Das Sorbische Institut mit der Sorbischen Zentralbibliothek in Bautzen veröffentlicht eine Reihe von Online-Publikationen.
Am bedeutsamsten ist die Sorbische Bibliographie, die den Zugriff auf die kompletten Daten der geduckten Fünfjahresbände seit
1986 sowie eine Auswahl aktueller sorabistischer Titel bietet. Sie soll bis
2016 Schritt für Schritt durch Eingabe älterer bibliographischer Daten
ergänzt werden. Die erste Sorbische Bibliographie - sieht man von
Verzeichnissen sorbischer Drucke aus dem 18. und 19. Jahrhundert ab -
wurde 1929 von Jacob Jatzwauk, Landesbibliothekar in Dresden,
zusammengestellt (2. erg. Aufl. 1952). Die Sorbische Bibliographie erfasst alle wichtigen sorbischsprachigen
Titel und berichtet über anderssprachige Publikationen mit einem
inhaltlichen Bezug zu den Sorben, zum historisch weit gefassten
sorbischem Siedlungsgebiet, der Ober- und Niederlausitz, und zu
sorbischen Persönlichkeiten. Sie konzentriert sich auf Geschichte und
Kultur, andere regionalhistorische Bereiche wie Behörden, Wirtschaft,
Geographie, Natur usw. werden durch die Sächsische Bibliographie und Brandenburgische Bibliographie erfasst.
Außerdem stellt das Sorbische Institut Online-Wörterbücher (Nieder- und Obersorbisch, geographische Namen) und Biographien zur sorbischen Volkskunde in der Reihe seiner Online-Publikationen zur Verfügung. Die Sorbische Zentralbibliothek ergänzt das Angebot mit Digitalisaten von handschriftlichen und gedruckten Sorabica im Internet.
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