteil des Bundesgerichtshofs in seiner Rechtsauffassung bestätigt. Er sei erleichtert, sehe aber keinen Anlass zum „Jubilieren“, wie er auf Anfrage dem Börsenblatt mitteilt....[weiter] http://www.boersenblatt.net/artikel-der_klaeger_martin_vogel_zum_vg-wort-urteil.1136235.html

Dienstag, 26. April 2016

Europäische Kommission schlägt Europäisches Kulturerbejahr 2018 vor

2018 soll nach dem Willen der Europäischen Kommission ein Europäisches Kulturerbejahr werden. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Kultusministerkonferenz, die kommunalen Spitzenverbände und das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz (DNK) begrüßen dies ausdrücklich. Am 19.04.2016 verkündete Tibor Navracsics, EU-Kommissar für Bildung, Kultur, Jugend und Sport, im Rahmen des Europäischen Kulturforums in Brüssel die Absicht der Europäischen Kommission, im Jahr 2018 ein Europäisches Kulturerbejahr durchzuführen. Das Kulturerbejahr folgt einer gemeinsamen Anregung des Bundes, der Länder und der kommunalen Spitzenverbände und soll unter dem Motto „Sharing Heritage“ stattfinden.

Dem Vorschlag der Europäischen Kommission waren seit Ende 2013 weitreichende Bemühungen, insbesondere von Bund, Ländern, Kommunen und des DNK vorausgegangen. Der Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD empfiehlt eine europaweite Initiative für ein neues Denkmalschutzjahr. Im März 2015 hatten sich Bund und Länder im Rahmen der Kultusministerkonferenz darauf geeinigt, diese Aktivitäten zu unterstützen und das DNK beauftragt, die Vorbereitungen in Angriff zu nehmen. Das DNK hatte daraufhin einen inhaltlichen Vorschlag innerhalb einer Reflection Group „Cultural Heritage and EU“ erarbeitet. Deren Konzeptvorschlag war im November 2015 in Berlin erfolgreich öffentlich vorgestellt und an die Europäische Kommission übergeben worden. Das Europäische Parlament und der Rat der Europäischen Union hatten bereits frühzeitig ihre grundsätzliche positive Haltung zu der Initiative signalisiert und werden nun darüber in ihren Gremien beraten. Bei der Umsetzung des Europäischen Jahres innerhalb der Bundesrepublik Deutschland wird das bauliche und archäologische Erbe ein Schwerpunkt sein. Es soll als unmittelbar erlebbarer und flächendeckend sichtbarer Ausgangspunkt bei der Vermittlung der zentralen Botschaften des Kulturerbejahres dienen. Aber auch andere Aspekte des materiellen und immateriellen Kulturerbes werden erfahrbar. Literatur, bildende Künste oder die gemeinsame europäische Musiksprache und Geschichte, wie sie beispielsweise in Museen und Archiven bewahrt, erforscht und präsentiert werden, sollen im Sinne eines ganzheitlichen Kulturerbebegriffs einbezogen werden. Ein Programmbeirat berät das DNK bei der Vorbereitung der Aktivitäten auf nationaler Ebene.

1975 fand das vom Europarat ausgerufene Europäische Denkmalschutzjahr statt. Es ist das bislang einzige europaweite Aktionsjahr, das sich explizit mit dem baukulturellen Erbe Europas beschäftigt. In seinem Ergebnis stand unter anderem die europäische Denkmalschutz-Charta.

BSZ-Kolloquium findet am 21.09.2016 in Mannheim statt

Das BSZ-Kolloquium unter dem Motto „20 Jahre BSZ (= Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg) / 30 Jahre SWB (= Südwestdeutscher Bibliotheksverbund)“ findet am Mittwoch, den 21.09.2016, im Bürgersaal des Mannheimer Stadthauses (N1), das auch die Zentralbibliothek der Stadtbibliothek Mannheim beherbergt, statt. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit der Anmeldung stehen unter https://www.bsz-bw.de/kolloquium/2016.html zur Verfügung.

Der BSZ-Informationstag Sachsen findet am Dienstag, den 08.11.2016, an der Universitätsbibliothek Leipzig statt. Anmeldemöglichkeit und Programm folgen noch.

[Infografik] Was auf der Welt sollen Sie als Nächstes lesen? – Teil 2

http://blog.bibliothekarisch.de/blog/2016/04/26/infografik-was-auf-der-welt-sollen-sie-als-naechstes-lesen-teil-2/

Montag, 25. April 2016

The Opera Platform

Die Opernplattform (Opera Platform) besteht aus einer Partnerschaft zwischen Opera Europa, einem 155 Opern und Festspiele umfassenden Netzwerk, dem Kultursender ARTE und 15 Opernhäusern aus ganz Europa (Wiener Staatsoper, La Monnaie/De Munt Brussels, Finnish National Opera Helsinki, Festival d’Aix-en-Provence, Opéra national de Lyon, Komische Oper Berlin, Staatstheater Stuttgart, Teatro Regio di Torino, Latvian National Opera Riga, Dutch National Opera and Ballet Amsterdam, Den Norske Opera og Ballett Oslo, Teatr Wielki/Opera Naradowa Warsaw, Teatro Real Madrid, Royal Opera House Covent Garden, Welsh National Opera).

Sie bietet:

- im Schnitt eine komplette Aufführung aus einem der fünfzehn Partnerhäuser pro Monat,

- die Untertitelung jeder Oper in sechs Sprachen und kostenloser Abruf on demand über sechs Monate hinweg,

- Inszenierungen aus ganz Europa,

- ausgewähltes Zusatzmaterial, das Opern und Opernhäuser in einem weiteren kulturellen Kontext betrachtet,

- ein umfangreiches Archiv, das dem heutigen Publikum Operngeschichte zugänglich macht.

Great quotes: Famous authors on why they like reading

As World Book Day is celebrated around the world – and World Book Night in the UK – we look at great quotes from authors on why they like reading, as well as some from our own readers.... [weiter] http://www.theguardian.com/books/2016/apr/23/why-we-read-authors-and-readers-on-the-power-of-literature

Warum Shakespeare? Zum 400. Todestag des Dichters - Jürgen Kaube

Was ist der Mensch? Bei Shakespeare gibt es auf diese Frage nicht eine Antwort, sondern Hunderte: Er zeigte nicht „den“ Menschen, sondern Verkörperungen des Menschseins in schier unfassbarer Vielfalt....[weiter] http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/warum-shakespeare-zum-400-todestag-des-dichters-14194075.html

Plus 7,2 Prozent fürs US-Sortiment

Der stationäre US-Buchhandel setzte nach vorläufigen Angaben des U.S. Census Bureau im Februar 2016 732 Millionen Dollar (rund 650 Mio. Euro) um (7,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat). In den ersten beiden Monaten des Jahres erwirtschaftete der stationäre US-Buchhandel laut U.S. Census Bureau damit 2,2 Milliarden Dollar (das waren 4,8 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres). Damit setzt sich der Trend positiver Umsatzentwicklung der vergangenen Monate fort. Auch für das gesamte Jahr 2015 hatte der stationäre US-Buchhandel nach den Zahlen des U.S. Census Bureau mit rund 11,2 Milliarden Dollar 2,6 Prozent mehr erwirtschaftet als 2014. Das war im Jahresvergleich das erste Plus seit 2007.

Robert-Havemann-Gesellschaft wird dauerhaft gefördert

Nach einer jahrelangen Hängepartie soll die Robert-Havemann-Gesellschaft nun dauerhaft vom Bund und dem Land Berlin gefördert werden. Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) und die Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten des Landes Berlin sind übereingekommen, die Gesellschaft künftig gemeinsam zu finanzieren. Wenn die Parlamente von Bund und Land zustimmen, könnte ab 2018 die bisher zeitlich begrenzte Projektförderung abgelöst werden. Die Gesellschaft hat ein Archiv zur DDR-Opposition aufgebaut. Der Nachlass des DDR-Dissidenten Robert Havemann bildete den Grundstock. Die Sammlung mit Dokumenten zum Widerstand gegen SED-Obrigkeit, zu Umweltgruppen und kirchlichen Initiativen in der DDR gilt als einzigartig.

Vermisste Bücher der Brüder Grimm wiederaufgetaucht

Zwei als verschollen geltende barocke Drucke aus dem ehemaligen Besitz der Brüder Grimm befinden sich seit Mitte April 2016 wieder im Bestand der Berliner Humboldt-Universität. Dabei handelt es sich um den Schelmenroman "Simplicissimus" von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen (1622-1676) und um den medizinischen Lehrroman "Unvorsichtige Heb-Amme" von Johann Christoph Ettner (1654-1724). Die Pergamentbände aus dem späten 16. und frühen 17. Jahrhundert seien kürzlich in einem Münchener Auktionshaus angeboten worden. Dieses kontaktierte die Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin wegen eindeutiger Besitzkennzeichen wie Bibliothekssignatur und Eigentumsstempel. Beide Bücher gehörten "zu den kulturell wertvollen Beständen", die im Zweiten Weltkrieg ab 1943 aus der Berliner Universität an Orte außerhalb Berlins verlagert wurden. Beide Exemplare tragen nach Angaben der Universität zahlreiche handschriftliche Anmerkungen ihrer prominenten Vorbesitzer Jacob (1785-1863) und Wilhelm Grimm (1786-1859).

Freitag, 22. April 2016

Stellungnahme des dbv zum Urteil des BGH in Sachen VG Wort

Pressemitteilung vom 22.04.2016

Mit gemischten Gefühlen ist das gestrige Urteil des Bundesgerichtshofs beim Deutschen Bibliotheksverband aufgenommen worden. Das Gericht hat die bisherige Verteilungspraxis der VG Wort für rechtswidrig erklärt. Das Urheberrecht sieht vor, dass für zustimmungsfrei erlaubte Kopien von geschützten Werken (sog. Privatkopie) den Rechteinhabern eine Entschädigung gezahlt wird. Ähnliche Entschädigungen werden auch für andere Werknutzungen gezahlt, wie etwa die Ausleihe in Bibliotheken. Nach bisheriger Praxis wurden die entsprechenden Einnahmen der Verwertungsgesellschaften zu ungefähr gleichen Teilen an Autoren und Verlage ausgeschüttet. Der Bundesgerichtshof hat nun geurteilt, dass die Zahlungen zu 100% den Autoren zugutekommen müssen. Die Verlage müssen die in den letzten Jahren auf diesem Wege erhaltenen Gelder zurückerstatten.

Ohne Korrekturen des Gesetzgebers hat das Urteil gravierende Konsequenzen nicht nur für Autoren und Verlage. Aus Sicht der Bibliotheken hat es sich in der Vergangenheit bewährt, dass mit der VG Wort nur ein Ansprechpartner für Verhandlungen da war, der gebündelt die Interessen aller Rechteinhaber vertreten konnte. Wenn die VG Wort nach dem Urteilsspruch nicht länger die Verlage vertreten kann, werden alle künftigen Verhandlungen sehr viel schwieriger. Auch die Bibliotheksjuristin Prof. Gabriele Beger fürchtet negative Konsequenzen: „Bei aller Freude für die Autoren: Die meisten der in den letzten Jahren zu Gunsten der Werknutzer ins Urheberrecht gekommenen Regelungen wären ohne eine starke VG Wort nicht möglich gewesen.“

„Wir halten es grundsätzlich für richtig und wichtig, dass die Autoren für jede Nutzung ihrer Werke angemessen entlohnt werden“, betont auch Barbara Lison, die Vorsitzende des Deutschen Bibliotheksverbands. „Durch dieses Urteil werden aber vor allem die Verwertungsgesellschaften geschwächt. Wie eine aktuelle Studie des Welt-Bibliotheksverbandes IFLA jüngst errechnet hat, werden in keinem anderen Land der Welt pro Kopf so viel Geld für Urheberrechtstantiemen bei Privatkopien ausgeschüttet wie in Deutschland. Das ist insbesondere der hier derzeit noch starken Verhandlungsmacht der Verwertungsgesellschaften geschuldet.“ so Lison weiter.

Leitfaden zum legalen Kopieren nach §§ 53 ff. UrhG

Der richtige Umgang mit dem Urheberrecht: https://www.bitkom.org/Publikationen/2009/Leitfaden/Der-richtige-Umgang-mit-dem-Urheberrecht-Leitfaden-zum-legalen-Kopieren/090420-LegalesKopieren.pdf

"Zeitschriften und andere Unterlagen kopieren, Dateien speichern und brennen: Das gehört heute in jedem Unternehmen und privaten Haushalt zum Alltag. Dass damit oft auch Urheberrechte Dritter betroffen sind, wird dem einzelnen Nutzer vielfach gar nicht bewusst. Die wenigsten wissen genau, was in welchem Umfang kopiert werden darf und was nicht. Begriffe wie 'lizenzierte Kopie', 'Privatkopie' und 'Raubkopie' sind zwar sowohl in der politischen Diskussion wie auch in den Medien seit geraumer Zeit in aller Munde. Wo jedoch die Grenzen verlaufen, wissen selbst diejenigen, die sich eigentlich legal verhalten wollen, oft nicht genau. Das ist problematisch, weil die Herstellung von Raubkopien eine Urheberrechtsverletzung darstellt, die strafrechtlich verfolgt werden kann. Bei einer individuell lizenzierten Kopie hingegen erlangt der Nutzer unmittelbar die notwendigen Rechte vom Urheber – meist gegen entsprechendes Entgelt. Die gesetzlich erlaubte Privatkopie wiederum wird vergütet über eine Pauschalabgabe. Hersteller von Kopiergeräten und Datenträgern schlagen diese Abgabe in der Regel auf den Kaufpreis auf und führen sie an die Urheber ab. Die Privatkopie muss der Urheber jedoch nur dulden, einen durchsetzbaren Anspruch hat der Nutzer nicht. Ein Grund für die Verunsicherung der Nutzer sind insbesondere die komplizierten Vorschriften zur Privatkopie, deren Vielzahl an Ausnahmen, Verweisen und Voraussetzungen auch nach der jüngsten Urheberrechtsreform für den Laien nicht leicht zu überblicken ist. Für die Kreativen bedeutet jedoch der laxe Umgang mit Urheberrechten oder gar die bewusste Inkaufnahme von Urheberrechtsverletzungen, dass ihnen die wirtschaftliche Basis für ihr Schaffen entzogen wird. Diese Publikation soll sowohl das Bewusstsein der Nutzer für Urheberrechte Dritter schärfen, als auch die komplizierte urheberrechtliche Situation beim Kopieren im privaten Haushalt und im Unternehmen verständlich erklären. Als Leitfaden für die Praxis soll sie Licht ins Paragraphendickicht bringen und so dem Einzelnen helfen, sich beim Kopieren an die gesetzlichen Regeln zu halten" (Vorwort von Ulrich Holderied, BITKOM Präsidiumsmitglied, Vorsitzender der Geschäftsführung Hewlett-Packard GmbH)

Bitkom ruft Politik zum Systemwechsel auf

Nach dem BGH-Urteil und vor der Reform der Verwertungsgesellschaften schaltet sich der Digitalverband Bitkom in die Debatte ein und fordert neue Regeln bei der Verteilung der Geräteabgaben. Leistungsschutzrechte für Verlage hält der Verband für überflüssig. ... [weiter] http://www.boersenblatt.net/artikel-urheberrechtsabgaben_.1134450.html

Neuer Imagefilm "Netzwerk Bibliothek"

Zum UNESCO Welttag des Buches und des Urheberrechts stellt der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) den neuen Imagefilm "Netzwerk Bibliothek" im Rahmen einer bundesweiten Kampagne vor. Mit der dreiteiligen Imagefilm-Reihe lenkt der dbv den Blick auf die vielfältigen Angebote der Bibliotheken. Der erste Teil präsentierte bereits im Oktober 2015 die Bibliothek als Treffpunkt einer lokalen Gemeinde sowie digitalen Community. Im zweiten Teil werden die wissenschaftlichen Bibliotheken in den Fokus gerückt, als moderne Informations- und Wissensplattformen für Forschende und Studierende. Wie hat sich die Funktion einer wissenschaftlichen Bibliothek in den letzten Jahren geändert? Welche Anforderungen stellen Studierende und Forschende an ihre Universitätsbibliotheken? Mit Hilfe einer fiktiven Persona stellt der Spot die aktuellen, innovativen Services der wissenschaftlichen Bibliotheken vor und präsentiert die Bibliothek als wesentlichen Knotenpunkt der Forschung und Lehre.

Der Film steht allen Bibliotheken zum Download und zur Einbettung auf dem eigenen Webauftritt zur Verfügung (http://netzwerk-bibliothek.de/de_DE/werbematerial-container#imagefilm-2016).

Der Film steht auch über den Facebook-Auftritt (https://www.facebook.com/deutscherbibliotheksverband/) und den YouTube-Channel (https://www.youtube.com/watch?v=82ZbmJY0T2Y) des dbv zur Verfügung.

via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg57944.html

Museumstram in Zürich

Ein Jahr lang wird eine Museumstram in der Züricher Innenstadt fahren. Auf und in der Tram haben fünfzig Objekte aus den Zürcher Museen Platz gefunden. Die zugeordneten Nummern führen per Audioguide zu weiteren Informationen. Mehr Infos gibt's unter http://www.museen-zuerich.ch/angebot/das-museumstram. Der Audio-Guide steht unter http://museumstram.ch/ bereit.

Donnerstag, 21. April 2016

Öffentliche Anhörung zur Novellierung des Kulturgutschutzrechts

In einer öffentlichen Anhörung des Bundestagsausschusses für Kultur und Medien am 13.04.2016 stellten 15 Sachverständige ihre Sichtweise auf den von der Kulturstaatsministerin vorgelegten Gesetzentwurf zur Neuregelung des Kulturgutschutzrechts vor. Die geplante Novellierung bleibt zwischen Experten und Interessenvertretern umstritten, der Gesetzentwurf wurde jedoch als ausgewogen gelobt. Weitere Informationen stehen unter http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse18/a22/oeffentliche_sitzungen/neuregelung-des-kulturschutzrechts/417456 bereit.

Bericht „The libraries and museums of Europe in times of change”

Das Committee on Culture, Science, Education and Media des Europarats hat einen Bericht zum Thema Bibliotheken und Museen in Europa in Zeiten des Wandels veröffentlicht. Darin wird u.a. betont, dass die Mitgliedstaaten des Europarats auf nationaler Ebene strategische Überlegungen über eine mögliche Reform des Bibliotheks- und Museumswesens anstellen sollten. Innerhalb dieses Prozesses sollen durch Expertise und Austausch Aspekte wie Führung, Personal, Diversifizieren von Fördermitteln und dadurch das Erreichen größerer finanzieller Belastbarkeit, das Stärken von Partnerschaften und Netzwerken sowie die Sichtbarmachung von digitaler Technologie und Kreativmedien verbessert werden. Weitere Informationen (nur in englischer Sprache) wurden in einem Report veröffentlicht (http://assembly.coe.int/nw/xml/XRef/Xref-DocDetails-EN.asp?FileID=22308&Lang=EN).

Gemeinsame deutsch-französische Erklärung zu Kultur und Medien

Anlässlich des Deutsch-Französischen Ministerrats am 07.04.2016 in Metz haben die Staatsministerin für Kultur und Medien Monika Grütters und die französische Ministerin für Kultur und Kommunikation Audrey Azoulay eine gemeinsame Erklärung zu Kultur und Medien unterzeichnet. Damit bekräftigen sie ihre gemeinsamen Positionen zum Film, gegen den illegalen Handel mit Kulturgütern und zur Audiovisuellen Medien-Dienste-Richtlinie. Die Ministerinnen tauschten sich auch intensiv zum Thema TTIP aus. Beide arbeiten an einer gemeinsamen Positionierung zum Schutz von Kultur und Medien. Das Treffen wurde in einer Pressemitteilung der Bundesregierung kommuniziert (https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Pressemitteilungen/BPA/2016/04/2016-04-07-bkm-deutsch-franz-ministerrat.html).

The Joseph Smith Papers

http://josephsmithpapers.org/

"Joseph Smith (1805–1844) was the founding prophet and first president of The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints. The Joseph Smith Papers Project is an effort to gather together all extant Joseph Smith documents and to publish complete and accurate transcripts of those documents with both textual and contextual annotation. All such documents will be published electronically on this website, and a large number of the documents will also be published in print. The print and electronic publications constitute an essential resource for scholars and students of the life and work of Joseph Smith, early Mormon history, and nineteenth-century American religion. For the first time, all of Joseph Smith’s known surviving papers, which include many of the foundational documents of The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints, will be easily accessible in one place...."

zusätzlich: People (Brief biographical sketches for selected persons mentioned in Joseph Smith’s papers); Places (Geographical descriptions of many of the places mentioned in Joseph Smith’s papers, including towns, villages, counties, states, landforms, waterways, and significant structures); Events (Chronology of major events mentioned in Joseph Smith’s papers. Events include major journeys and migrations, births and deaths of Joseph Smith’s children, selected revelations, essential developments in ecclesiastical organization, and other significant incidents); Glossary (Definitions for terms appearing in Joseph Smith’s papers that have particular meaning in Mormon usage); Media (Videos, Photos....)

ProLibris 1/2016

Inhaltsverzeichnis: http://www.bibliotheken-nrw.de/fileadmin/Dateien/Daten/ProLibris/2016-1_ProLibris_Inhaltsverzeichnis.pdf

Aus dem Inhalt:

Im Fokus: E-Learning und Bibliotheken (u.a. E-Learning - was ist das eigentlich?; Berichte aus der ULB Münster, UB Duisburg-Essen, FH Dortmund, UB Bielefeld, FH Münster, ULB Bonn, UB Wuppertal)

Innovationen: Fachwirt Lehrgang 2016; "Kooperation.Konkret" - Apps aus den Stadtbibliotheken Mülheim, Wuppertal und Solingen

Entdeckungen: Kolumne: Neues vom Alten Buch

Konzepte: Mit "Teaching Librarian" Schulungsprogramme updaten; Leseförderung - Stadtbibliothek und KÖBs kooperieren in Neuss

Kurz & Knapp: "Chancen 2016" - 32 % finden Bibliotheken sehr wichtig; Personalien; Meldungen (u.a. PUBLISSO der ZB MED; UB Wuppertal sichtet Büchersammlung von Johannes Rau)

Stimmen zum Urteil des BGH in Sachen VG Wort

Wem gehört das Geld der VG Wort?

Nach jahrelangem Rechtsstreit hat der Bundesgerichtshof ein klares Urteil zugunsten der Urheber gefällt. Sie müssen ihre schmalen Tantiemen nicht mehr mit den Verlagen teilen. Warum sollten sie auch? ... [weiter] https://irights.info/artikel/vg-wort-urheber-verlage-partnerschaft/27296

Keine Verlegerbeteiligung: VG Wort erleidet Niederlage in Karlsruhe

Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe hat heute Morgen [Anm.: am 21.04.2016] die mit Spannung erwartete Entscheidung im Verfahren zwischen dem Autor Martin Vogel und der Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) verkündet: Die VG Wort ist nicht berechtigt, einen pauschalen Betrag in Höhe von grundsätzlich der Hälfte ihrer Einnahmen an Verlage auszuzahlen. Damit sei die jahrelang geübte Praxis der VG Wort, Verleger zu beteiligen, hinfällig, so der Vorsitzende Richter Büscher....[weiter] http://www.boersenblatt.net/artikel-bundesgerichtshof_entscheidet_im_fall_vogel_gegen_vg_wort.1133032.html

Verlagsumfrage zum VG Wort-Urteil

Wie geht es für die Verlage jetzt weiter? Wurden Rücklagen gebildet? Werden die Bücher jetzt teurer? Oder bekommen die Autoren weniger Honorar? Eine Verlegerumfrage zum VG Wort-Urteil....[weiter] http://www.boersenblatt.net/artikel-verlagsumfrage_zum_vg_wort-urteil.1133218.html

Börsenverein kritisiert Verbot von VG-Wort-Ausschüttungen an Verlage

Der Börsenverein befürchtet in Folge des VG-Wort-Urteils Insolvenzen im Verlagsbereich - und fordert eine gesetzliche Korrektur der Entscheidungen des Bundesgerichtshofs und des Europäischen Gerichtshofs. In Frankfurt will man die Möglichkeit einer Verfassungsbeschwerde prüfen, wie der Verband mitteilt....[weiter] http://www.boersenblatt.net/artikel-boersenverein_kritisiert_verbot_von_vg-wort-ausschuettungen_an_verlage.1133213.html

BGH kippt VG-Wort-Ausschüttung

Wem steht das Geld zu, das Bibliotheken oder Copyshops für den Gebrauch von Texten zahlen müssen? Bislang ging die Hälfte dieser Einnahmen an die Verlage. Jetzt sollen die Autoren alles bekommen. ... [weiter] http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/bgh-kippt-ausschuettung-von-verwertungsgesellschaft-wort-14190907.html

Verlegerverbände warnen vor "katastrophalen Folgen" für Verlage - David Hein

Das Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) zur Ausschüttungspraxis der VG Wort könnte für die deutschen Verlage weitreichende Konsequenzen haben. Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) warnte vor "katastrophalen Folgen" für die Verlage, der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) muss wohl ein Weiterbildungswerk schließen, das durch VG-Wort-Einnahmen finanziert wird. Beide Verbände fordern die Politik nun zu schnellem Handeln auf. ... (weiter] http://www.horizont.net/medien/nachrichten/VG-Wort-Urteil-Verlegerverbaende-warnen-vor-katastrophalen-Folgen-fuer-Verlage-139922

Staatsministerin Grütters: "Europäische Lösung suchen"

Kulturstaatsministerin Monika Grütters hätte gern eine europäische Lösung in der VG Wort-Frage – ob das klappt, sei jedoch offen, sagt sie in einer Stellungnahme zum BGH-Urteil: "Sobald die Urteilsbegründung des BGH schriftlich vorliegt, werden wir prüfen, welche Handlungsspielräume auf nationaler und europäischer Ebene überhaupt bestehen." ... [weiter] http://www.boersenblatt.net/artikel-nach_bgh-urteil_zur_vg-wort_.1134309.html

Kurt Wolff Stiftung zum BGH-Urteil in Sachen VG Wort

Die unabhängigen Verlage sehen sich in ihrer Existenz gefährdet, halten das BGH-Urteil für „ein fatales Signal“ – fordern den Gesetzgeber zum Handeln auf: „Ein Leistungsschutzrecht muss bei Bestand des Urteils für die Buchverleger gesetzlich geregelt werden“, betonen sie. ... [weiter] http://www.boersenblatt.net/artikel-kurt_wolff_stiftung_zum_bgh-urteil_in_sachen_vg_wort_.1134281.html

Streit um das BGH-Urteil

Nun ist ein weiterer Baustein aus dem Fundament unserer Literaturlandschaft entfernt. Am Donnerstag hat der Bundesgerichtshof über die Frage entschieden, ob die Verwertungsgesellschaft Wort jene Gelder, die aus der Bibliotheks- und Kopiergerätenutzung von Büchern gewonnen werden, gleichermaßen an Verlage und Autoren ausschütten darf....http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/bgh-urteil-zum-leistungsschutzrecht-ein-fehler-14193332.html

Ein fatales Urteil

Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass Buchverlage an den Einnahmen der Verwertungsgesellschaft Wort nicht mehr beteiligt werden sollen. Künftig sollen nur noch Autorinnen und Autoren von der Ausschüttung profitieren. Erschreckend und kaum nachvollziehbar, wie kurzsichtig diese Entscheidung ist....http://www.zeit.de/kultur/literatur/2016-04/bgh-vg-wort-verlage-kommentar

Urheber fordern Klarheit vom Gesetzgeber

Die in der Initiative [Urheberrecht] zusammengeschlossenen Kreativen fordern anlässlich des Welttags des Buches und des Urheberrechts, dass ihre Bedeutung erkannt, ihre wirtschaftliche und rechtliche Position gestärkt wird. „Bundesregierung und EU-Kommission haben sich in ihren Programmen verpflichtet, diese Forderungen aufzugreifen“, mahnen sie. Und betonen, dass sie mit den Ergebnissen bislang nicht einverstanden sind....[weiter] http://www.boersenblatt.net/artikel-urhebervertragsrecht_und_vg_wort_.1134489.html

BGH entscheidet gegen VG WORT

Der u.a. für das Urheberrecht zuständige I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat am 21.04.2016 entschieden, dass die VG Wort nicht berechtigt ist, einen pauschalen Betrag in Höhe von grundsätzlich der Hälfte ihrer Einnahmen an Verlage auszuzahlen.

"Eine Verwertungsgesellschaft hat die Einnahmen aus der Wahrnehmung der ihr anvertrauten Rechte und Ansprüche ausschließlich an die Inhaber dieser Rechte und Ansprüche auszukehren; dabei muss sie diese Einnahmen in dem Verhältnis an die Berechtigten verteilen, in dem diese Einnahmen auf einer Verwertung der Rechte und Geltendmachung von Ansprüchen der jeweiligen Berechtigten beruhen. Damit ist es nicht zu vereinbaren, dass die Beklagte [Anm.: die VG Wort] den Verlegern einen pauschalen Anteil ihrer Einnahmen auszahlt, ohne darauf abzustellen, ob und inwieweit diese Einnahmen auf der Wahrnehmung der ihr von Verlegern eingeräumten Rechte oder übertragenen Ansprüche beruhen. Allein der Umstand, dass die verlegerische Leistung es der Beklagten erst ermöglicht, Einnahmen aus der Verwertung der verlegten Werke der Autoren zu erzielen, rechtfertigt es nicht, einen Teil dieser Einnahmen den Verlegern auszuzahlen. Es ist auch nicht ersichtlich, dass die Beklagte mit der Wahrnehmung der ihr von Verlegern eingeräumten Rechte oder übertragenen Ansprüche tatsächlich Einnahmen in einem Umfang erzielt, der es rechtfertigt, regelmäßig die Hälfte der Verteilungssumme an die Verleger auszuschütten. Den Verlegern stehen nach dem Urheberrechtsgesetz keine eigenen Rechte oder Ansprüche zu, die von der Beklagten wahrgenommen werden könnten. Verleger sind - von den im Streitfall nicht in Rede stehenden Presseverlegern abgesehen - nicht Inhaber eines Leistungsschutzrechts. Die gesetzlichen Vergütungsansprüche für die Nutzung verlegter Werke stehen kraft Gesetzes originär den Urhebern zu...."

via Bundesgerichtshof. Mitteilung der Pressestelle. Nr. 75/2016

TU Dortmund und Ruhr-Uni Bochum schließen ORCID-Mitgliedschaft ab

Die Technische Universität (TU) Dortmund und die Ruhr-Universität Bochum (RUB) sind die beiden ersten Universitäten in Deutschland, die eine ORCID-Mitgliedschaft abgeschlossen haben: ORCID (= Open Researcher and Contributor-ID) ist in seiner Bedeutung vergleichbar mit dem Digital Object Identifier für Publikationen und dient der eindeutigen Identifizierung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie der korrekten Verknüpfung mit ihren Forschungsaktivitäten und -produkten, etwa Publikationen, Patenten, Forschungsdaten, Experimenten und Projekten.

Seit dem Start 2012 haben weltweit bereits über zwei Millionen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine ORCID-ID angelegt. Die institutionelle Mitgliedschaft der beiden Universitäten ermöglicht die Nutzung der ORCID-Programmierschnittstelle (API): Sie erlaubt den automatisierten Datenaustausch zwischen der ORCID-Plattform und zahlreichen weiteren Systemen wie Fachdatenbanken (zum Beispiel Web of Science und Scopus), Verlagen, Förderern, Hochschulbibliographien und wissenschaftlichen Netzwerken.

Zunächst wird die Schnittstelle in den Universitätsbibliotheken im Zusammenhang der beiden Hochschulbibliographien eingesetzt. Die aktuelle Weiterentwicklung betreiben TU Dortmund und RUB gemeinschaftlich. Ziel ist, den automatisierten Datenaustausch zwischen Hochschulbibliographie und ORCID zu ermöglichen. Sowohl die Vorarbeiten als auch die Einbettung der Schnittstelle an den beiden Universitäten erfolgen in enger Kooperation und werden von den Universitätsbibliotheken koordiniert.

via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg57929.html

Lübecker Brahms-Institut feiert sein 25jähriges Bestehen

Das Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck (MHL) feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Das Forschungsinstitut wurde 1991 mit dem Erwerb der weltweit größten Privatsammlung zum Komponisten Johannes Brahms gegründet. Die Sammlung und Forschungsarbeit des Instituts würdigt ein Festakt am Freitag, 22.04., in Lübeck.

Das Brahms-Institut besitzt eine der größten Brahms-Sammlungen weltweit. Zu den wertvollen Beständen gehören Handschriften, Notendrucke, Stichvorlagen, Fotos und Lebensdokumente von Brahms: von der Haarlocke über sein Adressbuch bis hin zu seiner privaten Bibliothek. Am international renommierten Institut sind bedeutende Forschungsprojekte angesiedelt. Zur wissenschaftlichen Erschließung gehört auch die Digitalisierung der wertvollen Originale: 41.000 Digitalisate sind mittlerweile angefertigt worden, die Interessierte im Digitalen Archiv des Brahms-Instituts abrufen können.

via https://idw-online.de/de/news649942

Mittwoch, 20. April 2016

ETH Zürich unterstützt arXiv.org

Auf arXiv.org sind über 1,1 Millionen wissenschaftliche Publikationen aus den Fachgebieten Physik, Mathematik, Statistik, Informatik, quantitative Biologie und quantitative Finanzwissenschaften online zugänglich. Die E-Prints lassen sich Open Access im Volltext downloaden. arXiv.org wird von der Cornell University Library betrieben und weltweit von knapp 190 Institutionen finanziell mitgetragen. Mit ihrer Unterstützung trägt die ETH-Bibliothek Zürich seit dem Jahr 2011 dazu bei, dass die Volltextdatenbank der wissenschaftlichen Community in Zukunft auch weiterhin zur Verfügung steht.

Die ETH-Bibliothek leistet hiermit einen Beitrag zur Stärkung der Open-Access-Strategie der ETH Zürich. Sie unterstreicht dies nun mit einer "Platin-Mitgliedschaft" bei arXiv.org.

via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg57921.html

Warum der Vertrag von Marrakesch endlich umgesetzt werden muss

Das Deutsche Institut für Menschenrechte in Berlin fordert die Bundesregierung anlässlich des Welttags des Buches auf, den Vertrag von Marrakesch umzusetzen. Dieses völkerrechtliche Übereinkommen aus dem Jahr 2013 sichert Menschen mit Lese- und Sehbehinderungen den Zugang zu Büchern und kulturellen Werken in barrierefreien Formaten wie Brailleschrift, Großdruck oder Hörbuch. Obwohl die Bundesregierung den Vertrag unterstützt, hat sie ihn noch nicht ratifiziert. Grund dafür ist ein Streit mit der EU-Kommission über die Frage, wer für die Umsetzung des Vertrags zuständig ist. Die Empfehlung steht als pdf-Dokument unter http://www.institut-fuer-menschenrechte.de/fileadmin/user_upload/Publikationen/Positionen/Mehr_barrierefreie_Buecher_Position_04_2016.pdf zum Abruf bereit.

CrossAsia DoD geht an den Start

Seit Mitte April 2016 bietet CrossAsia – Fachinformationsdienst Asien mit einem nachfrageorientierten und disziplinspezifischen Digitalisierungsservice die Möglichkeit, nicht digital und frei im Netz verfügbare Werke mit Relevanz für die Asienwissenschaften zu digitalisieren und nach dem Prinzip des Open Access zugänglich zu machen. Auf Basis von Digitalisierungswünschen soll damit der digital frei verfügbare asienwissenschaftliche Bestand gezielt und bedarfsgerecht in den kommenden drei Jahren um etwa 300 Bände aus den Beständen der Staatsbibliothek zu Berlin (SBB) und circa 150 Bände aus dem Bestand der Universitätsbibliothek Heidelberg und der Bibliothek des Südasien-Instituts (SAI) der Universität Heidelberg erweitert werden.

Zur Digitalisierung vorgeschlagen werden können gemeinfreie Werke – d.h. die Autorin bzw. der Autor ist seit mindestens 70 Jahren verstorben – und sogenannte „vergriffene Werke“ deutscher Verlage mit Erscheinungsjahr bis 1965 für die kein verlegerisches Angebot mehr besteht und die im Buchhandel nicht länger erhältlich sind. Außerdem können für die Digitalisierung auch Werke vorgeschlagen werden, für die Autorinnen und Autoren CrossAsia die einfachen Nutzungsrechte zur Digitalisierung und Bereitstellung eines Werkes selbst übertragen.

Zur Realisierung der Digitalisierungswünsche steht ein Fond für die nächsten drei Jahre zur Verfügung, der es erlaubt die Bände im genannten Umfang zu digitalisieren. Die Mittel werden nach dem Prinzip first-come, first-served eingesetzt. Alle in diesem Zusammenhang angefertigten digitalen Reproduktionen werden unmittelbar als Open-Access-Titel in den jeweiligen Bibliotheken (Digitalisierte Sammlung der SBB bzw. Literatur zu Südasien – digital) online zur Verfügung gestellt.

In den Digitalisierten Sammlungen der Staatsbibliothek zu Berlin und am Südasien-Institut der Universität Heidelberg sind bereits zahlreiche Werke aus den Altbeständen in Berlin und Heidelberg, d.h. erschienen bis Anfang des 20. Jahrhunderts, online frei zugänglich. Im Vergleich dazu strebt dieses – im Umfang kleinere – Angebot an, gezielt diejenigen Titel aus den Beständen zu digitalisieren, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für ihre eigene Forschung benötigen. Damit möchte CrossAsia einen Beitrag zur Förderung spezialisierter Forschung im Bereich der Asienwissenschaften leisten. Einen vergleichbaren Digitalisierungsservice für juristische Quellen und Studien bietet der Fachinformationsdienst Recht der SBB bereits seit Dezember letzten Jahres an. Weitere Informationen zu dem CrossAsia DoD-Angebot finden sich unter http://crossasia.org/service/dod.html.

via http://blog.sbb.berlin/digitalisierung-auf-wunsch-crossasia-dod-geht-an-den-start/

Zentrum Moderner Orient (ZMO) wird wohl in die Leibniz-Gemeinschaft aufgenommen

Der Wissenschaftsrat sowie der Senat der Leibniz-Gemeinschaft haben am 18.04.2016 ihre Stellungnahmen zur Neuaufnahme des Zentrums Moderner Orient (ZMO) in die Leibniz-Gemeinschaft veröffentlicht. Als exzellent wurden vom Wissenschaftsrat die überregionale Bedeutung des ZMO und vom Senat der Leibniz-Gemeinschaft der strategische Nutzen der Aufnahme des ZMO für die Gemeinschaft bewertet. Beide Gremien kommen zu einem positiven Votum. Auf Grundlage dieser Bewertungen entscheidet die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz im Laufe des Jahres über die Aufnahme des ZMO in die gemeinsame Förderung von Bund und Ländern.

Der Wissenschaftsrat spricht in seiner Stellungnahme hinsichtlich der Bedeutung des ZMO in der Wissenschaftslandschaft von einem „markanten Forschungsprofil“ sowie einer Auszeichnung des ZMO durch „sein Bekenntnis zur Grundlagenforschung und durch seine spezifische regionalwissenschaftliche Forschung – etwa zur Geschichte afrikanischer oder asiatischer Regionen“.

Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft betrachtet das ZMO, im Falle seiner Aufnahme, hinsichtlich der Passung zu den bestehenden Schwerpunkten innerhalb der Leibniz-Gemeinschaft als „wichtige Stärkung“ sowie als sinnvolle Ergänzung für bestehende Schwerpunkte in den Sektionen A (Geisteswissenschaften und Bildungsforschung) und B (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Raumwissenschaften).

via https://idw-online.de/de/news649764

Open Access: Forschungsdaten uneingeschränkt und zitierfähig publizieren

Gemeinsam mit den Präsidentinnen und Präsidenten sowie Direktoren ihrer sechs beteiligten Partnerinstitutionen plädieren die Sprecher des Exzellenzclusters Topoi dafür, dass in den Altertumswissenschaften neben wissenschaftlichen Aufsätzen und Büchern verstärkt auch digitalisierte Forschungsdaten nach dem Open-Access-Prinzip zugänglich gemacht werden sollten.

In einer vom Exzellenzcluster formulierten bekräftigenden Note zur Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen fordern sie die Bibliotheken, Museeen, Archive und Bildungseinrichtungen dazu auf, ihre Digitalisate, wie dreidimensionale Modelle, Lichtbilder oder Textquellen, als computerlesbare Objekte uneingeschränkt und weltweit zitierfähig zur Verfügung zu stellen. Die Erklärung wurde am 18.04.2016 in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von den Sprechern des Exzellenzclusters sowie von Vertreterinnen und Vertretern seiner Trägereinrichtungen – der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin – und seiner außeruniversitären Kooperationspartner – der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, des Deutschen Archäologischen Instituts, des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz – unterzeichnet.

Die Unterzeichnenden setzen sich dafür ein, dass digitalisierte Forschungsdaten den gleichen Prozess der Qualitätssicherung durchlaufen wie andere wissenschaftliche Publikationen auch und dauerhaft sowie zitierfähig im Internet bereitgestellt werden. Darüber hinaus sprechen sie sich dafür aus, dass die Datenpublikation in maschinenlesbarer Form erfolgen sollte, die eine software- und systemunabhängige Weiterbearbeitung möglich macht. In der 2003 auf Englisch veröffentlichten Berlin Declaration on Open Access to Knowledge in the Sciences and Humanities findet sich bereits ein Plädoyer für eine verstärkte Datenpublikation.

via https://idw-online.de/de/news649814

EU-Kommission will europäische Cloud für Wissenschaftler

Wissenschaftler in Europa sollen nach Plänen der EU-Kommission viele ihrer Daten für alle über das Internet zugänglich machen. Derzeit stünden Informationen, die mit Hilfe von Steuergeldern entstanden sind, teils nicht einmal anderen Wissenschaftlern zur Verfügung.....[weiter] http://heise.de/-3177666

Studie beziffert das volkswirtschaftliche Potential von Open Data für Deutschland

Gerade rechtzeitig zum heutigen BMWi-Kongress „Open Data. Potenziale für die Wirtschaft“ stellte die Konrad Adenauer Stiftung gestern [Anm.: am 18.04.2016] als Auftraggeber die erste wissenschaftliche Studie zum volkswirtschaftlichen Potential von Open Data in Deutschland vor. In „Open Data. The Benefits“ werden drei Szenarien für die kommenden zehn Jahre skizziert, die in unterschiedlichem Maße das Potential von Open Data für Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland beziffern....[weiter] https://netzpolitik.org/2016/studie-open-data-potential-deutschland/

Einer der entscheidenden Sätze in der Studie lautet: "Die Open-Data-Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. belegt, dass offene Verwaltungsdaten in Deutschland einen volkswirtschaftlichen Mehrwert von 43.1 Mrd. Eur. p.a. erzeugen und 20.000 Arbeitsplätze schaffen können“.

Die Studie von Marcus M. Dapp, Dian Balta, Walter Palmetshofer, Helmut Krcmar und Pencho Kuzev ist unter CC-BY-SA v3/DE frei verfügbar: Link zum PDF.

Webanalyse-Werkzeuge und Datenschutz - Datenschutz für Webseiten

Was sollten Website-Betreiber beachten, wenn sie Besuche und die Nutzung ihres Angebots mit Webanalyse-Werkzeugen wie Piwik oder Google Analytics auswerten? ... [weiter] https://irights.info/artikel/piwik-google-analytics-datenschutz-einstellungen/27264

Dienstag, 19. April 2016

Deutsches Theatermuseum München erwirbt Nachlass von Marianne Hoppe

Das Deutsche Theatermuseum in München hat den künstlerischen Nachlass der Schauspielerin Marianne Hoppe (1909-2002) gekauft. Neben persönlichen Aufzeichnungen und Dokumenten umfasst der Nachlass mehr als 1000 Briefe und über 1500 Fotos. Dreißig über die Jahrzehnte geführte Tagebücher und viele, teilweise sehr persönliche Notizen gehören zu den Erwerbungen des Deutschen Theatermuseums, die von der Kulturstiftung der Länder, der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie vom Freistaat Bayern unterstützt wurden. Die inhaltliche Geschlossenheit des Nachlasses von Marianne Hoppe, in dem sich ihr langes Künstlerleben spiegelt, ist besonders selten und bietet der Theater- und Filmforschung eine reiche Quellengrundlage.

Ihren großen Durchbruch schaffte Hoppe während der Nazi-Diktatur. Adolf Hitler selbst bat sie nach Angaben der Stiftung nach ihrem Film-Debüt in "Der Judas von Tirol" zur Privataudienz in seine Wohnung. Mit Filmen wie "Der Schimmelreiter" und "Capriolen" wurde sie zum UFA-Star. 1936 heiratete sie Gustaf Gründgens, die Ehe hielt zehn Jahre. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Hoppe vor allem als Theaterschauspielerin zu sehen. Neben den zahlreichen schriftlichen Dokumenten verfügt das Theatermuseum nun auch über Tonbänder, auf denen Hoppe Selbstgespräche aufnahm. Der künstlerische Nachlass Hoppes wurde von ihrem Sohn Benedikt Johann Percy dem Theatermuseum überlassen. Viele Unterlagen können digitalisiert werden und stehen zeitnah im Internet zur Verfügung.

Forum Musikbibliothek 37 (2016) H.1

Das Inhaltsverzeichnis steht unter http://www.aibm.info/wp-content/uploads/2016/03/FM_2016-1_Inh-Verz.pdf zur Verfügung.

Aus dem Inhalt:

Spektrum: Sabine Kurth: Perspektiven auf das Schott-Archiv; Michaela Scheibe: VDLied – die neue zentrale Datenbank für digitale deutschsprachige Liedflugdrucke unter www.vd-lied.de; Andreas Kreißig: Der Musikmarkt und aktuelle Herausforderungen auf dem Weg ins digitale Zeitalter

Rundblick: Freiburg: Filmarchivierung an der Hochschule für Musik (U. Wild) ["Digitale Langzeitarchivierung wurde mit Hilfe des Konzepts 'SWB depot' umgesetzt; in regelmäßigen Abständen werden künftig die Dateien über das BSZ in der Large Scale Data Facility des Steinbruch Centers for Computing in Karlsruhe gespeichert; für die Archivierung mussten die bisher entstandenen und auf verschiedenen Rechnern gespeicherten Filmproduktionen zentral auf einem Server der Hochschule gesammelt werden, die Dateien in die richtigen Formate konvertiert und für die Langzeitarchivierung und digitale Zugänglichkeit aufbereitet werden; die Metadaten der Filme wurden im Anschluss von einer Mitarbeiterin der Bibliothek im SWB erfasst und mit den Dateien auf dem Hochschulserver in vier verschiedenen Formaten verlinkt; damit können jetzt im Online-Katalog der Bibliothek die derzeit 50 Filme nicht nur nach Komponist, Titel oder Regie recherchiert, sondern auch über das Hochschulnetz im Campus der Musikhochschule jederzeit angesehen werden; einige der Filme, die keinen rechtlichen Restriktionen unterliegen und urheberrechtlich frei sind, können auch außerhalb der Hochschule über den Katalog aufgerufen und angesehen werden; eine Titelliste aller bisher erfassten Filme findet man im Online-Katalog der Bibliothek unter einem Menüpunkt 'Filmproduktionen online'; Titel wie Kröte und Bär, Hamlets WG, King Keba und Hotel Alpenrot, um nur einige zu nennen, machen neugierig, sich die Filme alle einmal anzusehen"] S.45-46.

Leipzig: Das Musikverlagswiki – eine Datierungshilfe für Notendrucke (M. Fiebig); Leipzig: Die „Musikbibliothek Peters“ – Multimediale Präsentation wird überreicht (B. Geyer); Rom: „Partitura“ – Die italienische Oper im Zentrum einer Datenbank (R. Pfeiffer)

Rezensionen

Buch und Bibliothek 04/2016

Die neue Ausgabe der Fachzeitschrift Buch und Bibliothek hat den Schwerpunkt Musikbibliotheken.

Außerdem im Heft (in Auswahl): Bernd Schleh. Internetanschluss zum 'Ausleihen'. Neue Projekte aus der New York Public Library und anderen innovativen Einrichtungen... / Steffen Heizereder. Das Buch lebt...und lebt...und lebt...Warum es auch zufünftig Bücher geben wird, Verlage zunehmend Konkurrenz bekommen und gute Beratung immer wichtiger wird / Markus Kedziora. Eine Vision zur Realisierung innovativer Informations-, Programm- und Sprachvermittlungseinheiten: Die Deutschen Lesesäle der Goethe-Institute in Russland / Heidi Madden; Ann Marie Rasmussen. Embedded Librarianship. Einbindung von Wissenschafts- und Informationskompetenz in Schreibkurse.

TIB Hannover unterstützt Leibniz-Publikationsfonds

Im Januar 2016 fiel der Startschuss für den Leibniz-Publikationsfonds. Die Leibniz-Gemeinschaft unterstützt damit den Open-Access-Gedanken und will den Open-Access-Anteil wissenschaftlicher Publikationen erhöhen. Im Jahr 2016 stehen für den Leibniz-Publikationsfonds 200.000 Euro zur Verfügung, die aus dem Strategiefonds des Präsidiums der Leibniz-Gemeinschaft bereitgestellt werden. Für Autorinnen und Autoren von Leibniz-Einrichtungen werden aus dem Fonds Publikationskosten für Artikel in Open-Access-Zeitschriften übernommen.

Die Technische Informationsbibliothek (TIB) Hannover betreibt den Leibniz-Publikationsfonds federführend gemeinsam mit den beiden Partnern ZB MED – Leibniz-Informationszentrum Lebenswissenschaften und ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Alle Partner beteiligen sich an der Prüfung von Anträgen an den Fonds und beraten die Antragstellenden. Die TIB ist darüber hinaus zuständig für die finanzielle Abwicklung. Mehr Infos zum Publikationsfonds der Leibniz-Gemeinschaft mit Informationen zu Förderbedingungen, Ablauf der Beantragung und Einreichung von Anträgen gibt es unter http://www.leibniz-gemeinschaft.de/publikationsfonds.

Schweizerische Nationalbibliothek sammelt E-Books von Selbst- und Kleinverlagen

Neben gedruckten Schweizer Publikationen sammelt die Schweizerische Nationalbibliothek (NB) seit 2007 auch solche in elektronischer Form. In ihrem digitalen Langzeitarchiv sind heute rund 40.000 Titel gespeichert, darunter Websites, Zeitschriften, Bücher und Dissertationen. Neu nimmt die NB auch E-Books von Selbst- und Kleinverlagen in ihre Sammlung auf. Über die Plattform e-Helvetica Deposit können sie ihre Werke direkt via Internet einreichen. Jedes eingereichte E-Book wird geprüft. Wenn es den Sammelrichtlinien der NB entspricht, wird es im Bibliothekskatalog der NB verzeichnet, zugänglich gemacht und dauerhaft aufbewahrt.

Die NB geht davon aus, dass die Zahl der E-Books, die im Selbstverlag erscheinen, in den nächsten Jahren zunehmen wird. Mit ihrem neuen Angebot will sie diese Werke sammeln und sicher für die Zukunft archivieren. Dies entspricht ihrem gesetzlichen Auftrag, Publikationen mit einem Bezug zur Schweiz zu sammeln, zu katalogisieren, zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Stellungnahmen zu Initiativen für eine Neuaufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft

Neuaufnahmen in die Leibniz-Gemeinschaft werden sowohl vom Wissenschaftsrat als auch vom Senat der Leibniz-Gemeinschaft aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven bewertet. Es handelt sich um die folgenden sechs Vorhaben:

• Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS), Regensburg

• Zentrum für Baltische und Skandinavische Archäologie (ZBSA), Schleswig

• Geisteswissenschaftliches Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO), Leipzig

• Zentrum Moderner Orient (ZMO), Berlin

• Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft (ZAS), Berlin

• Erweiterungsvorhaben von GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim

Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft bewertet in dem Verfahren den strategischen Nutzen und die institutionelle Passfähigkeit der Vorhaben, während der Wissenschaftsrat zur wissenschaftlichen Qualität, zur überregionalen Bedeutung sowie zur strukturellen Relevanz für das Wissenschaftssystem Stellung nimmt.

Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft hat seine Stellungnahmen zu den Vorhaben unter http://www.leibniz-gemeinschaft.de/ueber-uns/organisation/senatsausschuss-strategische-vorhaben/ veröffentlicht. Er schlussfolgert in diesen Stellungnahmen, dass die Leibniz-Gemeinschaft durch die Umsetzung von vier Initiativen (IOS, GWZO, ZMO, GESIS-Erweiterung) gestärkt werden könnte, während er zu zwei Initiativen (ZAS, ZBSA) unterschiedlich starke Bedenken formuliert hat.

via https://idw-online.de/de/news649734

Viet Thanh Nguyen Wins the 2016 Pulitzer Prize for Fiction

The 2016 Pulitzer Prize winners were announced at a ceremony in New York City earlier today. Four authors were included in the pool of this year’s winners. The fiction award went to The Sympathizer by Viet Thanh Nguyen. Grove Press, a Grove Atlantic imprint, published this book in April ... [weiter] http://www.adweek.com/galleycat/viet-thanh-nguyen-wins-2016-pulitzer-prize-for-fiction/

Google darf Millionen Bücher scannen - endgültig / Süddeutsche Zeitung vom 18.04.2016

2004 begann Google damit, Millionen Bücher aus US-Bibliotheken zu digitalisieren. Google Books war eines der ersten Großprojekte des Konzerns und zog eine der ersten Grundsatz-Klagen nach sich: 2005 zog die Autorenvereinigung "Authors Guild" gegen den Konzern vor Gericht. Nun ist der Fall nach mehr als zehn Jahren geklärt: Die Scans sind legal, Google Books bleibt. Der Oberste Gerichtshof der USA entschied am Montag, die Entscheidung der Vorinstanzen nicht auf mögliche Verfassungsfragen zu prüfen. Damit bleibt das Urteil eines Bundesgerichts aus dem Herbst vergangenen Jahres rechtskräftig, das die Rechtmäßigkeit der Digitalisierung bestätigt hatte....[weiter] http://www.sueddeutsche.de/digital/zehnjaehriger-rechtsstreit-google-darf-millionen-buecher-scannen-endgueltig-1.2955967

Weitere Meldungen: Google Books: Supreme Court verhandelt nicht Autoren-Klage

Der Rechtsstreit zwischen US-amerikanischen Autoren und Google ist beendet. Das Buchscanprojekt Google Books ist damit in den USA legal....[weiter] http://heise.de/-3177070

und: Authors Guild muss Buchscannungen hinnehmen

Google darf für seinen Dienst Google Books Bücher scannen und Ausschnitte ins Netz stellen. Mit großer Enttäuschung hat die US-amerikanische Autorenvertretung Authors Guild die Entscheidung des obersten amerikanischen Gerichts aufgenommen....[weiter] http://www.boersenblatt.net/artikel-google_books_ist_legal.1132015.html

[Infographic] Swagger? Banana republic? Popular Words Invented by Authors

http://the-digital-reader.com/2016/04/18/infographic-popular-words-invented-by-authors/

Montag, 18. April 2016

WLBforum 18 (2016) Ausgabe 1

http://www.wlb-stuttgart.de/fileadmin/user_upload/die_wlb/WLB-Forum/WLBforum_2016_1.pdf

Aus dem Inhalt: Der Erweiterungsbau der WLB – Teil 9: Sanierung des Bestandsgebäudes ohne Gesamtkonzept (Hannsjörg Kowark / Martina Lüll) / Baustellenkamera (Stephan Abele) / Erster Meilenstein für die neue Landesbibliothek (Jörg Ennen) / Ein bilderbuchreifer Notfall (Vera Trost) / Un nouvel administrateur pour la Bibliothèque nationale et universitaire de Strasbourg (Christophe Didier) / RDA – Das Regelwerk für die Zukunft (Brigitte Herrmann) / Benutzung 2015 (Martina Lüll) / WLB in Zahlen 2015 / EUGEN: Teammonitor-Arbeitsplätze (Stephan Abele) / Info-Stelen in der WLB: Aktuelle Informationen für unsere Benutzer (Stephan Abele) / Kassenautomaten mit verbessertem Quittungsdruck (Stephan Abele) / 75 Jahre Hölderlin-Archiv in der Württembergischen Landesbibliothek (Jörg Ennen) / Die „Bibliothek vaterländischer Autoren“ als Spiegel herzoglicher Bildungsförderung (Christian Herrmann) / Der Reformator als Lehrer der Heiligen Schrift: Lutherbildnisse in Lutherbibeln (Christian Herrmann) / Rationierungsmarken der Bibliothek für Zeitgeschichte (Christian Westerhoff) / 70 Jahre unbemerkt im Keller: Wiederentdeckung einer Soldaten-Skulptur der „Weltkriegsbücherei“ (Christian Westerhoff) / Erfolgreicher Kulturguterhalt durch Buchpatenschaften (Christian Herrmann) / Ältester Druck aus Villingen (Christian Herrmann) / Fotosammlung Robert Sennecke (Irina Renz) / 100 Jahre Bibliothek für Zeitgeschichte (Vera Trost, Christian Westerhoff); Die WLB auf der Landesgartenschau 2016 in Öhringen (Vera Trost); Ausstellungen mit Beständen aus der WLB (Vera Trost) / WLB in den Medien (Jörg Ennen).

Portal „kleineanfragen.de“

Auch von Interesse für den Auskunftsdienst in Bibliotheken könnte das Portal kleineanfragen.de sein. Mit kleinen Anfragen können Abgeordnete in Parlamenten ihrer jeweiligen Regierung Fragen stellen, die von dieser zeitnah beantwortet und veröffentlicht werden müssen. Die Webseite kleineanfragen.de sammelt diese Anfragen der Landesparlamente und des Bundestages und versucht sie möglichst einfach recherchierbar zu machen. Auf diese Weise kann die Suche beispielsweise auf einzelne Parlamente und Stichworte eingegrenzt werden (z.B. Suche zum Thema „Bibliothek“ in der Kategorie Landesparlament Baden-Württemberg). Als Quellen dienen dem Portal die öffentlichen Parlamentsdokumentationssysteme.

Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) erschließt historische Fotografien aus Bolivien

Das Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) wird bis Jahresende 2016 rund 3.000 Bolivienfotos aus dem Bildbestand seines Archivs für Geographie digitalisieren und katalogisieren. Das Auswärtige Amt unterstützt die Maßnahme aus Mitteln seines Referats Kulturerhalt. Projektpartner ist die Deutsche Botschaft in La Paz. Sie will die Fotografien bolivianischen Kultur- und Forschungseinrichtungen vermitteln und vor Ort einer breiten Öffentlichkeit präsentieren.

Die ältesten Aufnahmen aus dem Andenstaat sind Teil der Collection Alphons Stübel. Der Geologe und spätere Gründer des Leipziger Museums für Länderkunde hielt sich von 1868 bis 1877 zu Forschungen in Südamerika auf und bereiste alle Länder des Kontinents. Die von ihm gesammelten Fotografien zeigen vor allem Menschen aus allen sozialen Schichten und Volksgruppen. Äußerst selten und darum von besonderem Wert sind die Porträts von Angehörigen indigener Völker. Aber auch frühe Aufnahmen der prä-inkazeitlichen Ruinenstätte Tiahuanaco zählen zu den Glanzpunkten der Sammlung.

Jüngeren Datums sind die drei anderen Sammlungen, aus denen sich der Leipziger Bolivienbestand aufbaut. Sie stammen von den Forschungsreisenden Rudolf Hauthal, Oskar Schmieder und Carl Troll, die im Unterschied zu Stübel selbst fotografiert haben und das Augenmerk vor allem auf Landschaften aus geologischer oder geomorphologischer Sicht legten.

Erste Fotografien sind bereits in den Bibliothekskatalog eingearbeitet und unter http://ifl.wissensbank.com recherchierbar (Suchbegriff: Bolivien, Typ: Fotografie).

via https://idw-online.de/de/news649563

FAZ zur digitalen Archivierung von Autorennachlässen / Nadja Al-Khalaf

"Hätten Schriftsteller wie Thomas Mann oder Ingeborg Bachmann bereits soziale Netzwerke wie Facebook oder Whatsapp genutzt - was wüssten wir über die politische Haltung der großen Denker, was über ihre glücklichen und unglücklichen Lieben?"...http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/digitalisierung-aus-archivar-wird-digitalkurator-14171187.html

Freitag, 15. April 2016

Drei Viertel der Internetnutzer lesen Online-Nachrichten

Etwa drei Viertel (76 Prozent) der Internetnutzer in Deutschland informiert sich im Netz über aktuelle Nachrichten. Das hat eine repräsentative Befragung unter 1.042 Internetnutzern im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben. Besonders beliebt sind Nachrichtenseiten von Fernsehsendern, die von mehr als der Hälfte (54 Prozent) der Internetnutzer als Quelle für aktuelle Informationen genutzt werden. 52 Prozent halten sich über Online-Angebote von klassischen Printmedien auf dem Laufenden. Daneben sind Online-Portale eine wichtige Informationsquelle: 45 Prozent der Internetnutzer informieren sich laut Umfrage über Startseiten von Internetanbietern oder E-Mail-Providern wie T-Online, Web.de oder GMX. Die Umfrage hat auch ergeben, dass sich fast ein Viertel (24 Prozent) der Internetnutzer überhaupt nicht online über aktuelle Nachrichten informiert.

Nach den Ergebnissen der Befragung gebrauchen gut ein Fünftel (22 Prozent) soziale Netzwerke wie Facebook, Xing oder Twitter, um sich über das Tagesgeschehen auf dem Laufenden zu halten. In der besonders Social-Media-affinen Gruppe der jungen Internetnutzer von 14 bis 29 Jahren beanspruchen sogar knapp ein Drittel (32 Prozent) soziale Netzwerke als Nachrichtenquelle. Eigens für Online-Videoportale produzierte Nachrichtensendungen werden laut Befragung von 8 Prozent der Internetnutzer als Informationsquelle genutzt. Reine Online-Nachrichtenseiten wie die Huffington Post oder Buzzfeed, die nicht zu den klassischen Medienhäusern gehören, werden von 7 Prozent genutzt.

ZBW-Zeitschrift Wirtschaftsdienst feiert 100-jähriges Jubiläum

Die Zeitschrift Wirtschaftsdienst (http://www.wirtschaftsdienst.eu) feiert dieses Jahr ihr 100-jähriges Jubiläum. Mit dem Untertitel „Kriegswirtschaftliche Mitteilungen über das Ausland“ erschien im August 1916 in Hamburg eine neue Informationsquelle für Kaufleute: der Wirtschaftsdienst. Auf der eigens zum Jubiläum geschaffenen Website des Wirtschaftsdienst (http://100jahre.wirtschaftsdienst.eu) lässt sich vieles über die wechselvolle Geschichte der Zeitschrift inklusive ihrer Schriftleiter bzw. Chefredakteure erfahren bis hin zu ihrem Übergang zur ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft im Jahr 2007. Viele prominente Wirtschaftswissenschaftler und - politiker, darunter der britische Ökonom John Maynard Keynes, Bundeskanzler Helmut Schmidt, Bundeswirtschafts- und Finanzminister Karl Schiller und der niederländische Nobelpreisträger Jan Tinbergen, haben in den vergangenen 100 Jahren für den Wirtschaftsdienst geschrieben.

via https://idw-online.de/de/news649430

Deutsche wissenschaftliche Marketing-Zeitschriften verlieren an Bedeutung

Wie renommiert Zeitschriften sind, ermitteln Rankings. Im Marketing gibt es seit 2011 das German Marketing-Journal Ranking (GeMark). Das von Marketing-Experten der Universitäten Hohenheim und Potsdam entwickelte Ranking erfasst, wie oft eine Zeitschrift in anderen Aufsätzen zitiert wird. Dieses sogenannte bibliometrische Verfahren zeigt, dass Zeitschriften aus dem deutschsprachigen Raum in den letzten Jahren stark an Bedeutung verloren haben.

GeMark stuft eine wissenschaftliche Zeitschrift als umso höherwertiger ein, je öfter ihre Beiträge in anderen Aufsätzen zitiert werden. Ergebnis ist ein sogenanntes Zitationsranking. Es zeigt, welche Zeitschriften tatsächlich in den wissenschaftlichen Arbeiten einer Disziplin von Bedeutung sind. Allerdings sind bibliometrische Verfahren sehr aufwendig, da bei ihnen Tausende von Zitationen erfasst und ausgewertet werden müssen.

Marketing-Studierende der Universität Hohenheim haben die zweite Auflage des im deutschsprachigen Raum einzigen und international umfassendsten bibliometrischen Rankings für Marketing-Zeitschriften erarbeitet. Im Vergleich zur ersten Ausgabe dieses Rankings, die 2011 vorgelegt wurde, haben 9 Zeitschriften mehr als 40 Plätze verloren. Dazu gehören 6 Zeitschriften, die aus dem deutschsprachigen Raum stammen: die Marketing-Zeitschrift für Forschung und Praxis (ZFP), Schmalenbachs Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung (ZfbF – bzw. deren englische Ausgabe Schmalenbach Business Review – sbr), Die Betriebswirtschaft (DBW), das Journal of Business Economics (ehemals Zeitschrift für Betriebswirtschaft), das Management International Review (MIR) und Die Unternehmung – Swiss Journal of Business Research and Practice.

Für das Zitationsranking erstellten die Hohenheimer Studierenden eine bibliometrische Analyse der von Marketing-Wissenschaftlern aus dem deutschsprachigen Raum zwischen 2011 bis 2015 publizierten Beiträge. Hierzu werteten sie die wissenschaftlichen Publikationen von 236 Marketing-Wissenschaftlern aus. In den 1.751 Artikeln wurden 64.915 Zitationen eingesetzt, die aus 545 Zeitschriften stammten. Im GeMark16-Ranking wurden die 194 Marketing-Zeitschriften zusammengefasst, die mindestens 10 Zitationen aufweisen.

via https://idw-online.de/de/news649467

How to Be A Better Writer - Tips from Shakespeare

"This month marks 400 years since Shakespeare’s death. Around the world there are festivals, events and projects to celebrate and commemorate his life and works. We’ve brought together five of his quotations as tips for writers....." [weiter] http://completelynovel.com/articles/how-to-be-a-better-writer-tips-from-shakespeare

Donnerstag, 14. April 2016

Universität Bielefeld tritt der Initiative "OA2020" bei

Die Universität Bielefeld ist als erste deutsche Hochschule der Initiative "OA2020", die durch die Max Planck Digital Library koordiniert wird, beigetreten. Ziel der Initiative ist die Überwindung des Supskriptionswesens zugunsten von Open Access bis 2020. Die Universitätsbibliothek Bielefeld leistet seit Jahren mit einer Vielzahl von Projekten und Projektbeteiligungen wesentliche Beiträge zur Umsetzung von Open Access. Die UB begrüßt es, wenn die Initiative, der inzwischen 40 Institutionen beigetreten sind, die Unterstützung durch weitere Hochschulbibliotheken auch in Deutschland findet.

Eine Pressemeldung der Max-Planck-Gesellschaft vom 21.03.2016 gab den Startschuss für die Initiative (https://www.mpg.de/10397978/neue-initiative-zur-staerkung-von-open-a).

via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg57887.html

40. Jahrestag der Eröffnung des Palastes der Republik

Das Deutsche Rundfunkarchiv (DRA) in Frankfurt/Main hat eine Reihe von Ton- und Videodokumenten anlässlich der Eröffnung des Palastes der Republik in Ost-Berlin vor vierzig Jahren am 23. April 1976 ins Netz gestellt (http://www.dra.de/online/hinweisdienste/ereignis/2016/april23.html).

"Am 23. April 1976, nach 32-monatiger Bauzeit, wurde der Palast der Republik feierlich eröffnet. Anwesend waren neben der Partei- und Staatsführung 3800 Bauschaffende. In seiner Eröffnungsrede hob der damalige Bauminister Wolfgang Junker die Hingabe, den Ideenreichtum und das fachliche Können aller am Bau Beteiligten hervor. Indem er in seinen Dankesworten alle Berufsgruppen aufzählte, sogar die Angehörigen der NVA nicht ausließ, bekräftigte er den propagandistischen Anspruch von SED und Regierung, dass der Palast der Republik ein "Haus des Volkes" sei, das durch die schöpferische Arbeit der Werktätigen dem "sozialistischen Lebensgefühl" des Volkes entspräche....Ab dem 25.04.1976 öffnete das "Haus des Volkes" seine Pforten auch für die Öffentlichkeit. Aus allen Bezirken der Republik kamen die Menschen, um die Stätte zu besichtigen. Der Bauleiter des Palastes, Prof. Erhardt Gißke, zog an dem Tag in einem Fernsehinterview eine erste persönliche Bilanz."

Neues Modul zur Umweltsicherheit im Portal "Krieg und Frieden"

Das Bonn International Center for Conversion (BICC) und die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) haben das Online-Angebot des Informationsportals „Krieg und Frieden“ erweitert. Das neue Modul „Umweltsicherheit“ bietet Informationen zu Themen wie Umweltkonflikte und Klimawandel sowie Wasser, Landraub und Bodendegradation.

BICC und bpb haben nicht nur das neue Modul zur Umweltsicherheit online gestellt, sondern auch die Datensätze aller anderen sieben Module aktualisiert und durch neue Infografiken und Karten erweitert. Das Online-Angebot enthält darüber hinaus Datentabellen und Länderporträts. Navigation und Bedienung werden benutzerfreundlich durch Videos und Anleitungen erklärt. Die Module von sicherheitspolitik.bpb.de umfassen bislang:

• Krieg und Gewaltkonflikte

• Frieden und Demobilisierung

• Militärische Kapazitäten und Mittel

• Rohstoffe und Konflikte

• Konventionelle Waffen

• Massenvernichtungswaffen

• Rüstungskontrolle

• Umweltsicherheit

Reform des Urheberrechts - Was freie Autoren brauchen

Roland Reuss hat wieder zugeschlagen: Er holt gegen die geplante Reform des Urheberrechts aus.

"Brüssel und Berlin planen, Urheberrechte weiter zu beschneiden: 32 Anmerkungen zur Wissenschaftsfreiheit und zur Gefahr einer strukturellen Zensur in der Publizistik. ... [weiter] http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/forschung-und-lehre/urheberrecht-freiheit-fuer-die-wissenschaft-14173320.html

Ein Erklärvideo zu Marcel Proust

http://blog.bibliothekarisch.de/blog/2016/04/13/ein-erklaervideo-zu-marcel-proust/

re3data.org verzeichnet 1.500 Forschungsdaten-Repositorien

Das Projekt re3data.org – Registry of Research Data Repositories hat einen Meilenstein erreicht: 1500 Forschungsdaten-Repositorien wurden in einem Verzeichnis erschlossen. Weitere Informationen stehen unter http://www.re3data.org/2016/04/re3data-org-reaches-a-milestone-begins-offering-badges zur Verfügung.

Dienstag, 12. April 2016

Publikation der NEMO-Jahrestagung 2015 ist online

Im Herbst 2015 fand die Jahrestagung des Network of European Museum Organisations (NEMO) "Revisiting the Educational Value of Museums - Connecting to the Audiences" statt. Die Publikation zur Tagung mit Beiträgen zu Audience Development, Vermittlung in Museen und der Funktion von Museen in der Gesellschaft ist erschienen und online abrufbar (http://www.ne-mo.org/fileadmin/Dateien/public/NEMo_documents/NEMO_AC2015_EduVal_documentation.pdf).

Über 90 Millionen Dokumente in BASE

BASE (https://www.base-search.net) ermöglicht seit Anfang April 2016 die Suche nach über 90 Millionen Dokumenten, deren Metadaten von über 4.200 Dokumentenservern (Repositories) wissenschaftlicher Institutionen weltweit bereit gestellt werden. Damit ist BASE nach Google Scholar die größte Suchmaschine für wissenschaftliche, frei im Internet verfügbare Dokumente. Für über 30 Mio. Dokumente, die in BASE zu finden sind, kann aufgrund von Informationen in den Metadaten ein Open-Access-Status ausgewiesen werden. Insgesamt schätzen die BASE-"Leute" den Open-Access-Anteil derzeit auf 60 %. Über ein Boosting-Verfahren werden Nachweise zu Open-Access-Dokumenten bevorzugt angezeigt; ebenso ist ein gezieltes Suchen unter Berücksichtigung verschiedener Lizenz- und Rechteangaben möglich.

Der BASE-Index steht über verschiedene Schnittstellen zahlreichen anderen kommerziellen und nicht-kommerziellen Discovery-Systemen, Suchmaschinen, Datenbankanbietern, Fachbibliotheken und Entwicklern zur Nachnutzung zur Verfügung.

via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg57857.html

Historische Bestände der UB Chemnitz digitalisiert

Die historischen Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz stehen online zur Verfügung und sind durch Langzeitarchivierung für die Zukunft gesichert. Grundstock bilden zahlreiche Werke, insbesondere Lehrbücher und Monographien Chemnitzer Gelehrter aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit überwiegend technisch-ingenieurwissenschaftlichem und naturwissenschaftlichem Inhalt.

Regionalia wie kulturhistorisch wertvolle Schriften zur Geschichte der Erzgebirgsregion und Adressbücher der Stadt Chemnitz ergänzen die Digitalen Sammlungen. Zur Erforschung der regionalen Wirtschaftsgeschichte dienen ebenso die digitalisierten Jahresberichte der Handels- und Gewerbekammer zu Chemnitz aus dem 19. Jahrhundert. In einem nächsten Schritt bereitet die UB Chemnitz ihre Bände über Weltausstellungen aus den Jahren 1850 bis 1900 für die digitale Präsentation vor. Die historischen Bestände der UB Chemnitz sind im Rahmen des Landesdigitalisierungsprogramms des Freistaats Sachsen, das von der SLUB Dresden koordiniert wird, digitalisiert worden.

Bilderwelten - Ein Ausstellungszyklus der BSB München

Spitzenstücke der deutschen Buchmalerei des Spätmittelalters und der frühen Renaissance zeigt der Ausstellungszyklus „Bilderwelten – Buchmalerei zwischen Mittelalter und Neuzeit“ der Bayerischen Staatsbibliothek vom 13. April 2016 bis 24. Februar 2017. In drei Ausstellungen werden rund 100 Exponate präsentiert, darunter die Gutenberg-Bibel, prachtvolle Wappen- und Turnierbücher oder das erstmals wieder vereint gezeigte Gebetbuch Kaiser Maximilians I. mit Zeichnungen von Albrecht Dürer, Hans Burgkmair und Lucas Cranach.

„Luxusbücher“ lautet der Titel der ersten Ausstellung vom 13. April bis 15. Juli 2016, die goldglänzende Auftragswerke für die politischen und kirchlichen Eliten präsentiert. Zu sehen sind u. a. der um 1400 entstandene Astrologische Codex des böhmisch-deutschen Königs Wenzel mit seinen monumentalen Sternzeichen oder die reich illustrierte deutsche Belial-Handschrift, ein vielgelesenes juristisches Werk der damaligen Zeit.

Auf die Eröffnungsausstellung folgt im zweiten Teil vom 25. Juli bis 6. November 2016 „Ewiges und Irdisches“ mit Andachts- und Erbauungsbüchern, Chroniken, reich illustrierten Rechtsbüchern und prächtigen Turnierbüchern.

Der dritte Teil „Aufbruch zu neuen Ufern“ widmet sich vom 14. November 2016 bis 24. Februar 2017 dem Übergang in die Neuzeit sowie – aus Anlass des 500-jährigen Reformationsjubiläums 2017 – der Bibel von Karl dem Großen bis Martin Luther.

Bilderwelten - Buchmalerei zwischen Mittelalter und Neuzeit: Eröffnungsausstellung - Luxuswelten 13. April - 15. Juli 2016

Neuer EU-Aktionsplan zur Mehrwertsteuer: nur noch 7 Prozent auf E-Books ab 2017/2018?

http://www.e-book-news.de/neuer-eu-aktionsplan-zur-mehrwertsteuer-nur-noch-7-prozent-auf-e-books-ab-20172018/

[Infografik] Soll ich mehr Bücher kaufen?

http://blog.bibliothekarisch.de/blog/2016/04/12/infografik-soll-ich-mehr-buecher-kaufen/

[Infographic:] The Future, According to Literature

http://the-digital-reader.com/2016/04/11/infographic-the-future-according-to-literature/

Die Infografik beleuchtet technologische Zukunftsvisionen, mal mehr, mal weniger witzig, wie sie in der Science-Fiction-Literatur dargestellt werden.

Montag, 11. April 2016

Council of Europe report "The libraries and museums of Europe in times of change"

Summary and full report on COE website

Author: Diana Eccles (UK)

100 frei zugängliche „Change The World“-Artikel von Springer

Noch bis Mitte Juli 2016 bietet Springer unter dem Titel "Change the World, One Article at a Time" freien Zugriff auf 100 Artikel, welche im Zuge der aktuellen globalen Krisen, das Potenzial haben, die Welt zu ändern (http://www.springer.com/gp/marketing/change-the-world). Die Artikel betreffen die Wissensgebiete Earth and Environmental Sciences / Life Sciences and Biomedicine / Medicine and Public Health / Social Sciences, Psychology, Education, Philosophy / Chemistry, Physics, Astronomy, Engineering, Materials / Business & Economics, Statistics, Mathematics, Computer Sciences.

Französische Kulturpolitik sorgt für mehr und anspruchsvollere Filme

Der Film ist das Aushängeschild der französischen Kultur. Frankreich hat als einziges europäisches Land eine Filmindustrie, die diese Bezeichnung auch im internationalen Vergleich verdient. Um ihre Pflege kümmert sich die staatliche Kulturpolitik mit besonderer Aufmerksamkeit. Gegen die zunehmende Konkurrenz durch Billigländer, in denen Filme sehr viel günstiger produziert werden, hatte Frankreich einen Katalog von Maßnahmen erlassen, bestehend aus Steuersubventionen und - ermäßigungen. Diese Maßnahmen haben den Standort Frankreichs als Filmland gestärkt und französische Produzenten dazu gebracht, Filme wieder vermehrt im eigenen Land zu drehen. Das Centre National du Cinéma (CNC) meldet für das vergangene Jahr erfreuliche Zahlen: Insgesamt dreihundert Filme wurden in Frankreich produziert, 56 mehr als 2014. Auch die Fernsehanstalten wurden dazu angehalten, mehr Geld für die Finanzierung von Filmen aufzuwenden: 30 % beträgt der Zuwachs. Spektakulär aber ist vor allem das Wachstum bei den Investitionen aus dem Ausland. Sie stiegen um 120 %.

via FAZ vom 09.04.2016

Freundschaftsbücher der WLB Stuttgart digitalisiert

Für den kommenden Winter 2016/17 plant die WLB Stuttgart gemeinsam mit der BNU Strasbourg, ihrer französischen Partnerbibliothek, eine Ausstellung zum Thema "Stammbücher" in Straßburg. Diese meist kleinformatigen Büchlein, sozusagen die Vorläufer des Poesiealbums, kann man auch als Erinnerungsbücher oder Freundschaftsalben bezeichnen. In sie ließ man ab dem 16. Jahrhundert Freunde, Familienmitglieder oder andere für den Besitzer wichtige Personen (Professoren, Künstler, Adelige, Schriftsteller etc.) Einträge vornehmen, mal nur in Form eines Sinnspruches mit Datum und Unterschrift des Einträgers, mal mit üppigem Bilderschmuck ausgestattet.

Durch sie gewinnt man, oft auf sehr persönliche Weise, Einblick in die Einbindung einzelner Personen in ihr berufliches und familiäres Umfeld - bei unbekannten Theologiestudenten ebenso wie bei einer Berühmtheit wie Friedrich Hölderlin. Die Ausstellung wird versuchen, die Vielfalt dieser bunten Welt abzubilden.

Einen kleinen Vorgeschmack bieten die 134 digitalisiert vorliegenden Stammbücher, die in den digitalen Sammlungen der WLB Stuttgart zu "besichtigen" sind: http://digital.wlb-stuttgart.de/sammlungen/ - Handschriften anklicken - Einschränkung in der Liste auf der linken Seite unter "Sammlungen" auf "Stammbücher".

KOBV-Newsletter Nr. 43 – Januar/Februar/März 2016

http://www.kobv.de/wp-content/uploads/2016/04/KOBV_Newsletter_43_2016.pdf

Aus dem Inhalt:

Allgemeines: Zuse-Institut hat einen neuen Präsidenten; ALMA-Integration in den B3Kat ("Anfang Oktober [2016] sollen alle vier [Berliner] Universitäten mit dem ALMA-Bibliothekssystem von ExLibris produktiv arbeiten. Die Katalogisierung soll nach wie vor im B3Kat stattfinden, auch ist es weiterhin vorgesehen, dass mit der Zeitschriftendatenbank und der Gemeinsamen Normdatei eine aktive Kooperation stattfindet. Die KOBV-Zentrale unterstützt die Bibliotheken bei diesen Integrationsprojekten"); KOBV-Portal ("Das KOBV-EFRE-Projekt, das nichts Geringeres anstrebte als die Grunderneuerung des KOBV-Portals, konnte Ende des Jahres 2015 erfolgreich abgeschlossen werden. Der Projektabschlussbericht ist hier nachlesbar: http://www.kobv.de/wp-content/uploads/2014/07/Abschlussbericht-K2-Portal.pdf. Anfang März sind mit Version 2.2 des neuen KOBV-Portals drei neue Bibliotheken online gegangen. Im neuen KOBV-Portal können jetzt die Bestände von insgesamt 62 Berliner und Brandenburger Bibliotheken recherchiert werden"); Virtueller Verbundkatalog Film ("14 Bibliotheken und Mediatheken nehmen heute am VK Film teil, darunter wissenschaftliche aber auch öffentliche Einrichtungen. Auch das Filmportal.de (http://www.filmportal.de/) greift auf den VK Film zu. Technisch setzt der VK Film auf die in den 90er-Jahren zeitgemässe verteilte Suche, die an die Bibliotheken und Mediatheken selbst nur geringe technische Anforderungen stellt. Für eine moderne Suche heute allerdings ist eine regelmäßige Datenlieferung und der Aufbau eines Suchmaschinenindex unumgänglich. Eben dieses Ziel verfolgt der neue, an der UB Leipzig konzipierte und von der DFG geförderte Fachinformationsdienst Film. Unter der Überschrift adlr.link werden hier ... Ressourcen für die Kommunikations-, Medien- und Filmwissenschaft zu finden sein (https://katalog.adlr.link/). Vor dem Hintergrund der DFG-Entscheidung wird der KOBV den VK Film nur noch bis Ende 2016 weiterführen. Zugunsten einer Fortführung durch den Fachinformationsdienst Film in Leipzig wird der KOBV bestehende Verträge zum Jahresende kündigen").

Projekte: Start von DeepGreen; Designphase für das Humanities Data Centre geht dem Ende zu; Servicestelle Digitalisierung.

Services und Entwicklung: Primo findet jetzt auch chinesisch; OPUS 4 Community begrüsst neue Mitglieder; ALBERT-Familie bekommt Zuwachs; Neuer Service „Digitale Langzeitarchivierung“ der KOBV-Zentrale startet im April; BVB und KOBV kümmern sich um Apps

GESIS Pretest-Datenbank geht online

Am 01.04.2016 ging die GESIS Pretest-Datenbank online. Sie ist unter http://pretest.gesis.org erreichbar. Die Datenbank bietet Forscherinnen und Forschern die Möglichkeit, sich über die Stärken und Schwächen bereits getesteter Survey-Fragen zu informieren und nachzuvollziehen, welche Konzepte mit den Fragen gemessen werden. So lassen sich zu den getesteten Survey-Fragen beispielsweise folgende Informationen finden:

• Wie verstehen Befragte die Frage oder bestimmte Begriffe?

• Wird die Frage im intendierten Sinne beantwortet?

• Ist die Frage einfach zu beantworten?

Die GESIS Pretest-Datenbank dokumentiert die Ergebnisse von kognitiven Fragebogenpretests, die bei GESIS bereits durchgeführt wurden. Die dokumentierten Ergebnisse können entweder projektweise durchsucht oder mit Hilfe der Suchfunktion recherchiert werden. Die Suche bietet sowohl eine Schlagwortsuche als auch eine detaillierte Suche über Suchoptionen, wie z.B. Thema des Projekts/der Fragen, Befragungsmodus, Projektzeitraum und Auftraggeber. Die Datenbank umfasst aktuell einen Teil der bisher durchgeführten Fragebogen-Pretests und wird in den kommenden Monaten laufend um weitere Pretestergebnisse erweitert.

via https://idw-online.de/de/news649114