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Montag, 18. September 2017

Kompetenzen in der digitalen Welt: Konzepte und Entwicklungsperspektiven

Die bereits heftig diskutierte Studie "Kompetenzen in der digitalen Welt: Konzepte und Entwicklungsperspektiven", die Birgit Eickelmann im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) vorgelegt hat, kann von der Website der FES abgerufen werden. Die Studie analysiert die aktuellen Entwicklungen in den Bundesländern, bei digitalen Lehrmaterialien und in den Schulen.

Aus der Zusammenfassung:
"Für Deutschland konnten anhand der Befunde der international vergleichenden Schulleistungsstudie ICILS 2013 (International Computer and Information Literacy Study) .... erhebliche Entwicklungsbedarfe festgestellt werden. Es konnte aufgezeigt werden, dass die weit verbreitete Annahme, alle Kinder und Jugendlichen verfügten als sogenannte Digital Natives über die in der digitalen Welt erforderlichen Kompetenzen, nicht zutrifft. So zeigte sich als Ergebnis der Studie neben einem insgesamt nur mittelmäßigen Abschneiden Deutschlands im internationalen Vergleich, dass 30 Prozent der Jugendlichen nicht einmal über grundlegende Fähigkeiten im Umgang mit neuen Technologien und digitalen Informationen verfügen. Weiterhin konnte aufgezeigt werden, dass die ‚digitalen‘ Kompetenzen von Jugendlichen aus sozial benachteiligten Lagen deutlich nach unten abweichen .... Mit der vorliegenden Expertise wird mit Blick auf die Kompetenzen in der digitalen Welt nun eine erste Zwischenbilanz vorgelegt, die vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen sowohl Konzepte beschreibt, auf Erfolge hinweist als auch perspektivisch notwendige Entwicklungsperspektiven ausarbeitet. Dabei wird der Versuch unternommen, Einblicke in die aktuellen Strukturen der Förderung von Kompetenzen in der digitalen Welt auf verschiedenen Ebenen zu erfassen, erfolgreiche und erfolgversprechende Konzepte zu identifizieren sowie auf offene, bisher noch nicht oder nur ansatzweise beachtete Punkte und Herausforderungen hinzuweisen. Ziel ist es, auf diesem Wege aktuelle Maßnahmen einzuordnen und Schulen sowie der Bildungsadministration und Bildungspolitik zukunftsfähige Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen."


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