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Dienstag, 31. Mai 2016

Digitale Sammlungen der Oberlausitzischen Bibliothek der Wissenschaften (OLB) in Görlitz sind online

Das Landesdigitalisierungsprogramm (LDP) für Wissenschaft und Kultur des Freistaates Sachsen bietet auch kleineren sächsischen Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen die Möglichkeit, ausgewählte Bestände zu digitalisieren und über die SLUB Dresden zu präsentieren. Die Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften (OLB) in Görlitz hat sich dem Programm angeschlossen und präsentiert seit Kurzem ihre historischen Sammlungen zur Lausitz online. Als Projektziel wurde die vollständige Digitalisierung des urheberrechtsfreien Materials der Signaturengruppe „Lusatica“ formuliert.

Die Sammlung „Lusatica“ der Oberlausitzischen Bibliothek der Wissenschaften (OLB) vereinigt unterschiedliche Dokumente zur Regionalgeschichte der Oberlausitz und Niederschlesiens. Die Schriften entstammen vorwiegend den durch die Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften (OLGdW) angelegten Kollektionen. Das darunter befindliche Klein- und Gelegenheitsschrifttum ermöglicht detaillierte Einblicke in historische Gegebenheiten der Region zwischen Dresden und Breslau. Von besonderer Bedeutung sind als größere Komplexe die vollständigen Korrespondenzen von Adolf Traugott von Gersdorf und Karl Gottlob Anton sowie die Manuskripte des (Mit-)Erfinders des europäischen Hartporzellans, Ehrenfried Walther von Tschirnhaus.

Ausstellung zum Maya-Kodex in der Deutschen Digitalen Bibliothek

Anlässlich des deutsch-mexikanischen Kulturjahres, das am 11.04.2016 von Bundespräsident Joachim Gauck und dem mexikanischen Präsidenten Enrique Peña Nieto mit einem gemeinsamen Rundgang durch die Berliner Ausstellung „Die Maya – Sprache der Schönheit“ im Martin-Gropius-Bau eingeleitet wurde, stellt die Deutsche Digitale Bibliothek die Virtuelle Ausstellung „Die Dresdner Maya-Handschrift: Prophetie und Ritual aus Yukatan“ vor. Die Virtuelle Ausstellung, kuratiert von Dr. Thomas Haffner und Norman Köhler, beleuchtet die Geschichte, den Inhalt und die Bedeutung dieses für die Maya und für die heutige Maya-Forschung so wichtigen Dokuments, das in der Schatzkammer der SLUB Dresden aufbewahrt wird.

Nachlass Gerd Froesch in der ULB Düsseldorf

Die Historischen Sammlungen der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf (ULB) haben eine bedeutsame Ergänzung erfahren: den Nachlass des Komponisten, Chorleiters und Musikpädagogen Gerd Froesch (1920-2007). Der langjährige Leiter der Kreismusikschule Viersen wurde vor allem als Chorleiter des Rheydter Kammerchors bekannt. Daneben war er auch ein beachtenswerter und produktiver Komponist. Der überwiegende Teil des Nachlasses beinhaltet Froeschs Kompositionen: Partituren, teilweise mit handschriftlichen Noteneintragungen, fragmentarische Kompositionen und Partituren zum offenen Singen. Ausführlichere Infos stehen unter http://www.ulb.hhu.de/zg-ulb/ulb-aktuell/homepage-meldungen/froesch.html zum Abruf bereit.

Neues Daten-Management für drei Hochschulen in NRW

Ob Versuchsergebnisse oder empirische Untersuchungen, wo geforscht wird, fallen Daten an. Um diese Daten optimal zu managen, haben die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, die Universität Siegen und die Bergische Universität Wuppertal eine Kooperationsvereinbarung zur digitalen Langzeitarchivierung und zum Forschungsdatenmanagement geschlossen. Ihr Ziel: Forschungsdaten der Hochschulen erfassen, langfristig speichern und über eine Suche abrufbar machen. Um Authentizität und Integrität der Daten zu gewährleisten, ist ein umfassendes Forschungsdatenmanagement bereits ab Entstehung der Daten inklusive der Erfassung von definierten Metadaten notwendig. Die DFG hat zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis eine Aufbewahrungspflicht von zehn Jahren festgelegt.

Die jeweiligen Zentren für Informations- und Medientechnologie und die Universitätsbibliotheken arbeiten zusammen, um Service- und IT-Infrastrukturen für die Langzeitarchivierung digitaler Inhalte und des Forschungsdatenmanagements aufzubauen. Das Ziel der Kooperation ist die Entwicklung eines Prototyps für die Archivierung von Forschungsdaten bis Ende 2016 als erster Schritt hin zur angestrebten Gesamtlösung. Weitere Infos gibt es unter https://www.uni-duesseldorf.de/home/universitaet/weiterfuehrend/pressebereich/pressemeldungen/news-detailansicht/article/neues-daten-management-fuer-hochschulen.html.

The Map of Early Modern London

https://mapoflondon.uvic.ca/

"MoEML, the Map of Early Modern London, uses modern technology to recombine and present centuries-old data in new ways. Based on the Agas Map, a woodblock-printed 16th-17th century bird's-eye view of London, MoEML encompasses four separate related projects: a digital edition of the Agas Map; an Encyclopedia and Descriptive Gazetteer of London people, places, topics, and terms; a Library of digital texts, marked up in TEI, an XML format for text encoding; and a digital edition of the 1598 text of John Stow's A Survey of London. Information is still being added to the MoEML, but it is already possible to start a search at the gazetteer and be referred to more information and a location on the Agas Map. For example, after searching 'Tower of London,' you can locate the Tower on the Agas Map, be referred to MoEML digital texts mentioning the Tower, and see variant spellings. In addition, there is a list of lines in Shakespeare where mention of the Tower of London occurs, which in turn link to the digital editions of each play."

via May 27, 2016 Best of The Scout Report

European Open Science Cloud (EOSC)

Die Europäische Kommission hat vor wenigen Wochen die grobe Richtung der European Open Science Cloud (EOSC) abgesteckt. Was genau ist das? Und was hat das alles mit Bibliotheken zu tun? Die ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften in Kiel hat einen Erklärfilm zur EOSC veröffentlicht (https://youtu.be/SC4-O8BmI4I).

via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg58212.html

[Infographic] 50 Untranslatable Words From Around the World

von "1. Forelsket: (Norwegian) The undescribable euphoria experienced as you begin to fall in love" bis "50. Razbliuto: (Russian) A feeling a person has for someone he or she once loved but no longer feels the same way about": http://the-digital-reader.com/wp-content/uploads/2016/05/Infographic-Fifty-Words-Which-Should-Exist-in-English.jpg

Montag, 30. Mai 2016

Kitodo. Key to digital objects

„Kitodo. Key to digital objects“ e.V. ist der neue Name des Goobi e.V. Das beschloss die Mitgliederversammlung des Vereins am 13. Mai 2016 an der Universitätsbibliothek Mannheim. Die neue Webseite ist erreichbar unter http://www.kitodo.org/.

"Kitodo. Key to digital objects" ist die neue Marke für die Software-Suite, die Kitodo-Community der Entwickler und Anwender sowie für den Verein. Die neue Marke steht für Kooperation und Offenheit als Schlüssel zum Erfolg in der Digitalisierung von Kulturgütern in Bibliotheken, Archiven, Museen, Dokumentationszentren und Unternehmen.

via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg58198.html

Helmholtz-Gemeinschaft verabschiedet Open-Access-Richtlinie

Wissenschaftliche Publikationen, an denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Helmholtz-Gemeinschaft beteiligt sind, sollen der Allgemeinheit offen zur Verfügung stehen. Das sieht eine neue Open-Access-Richtlinie vor, die die Mitgliederversammlung der größten deutschen Forschungsgemeinschaft im April 2016 verabschiedet hat. Die Publikationen sollen demnach in den Naturwissenschaften spätestens nach sechs Monaten und in den Geistes- und Sozialwissenschaften spätestens nach zwölf Monaten kostenfrei zugänglich sein.

via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg58218.html

KIT kooperiert mit LMSCloud zur Vermarktung von Seatfinder

Seatfinder ist eine Wegweiser-Software für Bibliotheken, die an der KIT-Bibliothek entwickelt wurde und dort erfolgreich eingesetzt wird. Der Seatfinder zeigt die aktuelle Belegung von Lern- und Arbeitsplätzen am KIT und anderen Bibliotheken der Region Karlsruhe. So können Studierende online sehen, wo sie noch einen Platz zum Lernen finden. Um die Vermarktung und Betreuung der Anwender langfristig professionell zu gewährleisten, hat das KIT einen Kooperationsvertrag mit der Firma LMSCloud GmbH geschlossen. LMSCloud ist ein Tochterunternehmen der ekz.bibliotheksservice GmbH und hat ihren Sitz in München. Die Entwicklung erfolgt weiterhin durch die KIT-Bibliothek und das Hosting im Rechenzentrum SCC (Steinbuch Centre for Computing) des KIT.

via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg58220.html

Verlagskorrespondenz der Brüder Grimm in der UB Kassel

Mit der Unterstützung der Kulturstiftung der Länder und der Hessischen Kulturstiftung gelang es der Stadt Kassel, eine wertvolle Grimm-Autographensammlung zu erwerben. Die Schriftstücke lagern künftig in der Universitätsbibliothek Kassel und werden für die Forschung erschlossen. Dabei handelt es sich um eine über vierzig Jahre reichende Verlagskorrespondenz von Jacob und Wilhelm Grimm mit der Dieterich’schen Buchhandlung Göttingen aus dem Zeitraum 1819 bis 1862. Die 88 Briefe, Schriftstücke und Billets, Verträge und Abrechnungen liefern detailreiche Informationen zur Entstehungsgeschichte der Hauptwerke der beiden Forscher sowie wichtige Hinweise zu ihrer Arbeitsweise.

Das Grimm-Konvolut schließt eine Lücke zwischen den überlieferten Briefwechseln der Brüder Grimm mit Gelehrten, die vor allem fachliche Fragen in den Mittelpunkt stellen, und den Briefwechseln mit Freunden und Verwandten, die private Aspekte der Biographie thematisieren. Gleichzeitig bildet es das Gegenstück zur in der Staatsbibliothek zu Berlin befindlichen Korrespondenz der Dieterich’schen. Verlagsbuchhandlung an die Brüder Grimm und ermöglicht somit eine ganzheitliche Erschließung der Zusammenhänge. Die Korrespondenz wird in der Abteilung Sondersammlungen der UB Kassel aufbewahrt. Die Originale können dort nach Voranmeldung im Lesesaal der Sondersammlungen eingesehen werden. Die Digitalisierung der Briefe wird voraussichtlich bis Ende 2016 erfolgt sein. Danach können sie über das Onlinearchiv ORKA der Universität Kassel kostenfrei abgerufen werden.

via https://idw-online.de/de/news653071

NS-Raubgut in Bibliotheken

Restitution – ein Wort, dem vor allem im Zusammenhang mit der Rückgabe von Kunstwerken eine große öffentliche Aufmerksamkeit zukommt. Der staatlich organisierte Raub von anderen Kulturgütern, wie beispielsweise Büchern, wird hingegen wenig thematisiert. Dabei befinden sich auch über 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges sogenannte NS-Raubgüter im Bestand deutscher Bibliotheken...[weiter] http://www.dasbibliothekswissen.de/Warum-gibt-es-noch-heute-NS-Raubgut-in-Bibliotheken-.html

Wikipedia als Bibliothek begehbar

37 Millionen Artikel umfasst die Online-Enzyklopädie Wikipedia aktuell in 300 Sprachen. Der New Yorker Künstler Michael Mandiberg macht die Dimension greifbar – und stellt die deutsche Wikipedia in Berlin als begehbare Bibliothek dar....Mandiberg rechnete die deutschsprachige Ausgabe in druckbare Artikel um und schuf mit 3406 digitalen Bänden eine ganze Bibliothek des Wissens. Rund hundert Bände wurden exemplarisch gedruckt, der Rest in Form von Buchrücken als Fototapete an die Wand geklebt. Herausgekommen ist eine in Berlin begehbare und erlebbare Bibliothek. Damit will der Künstler die riesige Datenfülle der Online-Enzyklopädie auch visuell und haptisch erfahrbar machen. In der Berliner Galerie Import Projects ist seine Wikipedia-"Bibliothek" ab dem 28. Mai zu sehen....[weiter] http://heise.de/-3221284

Mittwoch, 25. Mai 2016

3D-Modell des Pergamonaltars

Während der weltberühmte Pergamonaltar wegen Renovierungsarbeiten bis 2019 nicht zu sehen ist, haben Wissenschaftler ein präzises 3D-Modell des hellenistischen Meisterwerks als digitale Anwendung erstellt. Federführend war das in Darmstadt und Rostock ansässige Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung. Zwei Wochen vor der Teilschließung des Pergamonmuseums im Herbst 2014 scannten Fachleute den mehr als 2000 Jahre alten Altar in einem hochkomplizierten Verfahren ein: Das 113 Meter lange originale Wandrelief wurde zeilen- und spaltenweise genaustens abfotografiert. Ein Laserscanner, nach und nach an 51 Stellen positioniert, erfasste den ganzen Raum. Zusammen lieferten die Ergebnisse ein digitales Modell, das sich aus 580 Millionen Dreiecken zusammensetzt. Hochauflösend soll es bei einer noch nicht genau terminierten Ausstellung im Hof des Pergamonmuseums gezeigt werden. Einen ersten Eindruck gibt es auf der Homepage des Museums. Detailansichten der Friese können nach Anklicken des Buttons "Zur 3D-Anwendung" betrachtet werden.

via dpa

Suche nach NS-Objekten im Stadtmuseum Stuttgart

Der Planungsstab des Stadtmuseums Stuttgart erhält ab Juni 2016 eine Stelle für Provenienzforschung, die mit Fördermitteln des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste in Magdeburg für zwölf Monate finanziert wird. Primäres Ziel dieser Stelle ist es, Objekte der Sammlung, die unter dem Verdacht von NS-verfolgungsbedingtem Entzug fallen, zu identifizieren und langfristig ihre ehemaligen Eigentümer ausfindig zu machen. Die stadtgeschichtliche Sammlung umfasst rund 10.000 Objekte, 1.401 davon wurden in der Zeit des Nationalsozialismus erworben.

Die erarbeiteten Forschungsergebnisse sollen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Sie münden in einen Abschlussbericht und sollen in der künftigen Dauerausstellung des im Herbst 2017 im historischen Wilhelmspalais neu eröffnenden Stadtmuseums kenntlich gemacht werden. In den 1998 beschlossenen Washingtoner Prinzipien verpflichteten sich die 44 unterzeichnenden Staaten, ihre Museumsbestände nach im Nationalsozialismus entzogenem jüdischem Kulturgut zu überprüfen und anschließend mit den Erben faire und gerechte Lösungen zu finden. Ein Jahr später wurde in der Erklärung der Bundesregierung, der Länder und der kommunalen Spitzenverbände diese Absicht bestätigt. Auch das zukünftige Stadtmuseum Stuttgart fühlt sich verpflichtet, seine Sammlungsgeschichte im Nationalsozialismus aufzuarbeiten und seine Objekte auf verfolgungsbedingten Entzug zu überprüfen.

Daten-Management für Universitäten in Düsseldorf, Siegen und Wuppertal

Ob Versuchsergebnisse oder empirische Untersuchungen, wo geforscht wird, fallen Daten an. Um diese Daten optimal zu managen, haben die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, die Universität Siegen und die Bergische Universität Wuppertal eine Kooperationsvereinbarung zur digitalen Langzeitarchivierung und zum Forschungsdatenmanagement geschlossen. Ihr Ziel: Forschungsdaten der Hochschulen erfassen, langfristig speichern und über eine Suche abrufbar machen. Um Authentizität und Integrität der Daten zu gewährleisten, ist ein umfassendes Forschungsdatenmanagement bereits ab Entstehung der Daten inklusive der Erfassung von definierten Metadaten notwendig. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis eine Aufbewahrungspflicht von zehn Jahren festgelegt....[weiter] https://idw-online.de/de/news652950

Verbraucher bekommen mehr Rechte im Internet

Nutzer von sozialen Netzwerken bekommen mehr Kontrolle über ihre Daten und können leichter gegen Verstöße vorgehen. Auch ein Recht auf Vergessen ist vorgesehen. ... [weiter] http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/versichern-und-schuetzen/eu-datenschutzverordnung-2016-das-sind-die-neuerungen-14250732.html

Neue Tochterfirma der ekz liefert gehostete Bibliotheksmanagement-Lösung

Mit einer umfassenden Lösung für das Bibliotheksmanagement startet die frisch gegründete LMSCloud GmbH. Das neue Tochterunternehmen der ekz.bibliotheksservice GmbH hat ihren Sitz in München. Die Basis des Lösungsangebotes bildet dabei die Open-Source-Bibliothekssoftware "Koha" in Verbindung mit einem auf öffentliche Bibliotheken zugeschnittenen Datenpool. Koha ist weltweit bei mehr als 3.000 Bibliotheken im Einsatz; es gibt circa 50 Anbieter für den Support und eine internationale Community mit rund 90 aktiven Entwicklern. So entstehen immer wieder neue Erweiterungen und Anpassungen, zu denen auch die LMSCloud ihren Beitrag leisten wird.

Die offene Architektur von Koha macht es dabei leicht, weitere Dienste und Lösungen von Drittanbietern einzubeziehen. Bereitstellung, Betrieb und Weiterentwicklung des Service übernimmt die LMSCloud GmbH im sogenannten "Software as a Service"-Modell, kurz "SaaS": Bibliotheken nutzen das System dabei komplett aus dem Netz. Das Kürzel LMS im Firmennamen steht für Library Management Service.

Auch das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) in Konstanz bietet für Koha ein umfassendes Dienstleistungspaket nach dem Modell Software-as-a-Service an.

Preis für bestes Bibliotheksvideo geht an die Stadtbibliothek Bremen

Die Stadtbibliothek Bremen hat mit einem Imagefilm zu ihrem Jubiläum vor drei Jahren den internationalen IFLA/AIB-Preis gewonnen. Der von der Internationalen Vereinigung bibliothekarischer Verbände und Einrichtungen (IFLA) und vom Italienischen Bibliotheksverband (AIB) jährlich ausgerufene Wettbewerb SHORTS ON BOOKS prämiert den weltweit besten Kurzfilm über Bibliotheken. Die Stadtbibliothek Bremen beteiligte sich an diesem weltweiten Wettbewerb und wurde Gewinner in der Kategorie "Großstadtbibliotheken". Prämiert wurde der Beitrag "111 Jahre Stadtbibliothek Bremen", den die Bibliothek als Imagefilm für ihr Jubiläum 2013 veröffentlichte. Der Animationsfilm präsentiert in etwas mehr als zwei Minuten die Stadtbibliothek Bremen mit ihren traditionellen und modernen Angeboten und Einrichtungen. Weitere Informationen zum Wettbewerb sind unter folgendem Link zu finden: https://acortodilibri.wordpress.com/2016/05/18/shorts-on-books-8-final-release/.

Dienstag, 24. Mai 2016

GEI-Digital - Die digitale Schulbuch-Bibliothek

Seit 2009 digitalisiert das Georg-Eckert-Institut mit Unterstützung der DFG historische Schulbuchbestände. Über eine Million Seiten wurden bislang digitalisiert. Auf der Internet-Plattform GEI-Digital (http://gei-digital.gei.de/viewer/) stehen inzwischen 4.300 deutsche historische Schulbücher der Fächer Geschichte, Geographie, Politik sowie Realien- und Lesebücher frei zur Verfügung. Die digitalisierten Schulbücher reichen von den Anfängen des staatlichen Schulwesens im 17. Jahrhundert bis zum Ende des Ersten Weltkrieges 1918. GEI-Digital ist nicht nur für die Forschung von Interesse, jeder hat Zugang und kann auf der Plattform seltene oder außergewöhnliche Raritäten entdecken. Mit dem Mercurius Cosmicus, einem Geographiebuch aus dem Jahr 1648, kann eines der ältesten Schulbücher eingesehen werden.

Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg fördert Archive, Bibliotheken und Universitäten im Land

Die Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg beim Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg hat beschlossen, landesweit neun Projekte in Buchen, Donaueschingen, Heidelberg, Karlsruhe, Ludwigsburg und Stuttgart zu fördern. Diese befassen sich mit Erhalt, Erschließung und Digitalisierung von Archiv- und Bibliotheksgut mit besonderem Bezug zur Geschichte des Landes. Die Gesamtförderung beträgt rund 599.000 Euro.

Die große Bandbreite der geförderten Projekte reicht von schriftlichem Archivmaterial wie Akten, Urkunden und Zeitungen bis hin zu fotografischen Platten, Verfilmungen und musikalischen Handschriften. Zu den Förderprojekten gehören u.a. die Erschließung neuzeitlich theologischer Handschriften aus der Württembergischen Landesbibliothek und die Digitalisierung von Musikhandschriften der Fürstlich Fürstenbergischen Hofbibliothek Donaueschingen in der Badischen Landesbibliothek. Auch der Erhalt des Bildarchivs Karl Weiß in Buchen und die Digitalisierung von Quellen zur Reformations- und Kirchengeschichte aus dem Landesarchiv Baden-Württemberg werden durch die Fördergelder der Stiftung unterstützt.

Die geförderten Projekte:

Erschließung der neuzeitlichen theologischen Handschriften im Quartformat in der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart: Fördersumme: 205.204 Euro / Bei dem Bestand handelt es sich um rund 240 Signaturen aus der Zeit 16. bis frühes 20. Jahrhundert. Ein inhaltlicher Schwerpunkt im Bestand liegt auf der Reformationszeit.

Erschließung der Nachlässe badischer Persönlichkeiten des 19. und 20. Jahrhunderts im Generallandesarchiv Karlsruhe: Fördersumme: 100.393 Euro / Bei der Liste der Persönlichkeiten handelt es sich um hochrangige Personen des öffentlichen Lebens (v.a. Minister, Staatsräte, Abgeordnete, Juristen). Die insgesamt 37 zu erschließenden Nachlässe umfassen 29 Regalmeter. Deren Erschließung stellt einen wichtigen Beitrag für die landesgeschichtliche Forschung dar.

Beschreibung und Digitalisierung der Urkunden im Universitätsarchiv Heidelberg: Fördersumme: 156.049 Euro / Die 1.800 Urkunden stammen aus den Jahren 1234 bis 1816 und haben direkten Bezug zur Geschichte der Universität Heidelberg. Es handelt sich vornehmlich um Urkunden der Päpste und Pfalzgrafen, der Bischöfe von Speyer und Worms sowie der Universität selbst und ihrer inkorporierten Klöster.

Erhalt des Bildarchivs Karl Weiß in Buchen: Fördersumme: 6.559,84 Euro / Karl Weiß Junior gründete 1894 in Buchen ein Fotoatelier, deren umfangreiche Negativsammlung im Jahr 1979 von den Erben an das Bezirksmuseum Buchen e.V. übergeben wurde. Die Förderung umfasst die konservatorische Behandlung von 500 Fotoplatten, die Einblicke in den Alltag und das gesellschaftliche Leben von 1890 bis 1950 bieten. Der Bildbestand hat für Stadt und Region Buchen und darüber hinaus einen hohen dokumentarischen Wert.

Digitalisierung der badischen Tageszeitung „Der Volksfreund“ 1918 - 1932 aus den Beständen der Badischen Landesbibliothek und des Stadtarchivs Karlsruhe: Fördersumme: 34.160 Euro / Die vom Offenburger Sozialdemokraten Adolf Geck gegründete badische Tageszeitung „Der Volksfreund“ erschien von 1881 bis Anfang 1933. Da Zeitungen eine hohe Forschungsrelevanz haben, hat die Badische Landesbibliothek vor einigen Jahren begonnen, Teile ihrer historischen Zeitungsbestände zu digitalisieren. Dieses Projekt kann mit Unterstützung der Stiftung Kulturgut fortgeführt werden.

Digitalisierung von Musikhandschriften der Fürstlich Fürstenbergischen Hofbibliothek Donaueschingen in der Badischen Landesbibliothek: Fördersumme: 30.500 Euro / Die aus 3.920 Drucken und 3.612 Handschriften bestehende Musikaliensammlung der F.F. Hofbibliothek gehört zu den drei bedeutendsten und größten süddeutschen Sammlungen dieser Art aus fürstlichem Besitz. Sie ist eine wichtige Quelle für die Musikpflege an einem regional bedeutenden Hof in der zweiten Hälfte des 18. und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf dem Territorium des heutigen Baden-Württembergs.

Digitalisierung der Konferenzaufsätze in der Landesstelle für Volkskunde Stuttgart: Fördersumme: 5.355 Euro / Bei den sogenannten Konferenzaufsätzen handelt es sich um 492 handgeschriebene Aufsätze mit einem Umfang von insgesamt rund 15.000 Seiten, die die Ergebnisse einer im Jahr 1900 in Württemberg durchgeführten Umfrage zu volkskundlichen Überlieferungen dokumentieren.

Digitalisierung und Online-Stellung von Quellen zur Reformations- und Kirchengeschichte aus dem Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart und Staatsarchiv Ludwigsburg: Fördersumme: 17.270 Euro / Im Hinblick auf das Reformationsjubiläum 2017 sollen stark nachgefragte Quellenbestände zur südwestdeutschen Reformations- und Kirchengeschichte aus den Abteilungen Hauptstaatsarchiv Stuttgart und Staatsarchiv Ludwigsburg der Forschung online zugänglich gemacht werden. Damit wird die Nutzung und Erforschung wesentlich erleichtert.

Digitalisierung und Online-Stellung von Mannschafts-Stammrollen des XIII. Armeekorps im Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart: Fördersumme: 43.399,80 Euro / Die aus 6.404 Verzeichnungseinheiten bestehenden 87 Bestände liegen bereits als Mikrofilm vor. Aufgrund der guten Filmqualität kann dieser digitalisiert werden, um die Nutzung einem noch größeren Interessentenkreis zu ermöglichen.

Was steht bei dir so im Regal?

"Ein knappes Drittel der Männer und Frauen in Deutschland ist sich sicher: Wenn ein neuer Bekannter in die Wohnung kommt, schweift sein erster Blick zum Bücherregal. Wie in einem 'offenen Buch' zeigen sich dort Charakter und Geschmack des Gastgebers. Herausgefunden hat dies die Initiative Vorsicht Buch!: 27,5 Prozent von 5.000 Befragten in Deutschland ab 14 Jahren gaben an, im ersten unbeobachteten Moment in einer noch fremden Wohnung den Inhalt des Bücherregals zu inspizieren. Nur Bilder an der Wand werden noch häufiger einem Check unterzogen, nämlich von rund der Hälfte der Befragten.

Bücher geben ihr Geheimnis offen, diskret und freiwillig preis – anders als Schubladen. Diese kurz und mutig aufzuziehen, das trauen sich nur 1,6 Prozent der Befragten, wenn sie allein im Zimmer sind. Wieso in Hamburg die Quote der Schubladendetektive mit 4,5 Prozent signifikant höher liegt als im Rest des Landes, ist bisher ungeklärt. Vielleicht steht es aber in einem Buch. Die Umfrage wurde im März/April 2016 im Rahmen der Kampagne Vorsicht Buch!, einer Initiative der deutschen Buchbranche, von Research Now® durchgeführt. Befragt wurden 5.000 Menschen in Deutschland ab 14 Jahren. Auftraggeber ist der Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.".

Die detaillierten Umfrageergebnisse nach Geschlechtern, Alter und Bundesländern können unter https://vorsichtbuch.de/presse-downloads/pressemitteilungen/zeige/wie-tickt-mein-date-das-buecherregal-verraet-alles/ abgerufen werden.

via http://www.boersenblatt.net/artikel-neue_bekannte_interessieren_sich_fuer_buecher_des_gastgebers.1153064.html

ZB MED - Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE

Die Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag hat eine Kleine Anfrage zur "Debatte um die Zentralbibliothek der Medizin" an die Bundesregierung gerichtet: http://www.linksfraktion.de/kleine-anfragen/debatte-zentralbibliothek-medizin/.

via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg58181.html

Moers Festival 2016 online

Zwanzig Konzertmitschnitte des Festivals für improvisierte Musik in Moers sind in der Mediathek von ARTE CONCERT abrufbar. Studierende der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) haben das Musikfestival vom 13. bis 16. Mai 2016 aufgezeichnet und live ins Fernsehen und Netz übertragen.

12 Unmissable Literary Festivals

It’s coming up to that time of year again… Yes, it’s festival season! Alongside interviews, talks, readings and book signings with a myriad of authors, these festivals often feature other attractions such as live music and comedy. There are festivals where you can camp, or ‘glamp’, as well as others where you just visit for the day, before returning to your cosy B&B....[weiter] http://completelynovel.com/articles/12-unmissable-literary-festivals

[Infographic] A Muggles's Guide to Harry Potter Locations

http://www.adweek.com/galleycat/wp-content/uploads/sites/11/2016/05/Muggle-Travel-Infographic-GalleyCat.jpg

Montag, 23. Mai 2016

Schriften von Hans Friedrich Fulda online

Über den Heidelberger Dokumentenserver heiDOK sind 109 Schriften des Philosophen Hans Friedrich Fulda online in der Reihe Schriften von Hans Friedrich Fulda im Volltext zugänglich. Fulda beschäftigte sich vorwiegend während seiner aktiven Zeit mit der Philosophie Georg Friedrich Hegels. Einen weiteren Schwerpunkt bildete die Auseinandersetzung mit der Kantischen Rechtsphilosophie, der mehr als 10 Aufsätze gewidmet sind.

Dissertationen und Habilitationen an der Universität Stuttgart

Die aktuelle Liste der an der Universität Stuttgart im zweiten Halbjahr 2015 entstandenen Dissertationen und Habilitationsschriften liegt vor. Aus der elektronischen Fassung kann direkt auf die im Online Publikationsverbund der Universität Stuttgart (OPUS) gespeicherten Volltextdokumente zugegriffen werden. Die Liste wird von der Universitätsbibliothek zusammengestellt und erscheint halbjährlich. Die gedruckten Veröffentlichungslisten erscheinen seit 2009/1 nicht mehr; die elektronischen Listen stehen seit 2005 unter https://www.ub.uni-stuttgart.de/wirueberuns/publikationen/stuttgarter-dissertationen/downloads/ zum Abruf bereit.

Jahresbericht 2015 der Stiftung Eisenbibliothek und Konzernarchiv Georg Fischer AG

Der Jahresbericht legt Rechenschaft ab über die Pflege des historischen und kulturellen Erbes der Georg Fischer AG (GF) im vergangenen Jahr 2015. Dieser Aufgabe widmen sich vorrangig die Stiftung Eisenbibliothek und das historische Konzernarchiv. Beide haben ihren Sitz im Klostergut Paradies in Schlatt im Schweizer Kanton Thurgau, dem Ausbildungszentrum von GF. Aufgrund der thematischen, organisatorischen, personellen und räumlichen Überschneidungen lassen sich die Aktivitäten der beiden Bereiche nicht eindeutig trennen. Die Jahresberichte der Eisenbibliothek und des Konzernarchivs sind daher in einem Heft kombiniert.

http://www.eisenbibliothek.ch/content/gf/ironlibrary/de/ferrum/jahresbericht.html

Das aktuelle Ereignis: Hans Bredow wird Reichsrundfunkkommissar (01.06.1926)

http://www.dra.de/online/hinweisdienste/ereignis/2016/juni1.html

"Hans Bredow (1879-1959) wechselte von Telefunken zum Reichspostministerium im Zuge der Revolution von 1918/19. Die Bewegung der Arbeiter- und Soldatenräte hatte das im Gesetz über das Telegraphenwesen des Deutschen Reiches vom 6. April 1892 festgesetzte Funk-Monopol der Post in Frage gestellt und den Anspruch erhoben, ein eigenes Nachrichtennetz aufzubauen. Es gelang den Revolutionären nicht, ihre Forderung umzusetzen, doch die Post fühlte sich gezwungen, ihre Monopolstellung abzusichern. Im Januar 1919 wurde im Reichspostministerium eine Abteilung für drahtlose Telegraphie ins Leben gerufen, welche von nun an als Zentralbehörde für das gesamte deutsche Funkwesen fungierte. Ihre Leitung übernahm im Rang eines Ministerialdirektors der knapp 40-jährige Telefunken-Ingenieur Bredow.

In dieser Funktion und dann als Staatssekretär im Reichspostministerium war Hans Bredow maßgeblich an der Entwicklung des Rundfunks beteiligt. Er beförderte sowohl die Gründung von regionalen Sendegesellschaften, welche für die Bereitstellung des musikalischen und literarischen Programms zuständig waren, als auch die Einführung einer Nachrichtenstelle, der Dradag. Der Post war die schwer zu kontrollierende dezentrale Organisation des Rundfunks jedoch ein Dorn im Auge. Sie zwang deswegen den Regionalgesellschaften im Mai 1925 die Gründung einer Holding-Gesellschaft, der Reichs-Rundfunk-Gesellschaft, auf. Hans Bredow übernahm den Vorsitz des Verwaltungsrates. Ab dem 1. Juni 1926 vertrat er dort die Interessen der Post als Rundfunkkommissar des Reichspostministeriums und verfügte über eine Entscheidungsgewalt, die aus ihm den wichtigsten Mann des deutschen Rundfunks machte (Hörzitat 1).

Am 30. Januar 1933, dem Tag, an dem Hitler zum Reichskanzler ernannt wurde, trat Hans Bredow von seinem Amt zurück. Mitte Februar verabschiedete er sich deutlich gerührt mit der Hoffnung, dass sein Werk fortgesetzt werden könne (Hörzitat 2). Bislang hatten die Nationalsozialisten den Weimarer Rundfunk vor allem publizistisch angegriffen. Jetzt, da sie an der Macht waren, konnten sie weiter gehen: Im August 1933 wurden die früheren leitenden Angestellten des "Systemrundfunks" verhaftet und in das Konzentrationslager Oranienburg gebracht. Nachdem er öffentlich dagegen protestiert hatte, wurde Hans Bredow ebenfalls festgenommen und in Untersuchungshaft überführt. Das am 5. November 1934 vor dem Landgericht Berlin eröffnete Verfahren gegen ihn und acht weitere Angeklagte wegen angeblicher Korruption trug vom ersten Tag an den Charakter eines Schauprozesses. Hans Bredow wurde zu einer Geld- und Haftstrafe verurteilt, die aber wegen der Untersuchungshaft bereits als verbüßt galt, und erhielt bis 1945 Tätigkeitsverbot" (Muriel Favre).

Berliner Museumsobjekte in 3D

Schätze aus den Berliner Museen sollen in den kommenden Jahren im 3D-Format für Publikum und Wissenschaft erlebbar gemacht werden. Auf der Museumsinsel in Berlin sind mehr als eine Million archäologischer Objekte vorhanden. Eine Auswahl hervorragender und besonders interessanter Stücke wird davon digitalisiert, wie die Stiftung Preußischer Kulturbesitz am 19.05.2016 mitteilte. Im Deutschen Zentrum für Digitale Kulturgüter in Museen (ZEDIKUM) arbeiteten Museumsleute und Techniker, darunter auch ein Experte für Computerspiele, seit sechs Monaten daran, archäologische Objekte mit sogenannten Streiflichtscannern zu erfassen. In Zukunft sollen Besucher zusätzliche Informationen zu den Ausstellungsstücken über das eigene Smartphone einblenden können. Das Projekt ist Teil des "Smart Museums", mit dem neue Formen der Kulturvermittlung erprobt werden, wie Stiftungspräsident Hermann Parzinger sagte. Besonders wichtig sei das für die Neugestaltung des Vorderasiatischen Museums im Pergamonmuseum, die 2025 abgeschlossen sein werde. Durch das Scan-Verfahren werden die Objekte auf den Mikrometer genau erfasst. In Zukunft können Experten über Datenbanken weltweit Zugang zu den Fundstücken bekommen, ohne nach Berlin reisen zu müssen. Das Verfahren erlaubt auch, Fälschungen auf die Spur zu kommen (via dpa).

Sonntag, 22. Mai 2016

Awful Library Books

http://awfullibrarybooks.net/

Created by Mary Kelly and Holly Hibner, two public librarians in Michigan, the Awful Library Books website exists in part to showcase books that have been weeded, or removed, from library collections. That is, titles that at one time seemed like a good acquisition, but have become outdated or are no longer relevant. Some examples of this type of title currently on view include "Antiques for Men," 1974; "Mentally Defective Children," 1914; "Law Enforcement Employment Guide," 1989; and "Those Amazing Leeches," 1988. The site also provides resources on the art and science of weeding and collection development for librarians and others, under the Practical Librarian tab. For anyone looking to suggest awful books to be added to this site, complete instructions can be found under the Submissions tab.

via https://scout.wisc.edu/archives/r46901/awful_library_books

Experten rechnen vorerst nicht mit einem Durchbruch des E-Comics

Selbst bei moderner Literatur greifen viele Bücherfans lieber zum gedruckten Buch. Bei Comics ist der Trend noch stärker: Smartphone oder Tablett konnten sich bei den Fans der bunten Bildergeschichten bisher nicht durchsetzen. Das wird wohl so bleiben....[weiter] http://heise.de/-3212439

Freitag, 20. Mai 2016

keepZBMED: aktuelle Entwicklungen

Rudolf Mumenthalers Blog: aktuelle Entwicklungen in Sachen ZB MED Stand: 20.05.2016

HeBIS und OCLC treffen Vereinbarung zur Erprobung der OCLC WMS

Die OCLC GmbH und der HeBIS-Verbund (Hessisches BibliotheksInformationsSystem) haben die Erprobung des Bibliotheksmanagementsystems OCLC WorldShare® Management Services (WMS) vereinbart. Mit der Erprobung durch eine verbundweit besetzte Kommission wird die zukünftige Einsatzfähigkeit von WMS als Ablösung des Bibliotheksmanagementsystems OCLC LBS in den Bibliotheken des HeBIS-Verbunds geprüft. Einbezogen werden sämtliche Funktionsbereiche von WorldShare. Dazu gehören Erwerbung, Ausleihe, Metadatenmanagement, Reports und Lizenzmanagement. Ein besonderes Augenmerk liegt auf Funktionen im Bereich der Metadaten oder des Managements von elektronischen Ressourcen. LBS ist seit vielen Jahren in den HeBIS-Bibliotheken als lokales Bibliothekssystem im Einsatz.

Donnerstag, 19. Mai 2016

Deutsches Historisches Museum in der DDB

Das Deutsche Historische Museum zeigt seit Mitte Mai 2016 fast 600.000 Objekte in der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB).

Das Deutsche Historische Museum ist das nationale Geschichtsmuseum der Bundesrepublik Deutschland. In Berlins historischer Mitte gelegen, vermittelt es 1500 Jahre deutsche Geschichte im europäischen und internationalen Zusammenhang. Die Dauerausstellung im Zeughaus, dem ältesten und prachtvollsten Barockbau auf der Straße Unter den Linden, lädt Besucherinnen und Besucher zu einem eindrucksvollen historischen Rundgang vom Mittelalter bis in die Gegenwart ein.

Kultur & Wissen online: Google darf – und die Kulturerbeeinrichtungen?

Ein Beitrag von Ellen Euler, in dem sie feststellt, dass "[Google] als kommerzieller Anbieter [den] Nutzen und das Interesse der Allgemeinheit an der Durchsuchbarkeit von Schriften frühzeitig aufgegriffen und bereits 2004 damit begonnen [hat], Millionen von Büchern aus US-Bibliotheken für sein Angebot Google Books zu digitalisieren. Das hat weltweit nicht nur bei den Autoren und Verlagen Verlustängste ausgelöst, sondern bei den Europäern die Angst geschürt, dass das europäische Kulturerbe im Raum Internet von der Dominanz des angloamerikanischen Kulturerbes erstickt werden und seine Sichtbarkeit einbüßen könnte. Sieben, Staats- und Regierungsoberhäupter adressierten daher am 28. April 2005 gemeinsam einen Brief an den Präsidenten der Europäischen Kommission, damals José Manuel Barroso. In diesem Brief wurde der Aufbau einer virtuellen europäischen Bibliothek vorgeschlagen, die das kulturelle Erbe Europas in digitaler Form für jedermann zugänglich macht. Damit sollten in Europa bereits vorhandene entsprechende Initiativen zusammengeführt, Redundanz vermieden, sowie das Wachstum der Informationsgesellschaft und der europäischen Medienindustrie gefördert werden. Vor allem aber sollte der Dominanz von Google Books etwas Substanzielles entgegengesetzt werden. Die Idee einer europäischen Kulturplattform und ihrer nationalen Entsprechungen war geboren. Seit 2008 ist Europeana für Europa tätig und seit 2012 gibt es die Deutsche Digitale Bibliothek für Deutschland. Beide verfolgen den Auftrag die digitalen Angebote aus den Kulturerbeeinrichtungen in Deutschland bzw. Europa zusammenzuführen und damit die Sichtbarkeit des kulturellen Erbes Europas im Internet zu stärken.....

Google Books macht Millionen von Büchern durchsuchbar. Urheberrechtlich geschützte Volltexte werden in der Regel aber nicht angezeigt, sondern ausgehend vom Suchbegriff, nur eine willkürlich gewählte Fundstelle, meist mit einer Zeile davor und danach. Google Books liefert vor allem Informationen über Bücher (Bücher Snippets) und macht nicht große Teile geschützter Bücher selbst zugänglich. Wenn Bücher in größerem Umfang gezeigt werden, dann in den USA, wie in Deutschland, nur in Abstimmung mit den Rechteinhabern, respektive Verlagen. Das hierzu aufgesetzte Partnerprogramm von Google sieht den Abschluss eines Vertrages vor, durch den Google Rechte für die Anzeige weitergehender Auszüge eingeräumt werden....

...das Fair-Use Prinzip gilt nur in den USA und erlaubt nur dort die Nutzung geschützter Werke auch ohne die Zustimmung der Schutzrechteinhaber, wenn dieser Schutz im konkreten Fall unbegründet ist, weil keine Verwertungsinteressen berührt werden und das Interesse der Allgemeinheit an der Neues schaffenden Nutzung überwiegt....

Fair-Use ist ein generelles Prinzip, das dadurch, dass es sich nicht auf eine bestimmte Nutzung oder Technik bezieht, sehr flexibel ist. Daher kann es, anders als die starren, in Europa abschließend definierten Schrankenbestimmungen, auch mit neuen Nutzungsszenarien im Internet umgehen. Viele Social-Media und Remix Nutzungen, etwa Meme, Collagen und das Teilen von Inhalten über Netzwerke, sind in den USA auf der Grundlage von Fair-Use erlaubt während sie sich hierzulande im halblegalen Graubereich bewegen."

Nachteile: "...der Konzern [lernt] vieles über die intimsten Interessen seiner Nutzer. Die Annahme, Googles formuliertes Interesse, alle Informationen der Welt zu organisieren und sie weltweit zugänglich und nutzbar zu machen, sei wertfrei, unschuldig und rein altruistisch, ist ebenso naiv, wie zu glauben, die FIFA setze sich auch für Interessen von Dorfvereinen ein."

Der vollständige Text von Ellen Euler steht unter https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/ueber-uns/aktuelles/kultur-wissen-online-google-darf-und-die-kulturerbeeinrichtungen zum Abruf bereit.

Hochschule der Medien richtet Weiterbildungszentrum ein

Die Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart baut das berufsbegleitende akademische Weiterbildungsangebot im Bereich Medien aus. Zur Konzeption und Umsetzung hat sie im April 2016 ein Weiterbildungszentrum eingerichtet. Vorgesehen ist die Entwicklung eines modularen Weiterbildungsprogramms, das von praxisnahen Kursen über Kontaktstudienmodule bis hin zu berufsbegleitenden Masterstudiengängen reicht.

Die Angebote des Weiterbildungszentrums sollen bis 2017 stehen und sich rund um die Themen Medien und Digitalisierung drehen. Schwerpunkte werden die Bereiche Informationstechnologie (IT), digitale Geschäftsmodelle, Kommunikation und Marketing sowie Führungskompetenzen sein. Für den Aufbau des Weiterbildungszentrums stehen bis Ende 2020 454.000 Euro zur Verfügung. Die Fördermittel stammen je zur Hälfte vom Wissenschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF).

DFN-Infobrief Recht. Jahresband 2015

https://www.dfn.de/fileadmin/3Beratung/Recht/1infobriefearchiv/2016/Infobrief_Recht_04-2016.pdf

Der Jahresband 2015 des DFN-Infobriefes Recht enthält wieder verschiedene interessante Artikel und Gerichtsurteile zum Urheberrecht, die in engem Zusammenhang mit dem Deutschen Forschungsnetz stehen (u.a. zur Nutzung von CC-Lizenzen, zum neu eingeführten Zweitveröffentlichungsrecht für Urheber wissenschaftlicher Beiträge, über die Vermutung der Urheberschaft und den Ort des zuständigen Gerichts im Internet, zum Auskunftsanspruch gegen Host-Provider bei Urheberrechtsverletzungen durch Dritte, zur Verjährungsfrist von Ansprüchen aus unerlaubter Online-Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke, zur Zulässigkeit elektronischer Leseplätze und zur Höhe eines Schadenersatzanspruches im Falle der unbefugten Verwendung eines urheberrechtlich geschützten Fotos.

Neue UN iLibrary der Vereinten Nationen

Die Vereinten Nationen bündeln ihre Publikationen in der neuen UN iLibrary. Dort finden sich bereits rund 1.000 Titel zu einer Vielzahl an Themen. Ziel ist, die UN iLibrary kontinuierlich zur zentralen Anlaufstelle für Bibliotheken, Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Forschung und Verbänden sowie interessierte Bürger auszubauen. Bis Ende 2016 werden rund 3.000 Titel in der UN iLibrary zur Verfügung stehen, zwei Drittel davon auf Englisch, die übrigen in den anderen UN-Sprachen Französisch, Spanisch, Russisch, Chinesisch und Arabisch. Pro Jahr wächst die Bibliothek um bis zu 500 neue Bücher, Zeitschriften, Arbeitspapiere und Statistiken, die von United Nations Publications herausgegeben werden.

Technisch realisiert wird die UN iLibrary von der Partnerorganisation OECD. Die UN iLibrary bietet unterschiedliche Dateiformate, DOI-Links, ein Zitatwerkzeug, umfangreiche Such- und Filterfunktionen sowie den integrierten Zugriff auf statistische Daten. Der Service für Bibliotheken umfasst unter anderem Metadaten im MARC 21-Format, COUNTER-Nutzungsstatistiken sowie die IP-Authentifizierung. Bibliotheken können sich für einen unverbindlichen Test beim OECD Berlin Centre anmelden (OECD Berlin Centre, Schumannstraße 10, 10117 Berlin, http://www.oecd.org/berlin, E-Mail berlin.centre@oecd.org, Telefon: +49 30 28 88 35 3).

Dänemark: Open Access-Indikator für wissenschaftliche Publikationen

In Dänemark misst der sogenannte "Open Access-Indikator", inwieweit die Universitäten im Land die nationale Open Access-Strategie erfüllen. Dabei werden die gesammelten Daten in drei Kategorien unterteilt ("Realised Open Access", "Unused Open Access Potential" und "Unclear Open Access Potential"). Die Ergebnisse sind auf der Website der Danish National Research Database für 2013 und 2014 dargestellt.

Ausführliche Informationen können der Website des Bibliotheksportals entnommen werden.

Open Access in Horizon 2020

Freier Zugang zu den Ergebnissen von öffentlich finanzierter Forschung ist erklärtes Ziel der Europäischen Kommission. Im Artikel “Where are the results? Open access for research coordination projects financed by the EU“, erschienen in ZfBB 63 (2016) H.2, gehen Gerold Heinrichs und Apollonia Pane der Frage nach. Für alle wissenschaftlichen Publikationen, die aus Projekten in Horizon 2020 entstehen, ist die Open Access-Veröffentlichung verpflichtend. In ihrem Artikel zeigen die Autoren einen möglichen Lösungsweg auf, um einen langfristigen und unkomplizierten Zugang zu Ergebnissen aus Projekten der Forschungskoordination zu sichern.

Das Abstract zu dem Artikel: "Freier Zugang zu den Ergebnissen von öffentlich finanzierter Forschung ist erklärtes Ziel der Europäischen Kommission. Doch inwieweit wird Open Access in die Praxis umgesetzt? Dieser Artikel geht der Frage am Beispiel eines Teilbereichs EU-finanzierter Projekte nach: Projekte der Forschungskoordination. Ergebnisse solcher Projekte werden selten in internationalen Zeitschriften mit peer-review Verfahren veröffentlicht, sondern hauptsächlich als Graue Literatur, und stellen daher mit Blick auf Open Access eine besondere Herausforderung dar. Nach einer Erläuterung der theoretischen Rahmenbedingungen für Open Access innerhalb EU-finanzierter Forschungsprojekte, werden 26 Vorhaben der internationalen Forschungskoordination mit asiatischer Beteiligung innerhalb des 7. Forschungsrahmenprogramms (FP7) analysiert und anhand dieser die Schwierigkeiten bei der Umsetzung von Open Access skizziert. Anschließend zeigen die Autoren einen möglichen Lösungsweg auf, um einen langfristigen und unkomplizierten Zugang zu Ergebnissen aus Projekten der Forschungskoordination zu sichern."

Der Volltext des Aufsatzes steht auf ResearchGate zur Verfügung: https://www.researchgate.net/publication/299501020_Where_are_the_results_Open_access_for_research_coordination_projects_financed_by_the_EU

Weniger Drittmittel für Baden-Württembergs Hochschulen

Die Hochschulen in Baden-Württemberg haben 2014 rund 3,8 Prozent weniger Drittmittel eingenommen als im Jahr zuvor. Insgesamt warben sie 836 Millionen Euro ein, das waren gut 33 Millionen Euro weniger als 2013. Das geht aus den neuen Zahlen des Statistischen Landesamtes hervor.

Die stärksten Einbußen verzeichnete das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), das rund 40 Millionen Euro weniger aus dem Topf der Deutschen Forschungsgemeinschaft erhielt und rund 19 Millionen weniger aus der Wirtschaft. Grund dafür ist, dass die Zahlungen aus der Exzellenzinitiative ausliefen. Die Hochschule war 2006 als erste in Baden-Württemberg zur Spitzenhochschule für Forschung gekürt worden, verlor den Titel allerdings in der dritten Runde 2012. Die meisten anderen Universitäten legten hingegen zu. Insgesamt betrug das Minus an den neun Landesuniversitäten 46 Millionen Euro gegenüber 2013. Mit 732 Millionen Euro sind sie aber weiter die Hochschulen mit den höchsten Drittmitteleinnahmen.

Die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (früher Fachhochschulen) warben 81 Millionen Euro ein, das sind 16 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Auf die privaten, kirchlichen und sonstigen Hochschulen entfielen knapp 10 Millionen Euro.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ist weiter der wichtigste Drittmittelgeber. Insgesamt kürzte sie ihre Zahlungen an Hochschulen im Südwesten aber um fast 17 Millionen Euro auf rund 301 Millionen Euro. Der Bund als zweitwichtigster Drittmittelgeber zahlte mit rund 265 Millionen Euro gut 27 Millionen mehr als ein Jahr zuvor. Die Gewerbliche Wirtschaft überwies 2014 rund 103 Millionen an Drittmitteln an Hochschulen und war damit der drittwichtigste Drittmittelgeber. Das waren allerdings 14 Prozent weniger 2013. Betroffen davon war vor allem das KIT.

Drittmittel sind Gelder, die zur Förderung von Forschung und Entwicklung sowie des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Lehre zusätzlich zum regulären Hochschulhaushalt (Grundausstattung) von öffentlichen oder privaten Stellen eingeworben werden. Für die Grundausstattung zahlt vor allem das Land.

via Stuttgarter Zeitung vom 18.05.2016 - Artikel von Maria Wetzel

Digitaler Nachlass: Was passiert mit deinen eBooks, wenn du stirbst?

Der Tod gehört zum Leben, und mit ihm geht seit jeher das Hab und Gut von Verstorbenen in den Besitz von Hinterbliebenen über. Was bei prall gefüllten Bücherregalen zumindest formal einfach ist, ist bei eBooks bisweilen ein gewaltiger Verwaltungsakt und kann auch Kosten über den Tod hinaus verursachen. Wer seinen Erben die Handhabung erleichtern will, sollte vorsorgen – auf mehreren Ebenen....[weiter] http://www.lesen.net/ebook-news/digitaler-nachlass-was-passiert-mit-deinen-ebooks-wenn-du-stirbst-26477/

Kafkaesque: a word so overused it has lost all meaning?

On Monday night, Han Kang’s strange, disturbing, brilliant novel The Vegetarian won the Man Booker International prize. Shortly afterwards, dictionary publisher Merriam-Webster announced that searches for the word “Kafkaesque” had “spiked dramatically” in the wake of her win, because the novel “has been described by its British publishers (and by a number of reviewers) as Kafkaesque”....[weiter] http://www.theguardian.com/books/booksblog/2016/may/18/kafkaesque-a-word-so-overused-it-has-lost-all-meaning

Die umstrittenen Ursprünge der ersten Enzyklopädie

Die erste Enzyklopädie enthielt 70.000 Einträge und über 20.000 Wörter.Sie bestand aus 35 Bänden, die innerhalb von drei Jahrzehnten verfasst wurden. Diese wurde von König Louis XV und Papst Clemens XIII.verboten- Aber warum war diese Enzyklopädie so umstritten? Antworten auf diese Frage gibt's unter http://blog.bibliothekarisch.de/blog/2016/05/18/die-umstrittenen-urspruenge-der-ersten-enzyklopaedie/.

Mittwoch, 18. Mai 2016

Swiss Library Service Platform: Informationsveranstaltung am 10.05.2016 in Bern

Unter dem Leitspruch "Façonner l'avenir ensemble - Gemeinsam die Zukunft gestalten" hat das Projekt SLSP am 10.05.2016 eingeladen, um über die Entwicklung und den Stand des nationalen Kooperationsprojektes Swiss Library Service Platform (SLSP) zu berichten. Rund 90 Personen aus dem Bibliotheks-, Hochschul- und Bildungswesen sind der Einladung gefolgt. Ein Resümee der Informationsveranstaltung und der aktuelle Stand finden sich auf dem SLSP-Blog unter http://blogs.ethz.ch/slsp/.

via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg58144.html

Geschäftsbericht 2015 der SLUB Dresden erschienen

Im Geschäftsbericht für das Jahr 2015 berichtet die SLUB Dresden über Themen und Projekte, die das Jahr 2015 besonders prägten. Es geht unter anderem um das Digitalisierungsprogramm (http://www.slub-dresden.de/sammlungen/landesdigitalisierungsprogramm/) des Freistaats Sachsen, die Oberlausitzsche Bibliothek der Wissenschaften (http://olb.goerlitz.de/), das Netzwerk smart³ (http://www.smarthoch3.de), Digitales Marketing, eine Daktyliothek der SLUB, D:SWARM (http://dswarm.de/), den SLUB-Katalog, Social Media, Heimatgeschichte im Riesengebirge, Jugend hackt in Dresden (http://jugendhackt.de/tag/jugend-hackt-ost/), Mobilitätsforschung und Forschungsdatenmangement sowie Open Source und den vielfältigen Output der IT-Abteilung der SLUB.

via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg58145.html

Google Cultural Institute: Roboterkamera für "ultra-hochauflösende" Kunstfotos

Mit einer neuen Kamera will Google es noch leichter machen, Gemälde in immens hoher Auflösung zu fotografieren, um sie für seine Online-Galerie verwenden zu können. Die ersten Fotos lassen sich nun erkunden....[weiter] http://heise.de/-3209539

Meme und Urheberrecht: Ohne Fair Use unversöhnt

Meme mögen auch hierzulande manchmal erlaubt sein, doch für die Memkultur ist damit kaum etwas gewonnen. Ein Modell wie Fair Use in den USA bleibt weiter gefragt, so Leonhard Dobusch.

Einer der besten Belege für die Notwendigkeit eines Updates des europäischen Urheberrechts in der digitalen Gesellschaft ist der Aufstieg der Remix-, Mashup- und Memekulturen. Vor allem letztere ist längst ein Massenphänomen, ja eine neue digitale Volkskultur, die sich – bis auf wenige Ausnahmen – in der Illegalität entfaltet....[weiter] https://irights.info/artikel/meme-und-urheberrecht-ohne-fair-use-unversoehnt/27399

[Infografik] Wie Eltern das Lesen bei ihren Kindern fördern können

http://blog.bibliothekarisch.de/blog/2016/05/17/infografik-wie-eltern-das-lesen-bei-ihren-kindern-foerdern-koennen/

Dienstag, 17. Mai 2016

Texas State Library and Archives Commission

https://www.tsl.texas.gov/arc

"The Archives & Reference page at the Texas State Library and Archives Commission (TSLAC) provides one stop shopping, enabling vistors to select from an array of services that range from the library catalog to in-person reference services to a list of regional depositories. Some services are primarily designed for those who either live in Texas or can make a research trip, while others can be used remotely. The Texas Digital Archive probably provides the most interesting materials for the casual browser, as it includes the Prints and Photographs collection of over 750,000 images related to Texas history. A quick search on Austin retrieves 42,483 results. These results are then organized into subject and thematic groupings, as an additional aid for the new user."

via https://scout.wisc.edu/archives/r46858/texas_state_library_and_archives_commission

Zwischenstand der Gesamtvertragsverhandlungen zu § 52a UrhG („Digitale Semesterapparate“)

Die dbv-Rechtskommission hat am 13.05.2016 über den Zwischenstand der Gesamtvertragsverhandlungen zu § 52a UrhG („Digitale Semesterapparate“) informiert.

Der Text im Wortlaut:

"Als Zwischenstand aus den Verhandlungen neuer Gesamtverträge für § 52a UrhG können wir Ihnen mitteilen, dass am 20.6.2016 die Kommission Bibliothekstantieme der Kultusministerkonferenz zusammentritt, um einerseits mit der Verwertungsgesellschaft Wort einen Rahmenvertrag über die Nutzung von Textwerken ab dem 1.1.2017 und andererseits mit allen anderen Verwertungsgesellschaften eine Fristverlängerung des bestehenden Gesamtvertrages über die Nutzung aller Medienarten - ausgenommen Text - zu beschließen.

Während beim letztgenannten Gesamtvertrag mit hoher Wahrscheinlichkeit die pauschale Vergütung durch Bund und die Länder fortgesetzt wird, wird Gegenstand des Rahmenvertrages mit der Verwertungsgesellschaft Wort ab dem 1.1.2017 die Einzelvergütung durch die anwendende Hochschule und die Einzelmeldung der Nutzungen in einer vereinfachten Meldemaske sein.

Sobald ein Verhandlungsergebnis erreicht ist, wird die Kommission Recht des dbv entsprechend informieren."

Fünf Universitäten gründen den European Campus

Fünf Universitäten links und rechts des Oberrheins haben am 11.05.2016 mit einem Festakt in Straßburg einen grenzüberschreitenden Verbund aus der Taufe gehoben, den sie Eucor – The European Campus nennen. Am Ende des Prozesses soll die erste europäische Universität stehen. Bemerkenswert daran ist, dass die Gründer nicht nur aus den EU-Staaten Deutschland und Frankreich kommen. Beteiligt sind aus der Schweiz die Universität Basel, aus Frankreich die Universitäten Straßburg und Haute-Alsace (mit Standorten in Colmar und Mulhouse) und aus Deutschland die Universität Freiburg und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Der neue European Campus ist der erste, allein von Universitäten getragene Europäische Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ). Solche grenzüberschreitenden Zusammenschlüsse gibt es seit dem Jahr 2006. Die fünf Universitäten am Oberrhein wahren in diesem Verbund ihre Eigenständigkeiten, können aber auch als gemeinsame Rechtsperson handeln. Sie beabsichtigen, eine gemeinsame Strategie in Forschung und Lehre zu entwickeln sowie übergreifende Strukturen für die Wissenschaft am Oberrhein zu schaffen.

Die fünf Eucor-Hochschulen am Oberrhein haben zusammen mehr als 110.000 Studenten, 15.000 lehrende und forschende Mitarbeiter und ein Gesamtbudget von 2,1 Milliarden Euro. Es gibt bereits fünf binationale Doktorandenkollegs und 19 grenzüberschreitende Studienangebote. Studenten und Doktoranden, die an einer der Eucor-Partneruniversitäten eingeschrieben sind, können Lehrveranstaltungen an den fünf Universitäten absolvieren und zahlen an der Gastuniversität keine Gebühren. Sie genießen die gleichen Benutzungsrechte wie an ihrer Heimatuniversität - etwa bei Online-Diensten, Mensen, Studentenwohnheimen und Ausleihen in Bibliotheken. Studienleistungen können gegenseitig anerkannt werden. Der Rektor der Universität Freiburg, Hans-Jochen Schiewer, wurde bei der Eröffnungsfeier für drei Jahre als erster Präsident gewählt.

via Badische Zeitung vom 12.05.2016

Online-Auftritte der Tageszeitungen für Meinungsbildung sehr beliebt

Ungeachtet der wachsenden Bedeutung des Internets ist das Fernsehen nach wie vor entscheidend für die Meinungsbildung der Deutschen. Das Fernsehen ist mit einem Anteil von 36,3 Prozent das Medium mit dem höchsten Meinungsbildungsgewicht, wie es in einer Studie der Landesmedienanstalten heißt. Mit deutlichem Abstand folgen das Internet mit einem Anteil von 21,6 Prozent, Tageszeitungen (20,7 Prozent), Radio (19,2 Prozent) und Zeitschriften (2,2 Prozent).

Im Vergleich zeige sich, dass das Gewicht der Printmedien zwar tendenziell abnehme, deren Online-Seiten aber sehr beliebt seien. Bei der informierenden Mediennutzung im Internet kommen Zeitungen und Zeitschriften auf die vorderen Plätze. Die Zeitungen belegen in diesem Bereich den ersten Platz mit 13,2 Prozent bezogen auf die Gesamtbevölkerung. Danach folgen E-Mail-Portale (12,8 Prozent) und Webangebote von Zeitschriften (11,8 Prozent). Erst danach kann sich Facebook mit 10,8 Prozent einreihen. Menschen zwischen 14 und 29 Jahren nutzen sogar noch häufiger Zeitungen und Zeitschriften, um sich im Internet zu informieren.

Der Marktanteil der einzelnen Medienkonzerne am Meinungsmarkt ging nach Angaben der Landesmedienanstalten im vergangenen Jahr zurück. Dadurch sei auch die Medienkonzentration leicht gesunken. Die Marktanteile der größten 15 Medienkonzerne erreichten gemeinsam 76,3 Prozent, nachdem es 2014 noch 77,8 Prozent waren. Die ARD-Sender hielten sich mit 22 Prozent an der Spitze des Meinungsmarktes, mit deutlichem Abstand vor Bertelsmann mit 12,3 Prozent. Dahinter folgten Pro7Sat 1 (8,3 Prozent), Springer (7,9 Prozent) und das ZDF (7,4 Prozent).

Wichtiger Buchbestand zur Geschichte der Fotografie kommt nach Marburg

Mit rund 66.000 Euro fördert die Hessische Kulturstiftung den Ankauf der Bibliothek zur Photographie, Collection Dr. H. Krauss durch das Deutsche Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg (DDK). Das hat der Stiftungsrat unter Vorsitz des Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier in seiner Frühjahrssitzung in Wiesbaden beschlossen.

Die Privatsammlung aus dem Besitz des Stuttgarter Fotoforschers und -sammlers Dr. Rolf H. Krauss ergänzt das Archiv und die Bibliothek des DDK, dessen Bildarchiv mit 2,2 Millionen Objekten eine der größten Sammlungen von Fotografien zur europäischen Kunst und Architektur in analoger und zunehmend auch digitaler Form bewahrt. 1913 vom Kunsthistoriker und ersten Ordinarius für Kunstgeschichte Richard Hamann gegründet, ist das Bildarchiv Foto Marburg als DDK seit 2009 ein Forschungszentrum an der Philipps-Universität Marburg.

Seit 1994 befand sich die Collection Dr. Rolf H. Krauss in der Bibliothek der Graphischen Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart, die ab 2002 im Erweiterungsbau der Alten Staatsgalerie ihren Ort fand. Dort wurde sie bibliothekarisch betreut, erschlossen und stand Fachbesuchern zur Verfügung. Die Büchersammlung findet nun in Marburg einen neuen Standort in einem lebendigen Forschungsumfeld. Sie ergänzt die hier vorhandenen Bestände und wird langfristig weitergeführt.

via https://idw-online.de/de/news651253

Ausstellung in der UB Heidelberg: „FAKE: Fälschungen, wie sie im Buche stehen“

Welche Rolle spielen Bücher bei Fälschungen, insbesondere im Bereich der Kunst? Diese Frage thematisiert eine Ausstellung in der Universitätsbibliothek Heidelberg, die in Kooperation mit dem Institut für Europäische Kunstgeschichte der Ruperto Carola entstanden ist. Zu den über 200 Ausstellungsstücken zählen unter anderem auch Gemäldefälschungen von Wolfgang Beltracchi, der für einen der größten Kunstfälscherskandale der vergangenen Jahre verantwortlich ist. Neben Exponaten aus dem Bestand der Bibliothek und der Universität werden Leihgaben aus privatem Besitz sowie aus verschiedenen Bibliotheken, Sammlungen und Museen in Europa präsentiert. Die Eröffnung der Ausstellung „FAKE: Fälschungen, wie sie im Buche stehen“ findet am 24. Mai 2016 statt. Die Ausstellung wird bis Mitte Februar 2017 gezeigt.

Bundesrat befürwortet Reform der Verwertungsgesellschaften

Urhebervertretungen wie die Gema sollen künftig transparenter, Lizenzen für Online-Musikportale leichter erteilt, Privatkopievergütungen rascher festgesetzt werden. Dem Gesetzentwurf dazu hat der Bundesrat zugestimmt....[weiter] http://heise.de/-3207924

Internationaler Booker-Preis geht an Südkoreanerin

Han ist die erste Koreanerin, die den wichtigen britischen Literaturpreis erhält. Ihr Roman "The Vegetarian" handelt von einer Flucht aus einem eintönigen Leben. ... [weiter] http://www.zeit.de/kultur/literatur/2016-05/han-kang-booker-preis-the-vegetarian-korea

[Infographic] Fahrenheit 451 at a glance

http://the-digital-reader.com/wp-content/uploads/2016/05/Fahrenheit-451-by-the-numbers-full-infographic.jpg

Donnerstag, 12. Mai 2016

Kolloquium „20 Jahre Karlsruher Virtueller Katalog – Rückblick und Ausblick“

Am 26. Juli 1996 ging der Karlsruher Virtuelle Katalog (KVK) online. Gestartet mit einer Handvoll Bibliotheks- und Buchhandelskataloge umfasst die KVK-Meta-Suche heute über 70 Zielsysteme und erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Anlässlich des 20. Geburtstags veranstaltet die KIT-Bibliothek ein Jubiläums-Kolloquium mit KVK-Freunden und -Experten. Zu diesem Kolloquium lädt die KIT-Bibliothek herzlich zu einem abwechslungsreichen und interessanten Mix an Vorträgen rund um das Thema "Suchen" und „Suchmaschinen“ ein.
* Datum: Mittwoch, 14. September 2016
* Ort: Festsaal des Studierendenwerks Karlsruhe, Adenauerring 7, 76131 Karlsruhe
Die KIT-Bibliothek bittet um Ihre Anmeldung bis spätestens 25. August 2016 per E-Mail an sekretariat@bibliothek.kit.edu oder telefonisch unter +49 721 608-43101.
Programm:
10.45-11.00 Frank Scholze (KIT): Begrüßung / Prof. Dr. Oliver Kraft (KIT): Grußwort des Präsidiums
11.00-11.20 Uwe Dierolf (KIT): 20 Jahre KVK - wie fing alles an und wo stehen wir heute?
11.20-11.40 Arne Sneels (Utrecht): Thinking the unthinkable: a library without a catalogue
11.40-12.00 Leander Seige (Leipzig): VuFind im konsortialen Einsatz - vom Aufbau und Betrieb der finc-Nutzergemeinschaft
12.00-12.20: Bénédict Ripperger (OCLC) Internationale Zusammenarbeit mit OCLC WorldCat und WorldShare
12.20-13.20 Mittagspause
13.20-13.40 Christine Stohn (Ex Libris): Discovery neu überdacht: Suchen, Sondieren, Lernen
13.40-14.00 Friedrich Summann (Bielefeld): BASE - ein kooperativer Service im wissenschaftlichen Informationsnetzwerk
14.00-14.20 Peter Kostädt (Köln): Der KVK und seine Kinder
14.20 -14.40 Volker Conradt (Konstanz): 20 Jahre OPACs, Portale, Suchmaschinen, Discovery-Systeme aus Sicht des BSZ
14.40-15.00 Wolfgang Sander Beuermann (Hannover): 20 Jahre MetaGer
Informationen zum KVK-Kolloquium stehen auch unter http://blog.bibliothek.kit.edu/kit_bib_news/?p=9816 zum Abruf bereit.
via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg58107.html















Buch und Bibliothek 05/2016

Die neue Ausgabe der bibliothekarischen Fachzeitschrift Buch und Bibliothek (BuB) hat den Schwerpunkt Bestandsaufbau (S.230-257). Unter dem Titel "PDA als Dienstleistung" berichtet u.a. Jens Lazarus über die nutzergesteuerte Erwerbung an der UB Leipzig. Ein weiterer Beitrag beschreibt einen Rundgang durch die Firmenmesse des Leipziger Bibliothekskongresses (Oke Simons: Zwischen digitalen und realen Angeboten. S.266-269).

TIB und SUB verstärken Zusammenarbeit

Die TIB Hannover und die SUB Göttingen haben bereits Mitte März 2016 ein Memorandum of Understanding für eine dreijährige Kooperation von 2016 bis 2018 unterschrieben. Darin bekunden beide Partner das gemeinsame Interesse an einer intensiven Zusammenarbeit und einem regelmäßigen Informationsaustausch zu den dort festgelegten Themen (Lizenzierung, Literaturversorgung, FID Mathematik, Forschungsservices, Langzeitarchivierung, lokales Bibliothekssystem, Open-Access-Publikationsfonds, Forschungsdatenmanagement und digitale Forschungsmethoden).

Web und E-Book: wenn zusammenwächst, was zusammengehört

Das Thema "Books in Browser", die Konvergenz zwischen dem Web, wie wir es kennen, und einem nativen Produkt der Verlage, dem E-Book, war bisher ein Randthema, mit dem sich vor allem technisch Versierte und Evangelisten beschäftigten. Jetzt haben zwei grosse Standardisierungsorganisationen, W3C und IPDF, genau mit diesem Ziel vor Augen ihren Zusammenschluß kundgetan. Aber welche enormen Auswirkungen könnte dies für Verlage haben? ... [weiter] http://www.boersenblatt.net/bookbytes/artikel-w3c_und_ipdf_schliessen_sich_zusammen.1145771.html

Vortragsfolien des Workshops DINI-AG/ZKI-Kommission "E-Framework"

Am 02.03.2016 fand der Workshop "Identifizierung von Serviceportfolios zu IKM-Diensten" [Anm.: IKM = Information, Kommunikation und Medien] der DINI-AG/ZKI-Kommission "E-Framework" in Hamburg statt. Die Vortragsfolien der Referenten sind veröffentlicht unter https://dini.de/veranstaltungen/workshops/workshop-identifizierung-von-serviceportfolios-zu-ikm-diensten/programm/.

Regierung schafft die Störerhaftung ab

Die größte gesetzliche Hürde für freies Wlan in der Öffentlichkeit fällt endlich weg: Nach langem Hin- und Her schafft die Regierung die Störerhaftung ab. Warum hat das eigentlich so lange gedauert? ... [weiter] http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/freies-wlan-in-deutschland-nach-wegfall-von-stoererhaftung-14226984.html

Erklärvideos zu Franz Kafka, Marcel Proust, Goethe

http://blog.bibliothekarisch.de/blog/2016/05/11/ein-erklaervideo-zu-franz-kafka/

http://blog.bibliothekarisch.de/blog/2016/04/13/ein-erklaervideo-zu-marcel-proust/

http://blog.bibliothekarisch.de/blog/2016/02/03/ein-erklaervideo-zu-johann-wolfgang-von-goethe/

[Infographic] Famous novels: Words by numbers

http://www.adweek.com/galleycat/wp-content/uploads/sites/11/2016/05/Words-by-Numbers-Infographic-GalleyCat.jpg

Mittwoch, 11. Mai 2016

Digital Public Library of America: Application "WUD"

https://dp.la/apps/34

"Originally developed at the University of Fribourg, Switzerland, while organizing a medicine and food virtual exhibition, WUD is 'a customised search engine and online curation tool' that allows searching across two major collections of digitized cultural heritage materials: Europeana and the Digital Public Library of America (DPLA). WUD is available both as an app and in a desktop version. WUD is fast and easy to search, and presents abbreviated versions of the items found, with links back to the originals for more information. It's possible to limit by date using a timeline, and also by language - which is helpful given the size and diversity of DPLA and Europeana. Selected items from a results list can be saved and emailed on mobile or exported as a PDF on the desktop for future reference. WUD is open source, and the developers are interested in user comments on how well it works. Planned developments include more filters, such as a Medical Humanities 'magic button', which will enable more targeted results for the history of medicine. What does the acronym stand for? It's a clin d'oeil, or nod and a wink, to the famous phrase, 'What's Up, Doc?' ".

via https://scout.wisc.edu/archives/r46830/digital_public_library_of_america_application_wud

Positionspapier zum bibliothekarischen Umgang mit umstrittenen Werken

Der Landesverband Niedersachsen im Deutschen Bibliotheksverband (lvn) hat im März 2016 eine Positionsbestimmung zum bibliothekarischen Umgang mit umstrittenen Werken initiiert. Die Mitgliedsverbände von Bibliothek und Information Deutschland (BID) schlossen sich der Initiative an. Im April 2016 haben die Vorstände des lvn und von BID das Positionspapier verabschiedet (http://www.bideutschland.de/download/file/Positionspapier_Umstrittene%20Werke.pdf).

via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg58092.html

Information. Wissenschaft & Praxis 67 (2016) H.1

Inhalt: http://www.degruyter.com/view/j/iwp.2016.67.issue-1/issue-files/iwp.2016.67.issue-1.xml

Beiträge: Max-Otto Baumann: Privatsphäre als ethische und liberale Herausforderungen der digitalen Gesellschaft. S.1-6

Manfred Schneider: Untrue Fiction - Kurze Geschichte der Transparenzversprechen. S.7-14

Dirk Lewandowski: Perspektiven eines Open Web Index. S.15-21

Georg Schnurer: Selbst vermessen – fremd gesteuert? Konsequenzen der totalen Vernetzung. S.22-28 (Diese vier Beiträge sind frei zugänglich).

Weitere Beiträge und Tagungsberichte (u.a.): Rahm, Jan: Das Netz der Dinge; Jakisch, Elgin Helen: Sagt ein Bild mehr als tausend Worte?; Ramseger, Florian: Von Datenjournalisten lernen: Daten effektiv visualisieren und kommunizieren; Klaus, Alexander: Informationsvermittlung: Ein Fall für visuelle Datenanalyse; Vinkemeier, Rainer: Herr Friedrich und sein digitaler Innovations-Assistent; Informationsrecht: Kuhlen, Rainer: Die Allgemeine Bildungs- und Wissenschaftsschranke im Urheberrecht rückt näher – Kreativität und Innovation werden die Gewinner sein; Tagungsberichte: Kuhlen, Rainer: Ein nutzerfreundliche Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft in Sicht (nicht frei zugänglich).

Dienstag, 10. Mai 2016

App soll dabei helfen, Beutekunst aufzuspüren

Beim Aufspüren von Kunstwerken, die während des Zweiten Weltkriegs gestohlen wurden, setzt das polnische Kulturministerium nun auf eine App: ArtSherlock ist nach Angaben der Programmierer "innerhalb von Sekunden" in der Lage, ein Gemälde oder ein anderes Kunstwerk zu erkennen. In der Datenbank des Ministeriums sind mehr als 63.000 Kunstwerke verzeichnet, die während des Zweiten Weltkriegs aus polnischen Museen und Privatsammlungen gestohlen wurden. In den vergangenen Jahren konnten Dutzende Werke von Beutekunst nach Polen zurück gebracht werden. Die App ist kostenlos in polnischer und englischer Sprachversion erhältlich. Das Programm prüft, ob Kunstwerke einen "Treffer" in der Datenbank der Raubkunst erzielen.

Sechs Millionen Euro für Denkmalpflege

Insgesamt vierzig national wertvolle Kulturgüter können in diesem Jahr mit einem Zuschuss aus der Staatskasse rechnen. Sechs Millionen Euro stehen 2016 für Erhalt und Instandsetzung im Denkmalpflegeprogramm „National wertvolle Kulturdenkmäler“ zur Verfügung. Damit werden u.a. die Friedenskirche im Potsdamer Schlosspark Sanssouci, die Zuckerfabrik im thüringischen Oldisleben, die Friedhöfe vor dem Halleschen Tor in Berlin, das Alte Rathaus in Bremen, das Kloster Loccum in Rehburg-Loccum, das Schloss Birstein in Hessen, das Heiligen-Geist-Hospital in Lübeck sowie die St.Stephani-Kirche in Aschersleben unterstützt. Mit dem Programm können 2016 vierzig Einzelvorhaben berücksichtigt werden.

Das Denkmalpflegeprogramm „National wertvolle Kulturdenkmäler“ besteht bereits seit 1950 und stellt somit das älteste Denkmalschutzprogramm des Bundes dar. Seit den Anfängen bis 2015 konnten allein damit 640 Kulturdenkmäler mit einem Gesamtvolumen von rund 365 Millionen Euro in ganz Deutschland erhalten und restauriert werden. Das Programm umfasst Kulturdenkmäler, in denen sich herausragende architektonische Leistungen des Gesamtstaates abbilden, vor allem auf den Gebieten der Kultur, Politik, Architektur, Geschichte und Wissenschaft.

Verzeichnis Lieferbarer Bücher (VLB) - Statistik: Stand 1.Quartal 2016

Das von der MVB Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels GmbH angebotene und nur nach vorheriger Registrierung zugängliche Verzeichnis Lieferbarer Bücher (VLB) verzeichnete zum Ende des ersten Quartals 2016 über eine Million Titel mit dem sogenannten "Goldstatus", der gut gepflegte Metadaten mit einer reduzierten Meldegebühr belohnt. Das entspricht einem Anteil von 44,3 % des Gesamtbestands.

Der höchste Zuwachs mit 65 % entfällt dabei auf die Thema-Klassifikation, mit der inzwischen fast jeder zweite Titel ausgezeichnet ist. Für die Verschlagwortung ist ein Anstieg von etwa 17,1 % zu verzeichnen. Auch bei Metadaten wie Cover und Hauptbeschreibung konnten wieder Steigerungen erzielt werden. Leicht rückläufig ist dagegen die für den Buchhandel wichtige Bestätigung der Lieferbarkeitsangabe durch die Verlage: Bis zum Stichtag für das erste Quartal 2016 wurde alles in allem für drei von vier Titeln (73 %) die Lieferbarkeitsangabe im VLB bestätigt.

Mehr als 21.000 Verlage melden ihre Titel heute an das VLB. Etwa 2.900 Buchhandlungen greifen auf die Daten zu.

via Börsenblatt 14.2016

75. Jahrestag - Konrad Zuse stellt in Berlin seinen Computer "Z3" vor

Konrad Zuse stellt am 12.05.1941 in Berlin seinen Computer Z3, die erste programmgesteuerte Rechenmaschine der Welt, vor:

http://www.dra.de/online/hinweisdienste/ereignis/2016/mai12.html mit Original-Hörzitaten

nestor - Kompetenznetzwerk Langzeitarchiverung - Newsletter 34

Die 34. Ausgabe des nestor-Newsletters ist erschienen. In der neuen Ausgabe wird u. a. die Initiative der neuen nestor-AG Personal Digital Archiving präsentiert. Die aktuelle nestor / PERICLES-School, das neue Format "nestor for newbies" und weitere nestor-Veranstaltungen, den diesjährigen nestor-Praktikertag und den Workshop der AG OAIS Review, werden vorgestellt.

Der Newsletter kann abgerufen werden unter http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0008-2016050200 oder unter http://www.langzeitarchivierung.de/Subsites/nestor/DE/Publikationen/Newsletter/newsletter.html.

via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg58068.html

E-Books im Flixbus: Readfy kooperiert mit Fernbusunternehmen

Versuche gab es bereits einige Bus und Bahn mit E-Lektüre zu kombinieren. Jetzt kooperiert der E-Book-Abo-Anbieter Readfy mit dem Fernbusunternehmen Flixbus und stellt Fahrgästen ein breites E-Book-Angebot zur Verfügung ... [weiter] http://www.buchreport.de/nachrichten/nachrichten_detail/datum/2016/05/09/books-im-bus.htm

Montag, 9. Mai 2016

Jahresbericht 2015 des Landesarchivs Baden-Württemberg

Unter dem Titel "Neue Partner: Landtag und Kommunen" hat das Landesarchiv Baden-Württemberg den Jahresbericht 2015 auf seiner Website bereitgestellt. Das Landesarchiv informiert ausführlich zum Jahresbericht 2015 in seinen Archivnachrichten 52/2016 auf den Seiten 32-34.

Forschungsprojekt zur Demokratiegeschichte im deutschen Südwesten

Im Rahmen der E-Science-Strategie (https://mwk.baden-wuerttemberg.de/de/forschung/forschungslandschaft/e-science/) der Landesregierung startete am 01.06.2015 das Landesarchiv Baden-Württemberg ein Forschungsprojekt zur Demokratiegeschichte im deutschen Südwesten. Ziel des Projekts ist es, durch die Digitalisierung und wissenschaftliche Einordnung unterschiedlicher Quellen die Übergangszeit von der Monarchie zur Demokratie ab den letzten Kriegsmonaten 1918 bis etwa 1923 zu veranschaulichen. Neben dem politischen Wandel werden auch Quellen zu gesellschaftlichen, ökonomischen und kulturellen Wandlungsprozessen aufbereitet. Das Forschungsprojekt ist auf zweieinhalb Jahre angelegt und wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) gefördert.

In einem ersten Arbeitsschritt wurden Themenbereiche definiert, die die Einordnung der Quellen in den Kontext gesamtgesellschaftlicher Prozesse erleichtern, und projektrelevante Archivalien ausgewählt. Die inhaltliche Analyse und die themenspezifische Einordnung sowie die wissenschaftliche Aufbereitung erfolgten in Zusammenarbeit mit dem Historischen Institut der Universität Stuttgart. In einem nächsten Schritt werden die Quellen digitalisiert, mit den zugehörigen Erschließungsinformationen verknüpft und für eine sachgerechte Präsentation aufbereitet.

Die Ergebnisse werden bis 2018 zum einen als Quellensammlung in das Online-Informationssystem des Landesarchivs eingestellt und zum anderen in einem neu entwickelten Themenschwerpunkt im landeskundlichen Informationssystem LEO-BW (http://www.leo-bw.de) online bereitgestellt. Darüber hinaus werden die Ergebnisse mit den Angeboten anderer Einrichtungen vernetzt, zum Beispiel über die Präsentation der Digitalisate in der Deutschen Digitalen Bibliothek (http://www.deutsche-digitale-bibliothek.de) und dem zugehörigen Archivportal-D (http://www.archivportal-d.de).

via Archivnachrichten. Landesarchiv Baden-Württemberg 52/2016 S.28-29

Audioaufzeichnung der RDA-Fortbildung in der BLB Karlsruhe ist online

Die Audioaufzeichnung der Fortbildungsveranstaltung "Was man als Nicht-Katalogisierer über RDA wissen muss - eine Einführung in das neue Katalogisierungsregelwerk", die am 26.11.2015 in der BLB Karlsruhe stattfand, ist mittlerweile auf der Veranstaltungsseite des VDB-Regionalverbands Südwest veröffentlicht worden (http://www.vdb-online.org/veranstaltungen/693/).

Hebrew Manuscripts in the British Library

From North Africa and Europe in the west, through the Middle East to China in the east, our collection of Hebrew manuscripts manifests Jewish cultural and social lives spanning a thousand years. Explore some of these newly digitised collection items, examine key themes in our collection, and read expert articles to learn more about Jewish wisdom, culture, history and religion. ... [weiter] http://www.bl.uk/hebrew-manuscripts

FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur Mitglied im Kompetenznetzwerk der DDB

Das Kuratorium der Deutschen Digitalen Bibliothek hat die Aufnahme von FIZ Karlsruhe–Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur als ordentliches Mitglied in das Kompetenznetzwerk der Deutschen Digitalen Bibliothek gebilligt. Davon unberührt bleibt die Rolle von FIZ Karlsruhe als Dienstleister der Deutschen Digitalen Bibliothek, die in einem gesonderten Kooperationsvertrag festgehalten ist.

WLAN bei der Deutschen Bahn

Theoretisch sollten die Züge mit Telekom-Hotspots ausgerüstet sein, praktisch hakt es jedoch immer wieder. Woran liegt das eigentlich? ... [weiter] http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/wlan-bei-der-deutschen-bahn-mit-neuem-system-von-icomera-14216025.html

VDB - Offener Brief in Sachen DIMDI und ZB MED

DIMDI und ZB MED bilden wertvolle überregionale Kernstrukturen für zukunftsfähige Informationsinfrastrukturen in der Medizin und den Lebenswissenschaften, die aufrechterhalten bleiben müssen. Der Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VDB) hat sich deshalb in einem Offenen Brief mit dem Titel "Zukunftsfähige Informationsinfrastrukturen für Medizin und Lebenswissenschaften" an die Bundesministerin für Bildung und Forschung, den Bundesminister für Gesundheit sowie die Landesminister für Bildung, Wissenschaft und Kultur gewandt (http://www.vdb-online.org/wordpress/2016/05/06/zukunftsfaehige-informationsinfrastrukturen-offener-brief-des-vdb/).

Nicht immer unversöhnlich: Meme und Urheberrecht

Die Mem-Kultur und das hiesige Urheberrecht scheinen unverträglich, das Fair-Use-Modell der USA gilt als freundlicher gegenüber den Internetphänomenen. Doch hier wie dort lässt sich auch umgekehrt argumentieren, so Rike Maier....[weiter] https://irights.info/artikel/nicht-immer-unversoehnlich-meme-und-urheberrecht/27367

Mittwoch, 4. Mai 2016

Kaiser Franz Joseph I. – Fotoausstellung der Österreichischen Nationalbibliothek

Vor 100 Jahren starb der Österreichische Kaiser Franz Joseph I. mitten im Ersten Weltkrieg und hinterließ ein riesiges Vielvölkerreich, das sich nur zwei Jahre nach seinem Tod in zahlreiche Nationalstaaten auflöste. Die Österreichische Nationalbibliothek in Wien widmet dem Monarchen eine Fotoausstellung unter dem Titel Der Ewige Kaiser, die noch bis 27. November 2016 zu sehen ist (via http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=40207).

Grüne fordern wissenschaftsfreundliches Urheberrecht

In einem Antrag vom 27.04.2016 fordern Bündnis 90/Die Grünen die Bundesregierung auf, unverzüglich einen Gesetzentwurf für eine allgemeine Bildungs- und Wissenschaftsschranke im Urheberrecht vorzulegen. Es soll u.a. dafür gesorgt werden, dass unter angemessenen und für alle Seiten fairen Bedingungen, die Verleihbarkeit digitaler Inhalte durch wissenschaftliche Bibliotheken ermöglicht wird, unabhängig von welchem Ort die Ausleihe bzw. die Nutzung erfolgt.

Antrag der Abgeordneten Renate Künast, Kai Gehring, Dr. Konstantin von Notz, Tabea Rößner, Özcan Mutlu, Dieter Janecek, Katja Dörner, Luise Amtsberg, Volker Beck (Köln), Katja Keul, Monika Lazar, Irene Mihalic, Özcan Mutlu, Hans-Christian Ströbele und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN - Jetzt Zugang zu Wissen erleichtern ‒ Urheberrecht bildungs- und wissenschaftsfreundlich gestalten

BIBLIOTHEKSDIENST 50 (2016) H.3-4

http://www.degruyter.com/view/j/bd.2016.50.issue-3-4/issue-files/bd.2016.50.issue-3-4.xml
Aus dem Inhalt:
Aus den Verbänden: Archivieren – aufbereiten – digitale Lebenswelten für die Forschung verfügbar halten: was können, was sollten Bibliotheken angesichts der Umwälzungen des Nachrichtenmarktes leisten? / Hagenah, Ulrich; Bericht aus der 69. Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme am 17. und 18. November 2015 in Zürich / Behrens, Renate; Studie und Konferenz: Mehrheit der Bürger hält Bibliotheken auch in Zukunft für wichtig (alle drei Open Access)
Themen: Das Goportis-Kompetenzzentrum Lizenzen – ein neuer Player in der deutschen Konsortiallandschaft / Grisse, Mareike; Oswald, Sindy; Pöche, Alexander; Umgang mit elektronischen Ressourcen am Beispiel des Dokumentenservers der Freien Universität Berlin / Schlegel, Birgit; 500 Jahre Stadtbibliothek Ulm: wissenschaftliche Tradition und umfangreicher historischer Bestand als Aufgabe und Chance einer kommunalen Bibliothek / Rosenstock, Alexander; Die Hochschulbibliographie der Technischen Universität Ilmenau – erste Nutzerbefragung 2014 nach neun Jahren Echtzeitbetrieb / Meyer, Anette; Zur Schärfung des Bibliotheksprofils durch Vermittlung von Informationskompetenz an Lehrende: Ein Praxisbericht / Wollschläger-Tigges, Martin; Simpson, Anna Lea; Kurzbericht zur #RKB15-Konferenz „(Retro)Digitalisate – Kommentarkultur – Big Data: Zum Stand des Digitalen in den Geisteswissenschaften“ in München / Landes, Lilian; Kunz, Norbert (alle passwortpflichtig)
Notizen: Startschuss für den Aufbau von drei DFG-geförderten Fachinformationsdiensten; TIB startet als Stiftung ins Jahr 2016; Relaunch des AV-Portals der TIB; TIB unterstützt Leibniz-Publikationsfonds; Verfügbar, mobil und barrierefrei - komplett grunderneuertes KOBV-Portal; Ältester Schlagwortkatalog der Welt online; Themenbibliothek Erster Weltkrieg und Novemberrevolution freigeschaltet; Verständigung zu Intranetnutzungen an Hochschulen
Abschlussarbeiten des Bachelor-Studiengangs Bibliotheksmanagement und des Masterstudiengangs Informationswissenschaften an der Fachhochschule Potsdam



CHE-Ranking 2016/2017 veröffentlicht

Das CHE-Ranking ist das umfassendste Ranking im deutschsprachigen Raum: Mehr als 300 Universitäten und Fachhochschulen mit über 10.000 Studiengängen werden untersucht. Das Besondere: Neben Fakten zu Studium, Lehre, Ausstattung und Forschung gehen auch studentische Urteile in die Bewertung ein. Jedes Jahr wird ein Drittel der Fächer neu bewertet. Die Ergebnisse sind im neuen ZEIT Studienführer 2016/17 abrufbar (http://ranking.zeit.de/che2016/de/).

Unter http://ranking.zeit.de/che2016/de/ueberdasranking/index ist mehr über das Ranking zu erfahren.

Big Data und Medienbildung: Zwischen Kontrollverlust, Selbstverteidigung und Souveränität in der digitalen Welt

Herausgeber: Gapski, Harald - Erschienen: 2015 - Quelle: Grimme-Institut Gesellschaft für Medien, Bildung und Kultur mbH - Verlag: kopaed verlagsgmbh

Abstract

Das digitale Datenvolumen der Welt verdoppelt sich alle zwei Jahre. Es gibt um ein Vielfaches mehr internetfähige Geräte als Menschen auf der Erde. Milliarden vernetzte Sensoren, stetig fließende Datenströme und selbstlernende Algorithmen – wir leben im Zeitalter von Big Data. Doch welche Aspekte machen Big Data zum Thema für die kritische Medienbildung? Inwieweit können Daten und abstrakte Algorithmen medienpädagogisch bearbeitet werden? Der 3. Band der Schriftenreihe zur digitalen Gesellschaft des Landes Nordrhein-Westfalen bündelt Reflexionen, Positionen und Ansätze zum Umgang mit der gesellschaftlichen Revolution Big Data aus Perspektiven der Medienbildung und der medienpädagogischen Forschung.

Dr. Harald Gapski (* 1966) studierte Kommunikationswissenschaft und Philosophie in Essen und Media Studies in New York. 2001 promovierte er zum Thema Medienkompetenz. Von 1997 bis 2012 war er Projektleiter am Europäisches Zentrum für Medienkompetenz in Marl. In Projekten, Publikationen und als Sachverständiger – u.a. für die Enquete-Kommission Internet und digitale Gesellschaft des Deutschen Bundestags (2011) – setzt er sich mit Digitalkompetenzen und Medientheorien auseinander. Heute ist er Leiter des Grimme-Forschungskollegs und Projektleiter am Grimme-Institut.

Volltext: http://www.lmz-bw.de/fileadmin/user_upload/Medienbildung_MCO/fileadmin/bibliothek/gapski_big_data/big_data_und_medienbildung.pdf

Verhandlungen über Bundeslizenzen

Eine Projektgruppe der Hochschulrektorenkonferenz verhandelt mit Großverlagen über Bundeslizenzen. Die Vielfalt von Verlagswesen und Informationsversorgung steht auf dem Spiel....[weiter] http://www.boersenblatt.net/artikel-verhandlungen_ueber_bundeslizenzen.1141447.html

Brauchen Buchverlage ein eigenes Leistungsschutzrecht?

Nach der Veröffentlichung des VG-Wort-Urteils analysiert Börsenvereinsjustiziar Christian Sprang die Begründung des Bundesgerichtshofs und bewertet die Konsequenzen der Entscheidung (Teil 1 von 2 Teilen)....[weiter] http://www.boersenblatt.net/artikel-analyse_von_boersenvereinsjustiziar_christian_sprang.1141624.html

Mercator-Institut Köln in den Leibniz-Forschungsverbund Bildungspotenziale aufgenommen

Das Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache der Universität zu Köln ist seit dem 01.01.2016 Partner im Leibniz-Forschungsverbund Bildungspotenziale (LERN). Der Verbund ist Teil der Leibniz-Gemeinschaft.

AWMF plädiert nachdrücklich für Beibehaltung der zentralen Literaturversorgung für Medizin und Lebenswissenschaften

Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) vertritt derzeit 174 wissenschaftliche Gesellschaften aus allen Bereich der Medizin. Sie hat mit Sorge zur Kenntnis nehmen müssen, dass der Senat der Leibniz-Gemeinschaft eine Empfehlung zur Beendigung der Förderung des Leibniz-Informationszentrums Lebenswissenschaften ZB MED ausgesprochen hat. Die AWMF appelliert nachdrücklich an die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern, in geeigneter Form eine Weiterförderung von ZB MED im bisherigen Umfang und über das Jahr 2019 hinaus sicherzustellen, um die zentrale Literaturversorgung in der Medizin und den Lebenswissenschaften aufrecht zu erhalten.

Bei ZB MED handelt es sich aus Sicht der AWMF primär um eine überregionale Einrichtung der Forschungsinfrastruktur mit Dienstleistungscharakter für Wissenschaftler und Anwender aus Medizin und anderen Lebenswissenschaften und nur sekundär um ein Institut mit eigenständigen Forschungsaufgaben. Das Archiv der ZB Med bildet zusammen mit dem Archiv der Bayrischen Staatsbibliothek die Grundlage für den Bestandsschutz der medizinischen Fachliteratur in Deutschland und ist eine unverzichtbare Dienstleistungseinrichtung zur schnellen, kostengünstigen und qualitätsgesicherten Informationsbeschaffung.

ZB MED hat sich in der jüngeren Vergangenheit nicht nur als klassische Bibliothek positioniert, sondern engagiert sich stark für wissenschaftliche Publikationen im Open Access, zum Beispiel mit einer eigenen Publikationsplattform in enger Zusammenarbeit mit der AWMF, deren Fachgesellschaften und dem DIMDI bei German Medical Science. Hier wurden - im Sinne einer anwendungsorientierten Forschung - innovative neue Publikationsformen (z.B. multimediale „Living Handbooks“) entwickelt, mit denen der Transport wissenschaftlicher Informationen aus der Forschung in die Anwendung deutlich beschleunigt wird und allen Nutzern kostenfrei verfügbar ist. Eine rein regionale Weiterförderung aus Mitteln des Landes NRW oder der Universitäten Köln und Bonn könnte eine Weiterführung als überregionale Einrichtung nicht mehr sicherstellen....

via https://idw-online.de/de/news650695

Der schönste Job der Welt: Buchhändlerin

http://pinkfisch.net/der-schoenste-job-der-welt/

Dienstag, 3. Mai 2016

Deutsches Filminstitut erhält Nachlass von Maximilian Schell

Das Deutsche Filminstitut (DFI) in Frankfurt erhält den künstlerischen Nachlass des Schauspielers und Regisseurs Maximilian Schell. Die Text- und Drehbücher, Fotografien, Notizen und Aufzeichnungen sollen erschlossen und ab 2018 in einer Ausstellung gezeigt werden. Ermöglicht wurde der Ankauf der rund 70 Umzugskisten von der Hessischen Kulturstiftung.

Das DFI bezeichnete die Dokumente als „kulturhistorisch einmaliges Material”. Unter anderem befinden sich in dem Nachlass das fertige Drehbuch zum Dokumentarfilm „Marlene” (1984) und Tonbandaufnahmen der Gespräche zwischen Schell und Marlene Dietrich. Der österreichisch-schweizerische Schauspieler und Oscar-Preisträger war 2014 im Alter von 83 Jahren gestorben. Als Darsteller in dem Film „Das Urteil von Nürnberg” (1961) wurde er weltberühmt. Der Nachlass seiner Schwester Maria Schell befindet sich bereits seit 2005 als Dauerleihgabe im DFI.

Library and Archives Canada: Podcasts

http://www.bac-lac.gc.ca/eng/news/podcasts/Pages/podcasts.aspx

The Library and Archives of Canada (LAC) is a great treasury of historical and contemporary knowledge. This page features a series of podcasts produced by the LAC, of which there are currently twenty eight. Detailing both the services offered by the LAC as well as highlights from its plentiful holdings, listeners will find much to enjoy. Recent episodes have examined the possibilities of ancestry research using the LAC's archives, a treatment of the fire that ripped through the vast complex on Parliament Hill on February 3, 1916, and a fascinating expose on the sport of curling, which was invented in late medieval Scotland, popularized in Canada throughout the 19th and 20th centuries, and finally became an official Olympic sport in 1998. Other topics include poppies, the photographer Yousuf Karsh, comic books, and the Canadian flag, among others. Podcasts range in length from about 20 minutes to approximately 40 minutes and interested readers may subscribe with RSS or iTunes to automatically receive new episodes (via https://scout.wisc.edu/archives/r46760/library_and_archives_canada_podcasts).

Virtual Hill Museum & Manuscript Library

http://www.vhmml.org/

The Virtual Hill Museum & Manuscript Library (HMML) [in Collegeville, Minnesota] is designed to offer researchers - both beginner and advanced - the tools they need to make good use of manuscripts from Europe, Africa, the Middle East, and South Asia. Here readers will find high resolution images of manuscripts from a variety of times and geographies. Educators may like to select the Learn button under Education to access resources that will bring the study of manuscripts to life for high school and college students. The section dedicated to Latin Scripts, for instance, provides an introduction to the basic terminology of Latin scripts and letters, as well as an introduction to papyrus, parchment, and codicology. Other sections cover topics such as Classical Antiquity, Christian Late Antiquity, and others. Each section includes an historical orientation to the time period, and then invites students into the exciting world of original transcripts with tools designed to give first hand experience of ancient writings (via https://scout.wisc.edu/archives/r46755/virtual_hill_museum__manuscript_library).