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Montag, 31. Oktober 2016

Statistiken in MADOC

Pünktlich zur International Open Access Week vom 24. bis 30. Oktober 2016 hat die UB Mannheim ihren Publikationsserver MADOC mit einem neuen Statistik-Modul versehen. Erstmals wird auch quantitativ ersichtlich, wie stark die Publikationen der Forscherinnen und Forscher der Universität Mannheim in MADOC rezipiert werden. Die Universitätsbibliographie in MADOC listet momentan knapp über 29.000 Einträge auf. Bei 15 % davon ist ein Volltext hinterlegt. Insgesamt haben diese 4.400 Volltext-Publikationen bisher mehr als 900.000 Downloads erzeugt.

An der Spitze der Zugriffsstatistik liegen folgende Länder:
  • Deutschland: 500.000 Downloads
  • USA: 76.000 Downloads
  • China: 72.000 Downloads
  • Schweden: 44.000 Downloads
  • Frankreich: 26.000 Downloads
  • Ukraine: 21.000 Downloads
  • Österreich: 15.000 Downloads
  • Großbritannien: 14.000 Downloads
  • Schweiz: 13.000 Downloads
  • Indien: 12.000 Downloads
Bei den Dissertationen sieht es noch besser aus: Von den beinahe 700 Dissertationen ist bereits bei 88 % ein Volltext hinterlegt. Allein im Jahr 2015 gab es mehr als 89.000 Downloads, was einen rechnerischen Durchschnittswert von über 130 Downloads pro Dissertation in einem Jahr ergibt.

20 Jahre Heinz Nixdorf MuseumsForum

Gesamtauswertungen der DBS veröffentlicht

Die Gesamtauswertungen der Deutschen Bibliotheksstatistik (DBS) des Berichtsjahres 2015 sind veröffentlicht. Für das Berichtsjahr 2015 haben 7.877 Bibliotheken ihre Daten geliefert, davon 254 wissenschaftliche Bibliotheken und 7.623 haupt- und nebenamtlich geleitete öffentliche Bibliotheken. Außerdem haben 186 wissenschaftliche Spezialbibliotheken an der DBS teilgenommen. Die Gesamtauswertungen der DBS stehen unter https://wiki1.hbz-nrw.de/display/DBS/Gesamtauswertungen zum Abruf bereit.

Neue Mailingliste zur EU- und Drittmittelberatung

Das Kompetenznetzwerk für Bibliotheken (KNB) hat eine neue Mailingliste zur EU- und Drittmittelberatung ins Leben gerufen. Themen der Mailingliste sind Hintergrundinformationen zu den EU-Förderprogrammen, aktuelle Ausschreibungen und Informationen rund um das Thema Drittmittel und Projektfinanzierung in Bibliotheken. Die Liste richtet sich an Bibliotheken aller Sparten. Zur Anmeldung sollte folgende Website aufgerufen werden: http://lists.bibliotheksportal.de/cgi-bin/mailman/listinfo/foerderung.
Weiterführende Informationen zur EU- und Drittmittelberatung sind auf den Seiten des KNB zu finden unter http://www.bibliotheksportal.de/themen/foerderquellen-fuer-bibliotheken.html

Werkzeugkasten für bibliothekarische Lobbyarbeit

Der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) hat einen umfangreichen Werkzeugkasten für die Lobbyarbeit von Bibliotheken zusammengestellt. Vor allem den Kolleginnen und Kollegen in öffentlichen Bibliotheken sollen damit Hilfen für die Praxis an die Hand gegeben werden. Der Werkzeugkasten beinhaltet neben Strategien zur Zukunftssicherung auch Informationen und Tipps zur Kommunikation, zum Kontakt mit Medien und Politik und fasst zur Vorbereitung von Gesprächen auf kurzen Faktenblättern den aktuellen Stand zu bibliothekspolitischen Themen zusammen. Hilfreich ist auch eine Checkliste, die zum Download angeboten wird. Der Werkzeugkasten ist zu finden unter http://www.bibliotheksverband.de/dbv/themen/werkzeugkasten-fuer-lobbyarbeit.html.

Freitag, 28. Oktober 2016

Schluss mit digitalen Seminarunterlagen?

Kein lästiges Kopieren, keine großen Papierberge: Viele Studierende können ihre Seminarunterlagen mittlerweile bequem von einer digitalen Plattform ihrer Uni herunterladen. Doch damit könnte bald Schluss sein. Ein neuer Rahmenvertrag zwischen VG Wort und der Kultusministerkonferenz fordert am dem nächsten Jahr eine Einzelabrechnung für jedes Skript - zum Schrecken der Universitäten. [weiter] ... http://www.deutschlandfunk.de/aerger-an-universitaeten-schluss-mit-digitalen.680.de.html

BMBF startet Bildungsoffensive für digitale Wissensgesellschaft

Bundesbildungsministerin Johanna Wanka hat am 12.10.2016 eine Bildungsoffensive für die digitale Wissensgesellschaft als entscheidendes Zukunftsthema vorgestellt. Neben weiteren Maßnahmen schlägt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) einen DigitalPakt#D mit den Ländern vor, um die Schulen in Deutschland flächendeckend in die Lage zu versetzen, digitale Bildung zu vermitteln. Über einen Zeitraum von fünf Jahren sollen mit rund fünf Milliarden Euro die Schulen in Deutschland mit digitaler Ausstattung versorgt und in Zusammenarbeit mit den Ländern die pädagogischen Voraussetzungen geschaffen werden, unter denen Bildung für eine digitale Welt gelingen  kann. Das BMBF hat seine Strategie in einer PDF-Publikation mit dem Titel "Bildungsoffensive für die digitale Wissensgesellschaft" vorgestellt.

Neubearbeitung des Grimmschen Wörterbuchs wird in Trier digitalisiert

Seit dem 01.10.2016 arbeitet das Trier Center for Digital Humanities (TCDH) an der Universität Trier in einem gemeinsamen Projekt mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen daran, die Neubearbeitung des Grimmschen Wörterbuchs zur kostenfreien Nutzung im Internet zur Verfügung zu stellen. 

Die Brüder Grimm sammelten nicht nur überlieferte Märchen, sondern sie legten mit ihrem Deutschen Wörterbuch (DWB) einen Grundstein für die germanistische Sprachwissenschaft. Erst 1960 wurde das DWB, das mit weit mehr als 300.000 Einträgen das größte Wörterbuch zur deutschen Sprache ist, fertiggestellt. Manche der noch von den Brüdern Grimm selbst erarbeiteten Buchstabenstrecken A – F waren zu dieser Zeit schon über 100 Jahre alt und aus wissenschaftlicher Sicht häufig überholt. Man hat sich daher entschieden, die am stärksten veralteten Teile zu ersetzen. Daraus ist eine neunbändige Neubearbeitung entstanden, die Ende 2016 abgeschlossen wird.  

Das Projekt wird von der DFG finanziert. Das Trier Center for Digital Humanities hat bereits Erfahrungen im Bereich der Volltextdigitalisierung sowie der Erschließung, Bereitstellung und Vernetzung historischer Wörterbücher sammeln können: Beispielsweise wurde hier zwischen 1998 und 2003 bereits die 30 Kilo schwere und 32 Bände umfassende Erstbearbeitung des Deutschen Wörterbuchs digitalisiert und online publiziert. 

Ausstellung „Augustas Bibliothek – die kaiserliche öffentliche Bibliothek im Koblenzer Residenzschloss“

Am 27. Oktober 2016 eröffnete im Landesbibliothekszentrum / Rheinische Landesbibliothek eine Ausstellung zur öffentlichen Bibliothek Kaiserin Augustas im Koblenzer Schloss mit einem Eröffnungsvortrag über „Augustas Spuren in Koblenz“ von Michael Koelges, dem Leiter des Stadtarchivs Koblenz.
Im Jahr 2010 überließ die Generaldirektion Kulturelles Erbe / Burgen, Schlösser, Altertümer dem Landesbibliothekszentrum die Bibliothek von Schloss Stolzenfels als Dauerleihgabe. Es handelt sich um 226 Bände, davon 16 Buchobjekte mit Autographen, Handschriften, Zeichnungen und Plänen. Der Rest sind Druckwerke vornehmlich des 19. Jahrhunderts aus den Fachgebieten Genealogie, Geschichte, Kunstgeschichte, Architektur, Philosophie, Theologie und Belletristik.
Die Prüfung des Kataloges der „Kaiserlichen Öffentlichen Bibliothek im Koblenzer Schloss“ (2005 erschienen), verbunden mit einem Abgleich der Signaturen und Prüfung der Exlibris hat ergeben, dass es sich bei diesen Beständen um wichtige Teile der Öffentlichen Bibliothek der Kaiserin Augusta handelt, die diese im Kurfürstensaal des Koblenzer Residenzschlosses für die Koblenzer Bevölkerung einrichten ließ. In ihrem Testament war festgelegt, dass die Sammlung im Koblenzer Schloss erhalten bleiben solle.
Die Bibliothek umfasste 1.329 Titel und lässt sich als typische Adelsbibliothek der Zeit charakterisieren mit einer umfassenden Sammlung zu allgemein bildenden Themen, Literatur über Koblenz und die Region, Briefwechsel, historischen und kunstgeschichtlichen Werken. Nach dem Zweiten Weltkrieg galt sie bis auf wenige, in der Stadtbibliothek Koblenz vorhandene Exemplare, als verloren.
Ein Teil dieser Bibliothek hat in Schloss Stolzenfels die Zeit überdauert und ist nun im Landesbibliothekszentrum / Rheinische Landesbibliothek in Koblenz untergebracht. Die Ausstellung präsentiert einen Querschnitt durch die Bibliothek und die erhaltenen „Schätze“ dieser Sammlung.

Novelist Philip Roth and the Newark Public Library bring his books ‘home’

Der amerikanische Schriftsteller Philip Roth hat seine Privatbibliothek der Newark Public Library übereignet. The Times schreibt dazu: 
"The books will be shelved in Newark exactly as they are in Connecticut—not a window into Mr. Roth’s mind exactly, but physical evidence of the eclectic writers who helped shape it: Salinger, Bellow, Malamud, Kafka, Bruno Schulz. Many of the volumes are heavily underlined and annotated. “It’s like he’s having a dialogue with them,” [Library Trustee Rosemary Steinbaum] said.
“I’m 83, and I don’t have any heirs,” Mr. Roth said, explaining why he decided to give the library away. “If I had children it might be a different story. It’s not a huge library, but it’s special to me, and I wanted it preserved as it was, if only for historical interest: What was an American writer reading in the second half of the 20th century."

Donnerstag, 27. Oktober 2016

HRK fordert praktikable rechtliche Regelungen für digitale Lehrmaterialien

Praktikable Möglichkeiten, urheberrechtlich geschützte Materialien in der digitalen Lehre einzusetzen, hat der Senat der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) am 13.10.2016 in Berlin gefordert. Der zwischen Kultusministerkonferenz (KMK), Bund und VG Wort geschlossene Rahmenvertrag, dem die Hochschulen derzeit beitreten sollen, werde diesem Anspruch nicht gerecht. Der Vertrag sieht vor, dass die Hochschulen ab dem 1. Januar 2017 das Einstellen von Lehrmaterialien in hochschulische Lernmanagementsysteme einzeln mit der VG Wort abzurechnen haben. Bislang haben die Länder diese Nutzungen nach § 52a Urheberrechtsgesetz pauschal an die VG Wort vergütet. Die VG Wort hatte sich in einem Rechtsstreit vor dem Bundesgerichtshof mit ihrer Auffassung durchgesetzt, dass eine Einzelfallabrechnung grundsätzlich vorzuziehen ist. 

Bereits im Sommer 2015 hatte sich die HRK in ihrer Stellungnahme skeptisch ob der Umsetzbarkeit der Einzelfallabrechnung gezeigt und vor den negativen Auswirkungen auf das digitale Lernen und Lehren an den Hochschulen gewarnt. Ein Pilotverfahren an der Universität Osnabrück hatte diese Probleme bereits aufgezeigt. Sollten die Hochschulen dem ausgehandelten Rahmenvertrag nicht beitreten, wäre es ihnen nicht mehr ohne Weiteres möglich, Auszüge aus Lehrbüchern oder kurze Aufsätze im Intranet für die jeweiligen Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer zur Verfügung zu stellen.

Netzroman „Der gefundene Tod“ im Literaturportal Bayern

Mit Unterstützung des Literaturportals Bayern schreibt der Münchner Schriftsteller und Ingeborg-Bachmann-Preisträger Thomas Lang einen interaktiven Roman auf http://netzroman.thomaslang.net. Inhaltlich erzählt „Der gefundene Tod“ eine Coming-of-Age-Geschichte: Drei Jugendliche finden beim Feiern einen Toten im Gleisbett. Sie malträtieren die Leiche mit Schlägen und brüsten sich damit in den sozialen Medien. Ihre Umwelt reagiert geschockt. Sie isoliert die Jugendlichen zunehmend und verschärft so die eigentlichen Probleme noch. Im Mittelpunkt steht das Mädchen Elle, das sich nach Zuneigung sehnt, aber auch nach moralischer Orientierung und der Anerkennung seiner Schuld. 

Neue Website der BSB München

Seit dem 17.10.2016 präsentiert sich die Bayerische Staatsbibliothek mit einer neuen Website im Internet. Die Seite ist bezüglich des Designs und der technischen Plattform völlig neu. Der Inhalt wurde zu einem großen Teil neu geschrieben oder weitreichend überarbeitet. Die neue Seite hat das Ziel, alle Aspekte der Bayerischen Staatsbibliothek abzubilden und als nutzergerechte Plattform alle Angebote in gut strukturierter Art und Weise zur Verfügung zu stellen. 

Einen eigenen Bereich hat die Darstellung der Sammlungen erhalten, der vor allem WissenschaftlerInnen einen differenzierten Einblick in den Bestand der Bibliothek ermöglicht. Die Bibliothek wird aber auch im Hinblick auf ihre kulturgeschichtliche Bedeutung umfassender präsentiert. Der Einstieg in die Suche nach Literatur wurde grundlegend überarbeitet ("Recherchetool").

Carl Friedrich von Siemens Stiftung unterstützt BSB München mit 900.000 Euro im Sammelgebiet Philosophie

Die Bayerische Staatsbibliothek (BSB) erhält von der Carl Friedrich von Siemens Stiftung in München im Zeitraum von 2017 bis 2021 jährlich 180.000 Euro Fördermittel für den Ankauf von gedruckten Büchern aus dem Bereich der Philosophie. Mit diesen Sondermitteln hofft die BSB, die Versorgungslücke zu schließen, die bundesweit seit 2013 durch den Wegfall des früheren Sondersammelgebiets Philosophie der DFG entstanden ist.

Als Ergebnis einer Programmevaluierung hatte die DFG Ende 2012 ihr Bibliotheksförderprogramm einem grundlegenden strukturellen Wandel unterzogen: Das über sechs Jahrzehnte eingespielte Solidarsystem der Sondersammelgebiete wurde in eine Projektförderung überführt und durch „Fachinformationsdienste für die Wissenschaft“ (FID) abgelöst. Nach dem Scheitern der Überführung des ehemaligen Sondersammelgebiets Philosophie in einen Fachinformationsdienst im Jahre 2013 wurde in Deutschland die Literatur zur Philosophie nicht mehr umfassend zentral gesammelt. Neben den jährlich bereitgestellten Stiftungsgeldern in Höhe von 180.000 Euro wird die Bayerische Staatsbibliothek ihrerseits weiterhin jährlich 100.000 Euro Eigenmittel für die Sammlung gedruckter Philosophie-Bücher aufwenden.

Personalchefs bevorzugen Absolventen der Universität Mannheim

Die Absolventen welcher Universitäten sind bei den Personalverantwortlichen von Unternehmen am beliebtesten? Diese Frage hat die Zeitschrift Wirtschaftswoche auch dieses Jahr wieder untersucht. Das Ergebnis: 40,2 Prozent der Befragten bescheinigen den BWL-Absolventinnen und -Absolventen der Universität Mannheim, dass sie ihre Erwartungen am besten erfüllen. Damit liegen die Mannheimer BWL-Absolventen zum dreizehnten Mal seit 2002 auf Platz eins.

Aber auch die Absolventinnen und Absolventen der anderen untersuchten Fächer sind gefragt: Im Fach Wirtschaftsinformatik landet die Universität Mannheim bei den Nennungen auf Platz 3: 19,8 Prozent der Befragten haben sie genannt. Besser sind nur die Technischen Universitäten Darmstadt und München. Im Fach Volkswirtschaftslehre erreichen die Mannheimer Absolventen mit 18,8 Prozent der Nennungen Platz 4. Auch die Informatiker (Platz 6 mit 16,1 Prozent der Nennungen) und Juristen (Platz 12 mit 9,3 Prozent der Nennungen) schneiden sehr gut ab.

Barnes & Noble Education Launches OER Platform

Having acquiesced to the realities of textbook retail, B&N Edu has turned to other ways of profiting off of curricula. On Wednesday B&N Edu announced the launch of  Barnes & Noble Education Courseware, a turnkey OER solution which colleges and universities can use to implement OER textbooks and classroom resources. ... [weiter] http://the-digital-reader.com/2016/10/26/barnes-noble-education-launches-oer-platform/

Mittwoch, 26. Oktober 2016

Digitorial zur Ausstellung in der Schirn Frankfurt/Main: Alberto Giacometti / Bruce Nauman

So verschieden die Ausdrucksmittel auch sind, so überraschend sind die Gemeinsamkeiten: Sowohl Alberto Giacometti als auch Bruce Nauman stellen den Menschen in den Mittelpunkt ihrer künstlerischen Suche und hinterfragen die Grundbedingungen seiner Existenz. Die radikalen Antworten, die sie geben, zeichnen sich durch eine Reduktion aufs Wesentliche und das Gefühl einer intensiven Leere aus. Das Digitorial der Schirn zur Ausstellung vom 28. Oktober 2016 – 22. Januar 2017 bietet interessante Einblicke und Hintergrundinformationen (http://www.schirn.de/giacometti_nauman/digitorial/de).

HeBIScocktail Ausgabe 4/2016 ist online

http://www.hebis.de/de/1cocktail/cocktail_index2008.php?ausgabe=2016-4

Aus dem Inhalt:

Aktuell
Zu Besuch in der Hofbibliothek Aschaffenburg - Anika Pfützner
3. HeBIS-Verbundkonferenz 2016 - Rückblick + Rückblick in Bildern

Themen
Lieblingsorte auf der Buchmesse - Anika Pfützner, Tanja Kindt

Mitteilungen
Neue HeBIS-Verbundmitglieder: Archiv der deutschen Jugendbewegung - Burg Ludwigstein in Witzenhausen; Stadtarchiv Mainz

Karlsruher Hochschulen erzielen beste Platzierungen im Ranking der WirtschaftsWoche

Im aktuellen Hochschulranking der WirtschaftsWoche belegt das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in allen ingenieurwissenschaftlichen Fächern die Spitzengruppe. In Informatik, Wirtschaftsingenieurwesen und Elektrotechnik erreicht das KIT jeweils den zweiten, in Maschinenbau den dritten Platz. Für die Auswertung wurden Personalchefs mittelständischer und großer deutscher Unternehmen befragt. 

Die Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft (HsKA) erreicht mit ihrem Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen im aktuellen Ranking bundesweit Platz 1 unter den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften/Fachhochschulen. Mit der Informatik und dem Studiengang Wirtschaftsinformatik belegt sie jeweils Platz 2, in der Elektrotechnik erreicht sie Platz 3. 

Zeitungsverleger unterstützen Oettingers Pläne und stellen sich gegen Kampagne "Save The Link"

Sollen Google und Facebook in Zukunft für verlinkte Artikel bezahlen? Die deutschen Zeitungsverleger vertreten eine andere Meinung als ihre Chefredakteure.... [mehr] http://www.zeit.de/digital/internet/2016-10/europaeisches-leistungsschutzrecht-zeitungsverleger-guenther-oettinger-save-the-link

und

Leistungsschutzrecht: Zeitungsverleger stellen sich gegen Kampagne "Save The Link"


Paul Beatty gewinnt Man Booker Prize

Als erster US-Amerikaner hat Paul Beatty den renommierten Man Booker Prize für englischsprachige Literatur erhalten, der mit 50.000 Pfund dotiert ist. Der 54-Jährige wurde für sein Werk The Sellout ausgezeichnet, eine  Satire über ethnische Identität und die Klassengesellschaft in den USA. Beatty lebt und arbeitet in New York.

Dienstag, 25. Oktober 2016

Art Nouveau - Europeana Exhibitions

http://exhibitions.europeana.eu/exhibits/show/art-nouveau-en

Europeana, the official digital repository of the European Union, hosts this gorgeously curated digital collection about Art Nouveau in everyday objects, architecture, and print. Visitors can browse this online collection, culled from museums and archives across the continent, by a variety of Themes, including Mastercrafts, Architecture & Cityscapes, World of New Interiors, and Muses & Mysticism. Within each Theme, visitors can view items alongside explanations of the influences and significance of a variety of aspects of art history. This website also illustrates the great value of Europeana as a continent-wide cultural heritage organization, as the the creators clearly illustrate the ways that Art Nouveau was a transnational phenomenon that was shaped by artists living in a variety of countries.  

Vaticana geht online

Mit der Digitalisierung der Handschriften der Vatikan-Bibliothek ist seit 2014 der japanische IT-Konzern NTT Data beauftragt. Etwa 5.500 Handschriften der Apostolischen Bibliothek im Vatikan sind bislang digitalisiert worden. Bei bisheriger Taktung würde es noch mehr als 100 Jahre dauern, um tatsächlich alle Dokumente ins Internet zu bringen - vorausgesetzt, es finden sich weitere Sponsoren, die das kostspielige Unterfangen unterstützen. Erste Werke wie Euklids "Elemente" aus dem 9. Jahrhundert sind schon online....[mehr] http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/papstliche-schatzkammer-geht-online 

Digital Vatican Library (DigiVatLib) - Recherche-Maske

Moving Image Archive

https://archive.org/details/movies Download or listen to free movies, films, and videos

... the Moving Image Archive ... hosts unique materials freely accessible in the public domain. .... the site's value lies more in the unsual diversity and sheer quantity of its content (with 2.5-plus million items) than in its absolute quality. ... browsing is the most effective means of exploration. Simple keyword searching is possible, but advanced searching is not. ... 

Neue Leiterin der Marbacher Museen

Die promovierte Literaturwissenschaftlerin und Kunsthistorikerin Ellen Strittmatter übernimmt zum 01.01.2017 die Leitung des Schiller-Nationalmuseums und des Literaturmuseums der Moderne im Deutschen Literaturarchiv (DLA) Marbach. Die bisherige Leiterin Heike Gfrereis lässt dann ihr Beschäftigungsverhältnis für zweieinhalb Jahre ruhen, um als Gastkuratorin von Ausstellungen und bei Forschungsaufenthalten in Deutschland und den Vereinigten Staaten neue Erfahrungen zu sammeln.

Die Stuttgarter Zeitung spekuliert in ihrer Ausgabe vom 25.10.2016 von einem möglichen Zerwürfnis in Marbach, das hinter der Beurlaubung von Gfrereis stecken könnte. "Zweieinhalb Jahre, genau so lange läuft noch der Vertrag des DLA-Direktors Ulrich Raulff...In Marbach will man sich dazu nicht äußern. Ebenso wenig zu der Frage, ob Gfrereis nach dieser Zeit tatsächlich in ihr Amt zurückkehren werde .... Sollte Gfereis im Unfrieden gehen, stünde dies auch dies freilich in einer gewissen Tradition auf der Schillerhöhe. Auch ihr Vorgänger Friedrich Pfäfflin schied im Streit von seiner Wirkungsstätte".  

Ist Emulation der Schlüssel zur Langzeitarchivierung?

Multimediale Werke sollen auch dann nutzbar bleiben, wenn sich die Technologie wandelt. Das Ziel des Projekts "EMiL" unter der Leitung der Deutschen Nationalbibliothek war, das Verfahren der Emulation für Bibliotheken und Museen zu optimieren. Ein Gespräch mit den beiden Projektleitern Nathalie Lubetzki und Tobias Steinke (beide DNB) ist unter https://www.goethe.de/de/m/kul/bib/20825799.html nachzulesen.

Das Ziel im Forschungsprojekt EMiL war, praxistaugliche Systemtechnologie zu entwickeln, mit der sich die multimedialen Bestände auch langfristig für die Gesellschaft erhalten und nutzen lassen. Technisch wurde der Ansatz der Emulation verfolgt, d.h. der Nachbildung älterer Betriebs- und Computersysteme, die für die Wiedergabe der Medienobjekte notwendig sind, mittels spezieller Software auf heutigen Plattformen. Das Projekt wurde seit Mitte 2014 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Der Abschlussworkshop fand am 15.09.2016 in Frankfurt/Main statt. 

Eine 254 Seiten starke Studie zum Thema Langzeitarchivierung mit dem Titel "Was bleibt? Nachhaltigkeit der Kultur in der digitalen Welt", die von Paul Klimpel und Jürgen Keiper herausgegeben wurde, steht unter http://files.dnb.de/nestor/weitere/collab_was_bleibt.pdf zum Abruf kostenfrei bereit. Die Studie ist im September 2013 erschienen.  

Die Internationale Open-Access-Woche hat begonnen!

Vom 24. bis 30. Oktober findet wieder die internationale Open-Access-Week statt. Thema ist „Open in Action“ (http://openaccessweek.org/).

Klaus Graf stellt in seinem Archivalia-Blog wieder zahlreiche Links zur Open-Access-Week zusammen und sorgt für einen umfassenden Überblick. Außerdem blickt er am 31.10.2016 auf die 'Events' der Open-Acess-Week zurück.

FAZ-Literaturblog: Die Messe ist gelesen

"Nach der Messe ist vor der Messe, aber bis dahin muss sich erst mal einiges setzen: all die Eindrücke und vor allem wir selbst, weil die Füße sich nach dieser Woche anfühlen, als habe jemand kleine Igel darunter geschnallt. Zeit für einen Rückblick, im Sitzen oder Liegen zu genießen:..."
http://blogs.faz.net/buchmesse/2016/10/24/die-messe-ist-gelesen-2-1362/

Video: Friedenspreisrede von Carolin Emcke (33:02 min)

Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2016 geht an die deutsche Journalistin, Publizistin und Autorin Carolin Emcke. Die Auszeichnung hat sie am Sonntag [,dem 23.10.2016] in der Frankfurter Paulskirche entgegengenommen. Hier der Link zur Video-Aufzeichnung des HR: http://hessenschau.de/kultur/buchmesse/video-audio/video-23440~_story-friedenspreis-an-emcke-verliehen-100.html

Montag, 24. Oktober 2016

Sonderausgaben des KOBV-Newsletter zur Open Access Week

Der Kooperative Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV) veröffentlicht während der Open Access Week vom 24.-28.10. auf seiner Homepage täglich eine Sondernummer des  KOBV-Newsletter über ausgewählte Aspekte des Open Access: http://www.kobv.de/kobv-beitrag-zur-open-access-week-2016/.
Fachleute aus den Mitgliedsbibliotheken und weitere Expertinnen und Experten präsentieren jeweils in Kurz-Artikeln und Praxistipps eine komprimierte Übersicht zu den Themen "Open-Access-Transformation", "Der Grüne Weg", "Rechtsfragen und Beratung", "Der Goldene Weg" sowie "Open-Access-Strategien".
Alle Texte werden im Anschluss an die OA-Week auch im OPUS-Repositorium des Zuse-Instituts Berlin publiziert.

In der ersten Ausgabe steht das übergreifende Thema "Open Access Transformation" im Mittelpunkt: http://www.kobv.de/wp-content/uploads/2016/10/OpenAccess_Newsletter_No1.pdf

In der zweiten Ausgabe steht das Thema "Der Grüne Weg" im Fokus: http://www.kobv.de/wp-content/uploads/2016/10/OpenAccess_Newsletter_No2.pdf.  

In der dritten Ausgabe steht das Thema "Rechtsfragen und Beratung" im Mittelpunkt: http://www.kobv.de/wp-content/uploads/2016/10/OpenAccess_Newsletter_No3.pdf  

In der vierten Ausgabe steht das Thema "Der Goldene Weg" im Mittelpunkt: http://www.kobv.de/wp-content/uploads/2016/10/OpenAccess_Newsletter_No4.pdf  

In der fünften Ausgabe steht das Thema "Open-Access-Strategien" im MIttelpunkt:
http://www.kobv.de/wp-content/uploads/2016/10/OpenAccess_Newsletter_No5.pdf  

Open-Access-Policy der UB der TU Berlin verabschiedet

Pünktlich zur diesjährigen Open Access Week verabschiedet die UB der TU Berlin ihre Open-Access-Policy mit 23 Selbstverpflichtungen. Bereits 2015 hat die Bibliothek ihre eigenen Dateien und Inhalte der Webseiten frei unter eine CC BY-Lizenz gestellt. Mit der Policy gibt die Bibliothek sich jetzt weiterreichende Ziele, um das Bekenntnis zu Open Access mit Leben zu füllen und in den Services der Bibliothek zu verankern.

Der Link zur Policy sowie weitere Informationen finden sich im Open-Access-Blog der Bibliothek https://blogs.ub.tu-berlin.de/openaccess/. 

Bilanz der Frankfurter Buchmesse 2016

Die 68. Frankfurter Buchmesse ist am gestrigen Sonntagabend [Anm.: am 23.10.2016] mit einem leichten Plus bei den Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr zu Ende gegangen. Rund 278.000 Menschen kamen in den fünf Tagen zur weltgrößten Bücherschau mit mehr als 7.000 Ausstellern aus rund 100 Ländern.

Bei den Fachbesuchern gab es nach Angaben der Organisatoren mit etwa 142.300 einen leichten Zuwachs von 1,3 Prozent. Die Zahl für das allgemeine Lesepublikum, das am Wochenende Zutritt hatte, bezifferten die Veranstalter mit 135.723 (plus 0,3 Prozent). Insgesamt war die Buchmesse dieses Jahr stark politisch geprägt. Neben den Vorgängen in der Türkei stand auch die Krise in Europa im Mittelpunkt. Im Verlagsgeschäft ging es vor allem um den digitalen Wandel in der Branche. Ehrengäste waren in diesem Jahr Flandern und die Niederlande, die einen gemeinsamen Kultur- und Sprachraum haben.

Die 69. Frankfurter Buchmesse im kommenden Jahr findet vom 11. bis 15. Oktober 2017 statt. Dann zeigt sich Frankreich als Ehrengast.

b.i.t.online 5 / 2016

http://www.b-i-t-online.de/heft/2016-05-inhalt 

Aus dem Inhalt:

FACHBEITRÄGE:
u.a. Uwe Dierolf / Michael W. Mönnich. 20 Jahre Karlsruher Virtueller Katalog (KVK) kein Open Access

STANDPUNKTE:
Rezensionen im Bestandsaufbau Open Access 

SPONSORED CONTENT:
Matthias Finck. Erfolgreicher Einsatz von Open Source Software. Teil 2: Kitodo als Publikationsserver an der SLUB Dresden Open Access

NACHRICHTENBEITRÄGE:
u.a. Stoppe, Sebastian. http://adlr.link - Der neue FID für die Medien-, Kommunikations- und Filmwissenschaften Open Access

PORTRÄT:
Koch, Marion. Barbara Lison - Die beharrliche Überzeugungstäterin Open Access

KURZ NOTIERT: 
  • Weitere BSZ-Bestände in WorldCat.org sichtbar 
  • Neue ekz-Stabsstelle 
  • e.manuscripta.ch: Volltext-Transkriptionstool bewilligt 
  • Theory and Practice of Digital Libraries 
  • 50% greater impact of open access papers, despite delayed availability
  • u.a. kurze Beiträge