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Aus dem Inhalt:
FACHBEITRÄGE
Gutenberg Biographics: Eine biographische Online-Datenbank zur Mainzer Universitätsgeschichte / Karin Eckert, Christian George, Frank Hüther. S.171-178
Mit „Gutenberg Biographics“ steht seit 2016 eine Datenbank mit
Biographien Mainzer Gelehrter online zur Verfügung. In der ersten
Ausbaustufe werden alle Professorinnen und Professoren der Jahre 1946
bis 1973 erfasst. Die Erweiterung um die Professoren der alten Mainzer
Universität sowie die fortschreitende Ergänzung bis in die Gegenwart ist
mittelfristig geplant. Durch die Verwendung von Normdaten wird
Gutenberg Biographics mit anderen Online-Ressourcen vernetzt. Weitere
Möglichkeiten der Interoperabilität sind angelegt. Dadurch bietet der
Katalog ein enormes Forschungspotenzial für die digitalen
Geisteswissenschaften.
Graphentechnologien in den Digitalen Geisteswissenschaften / Andreas Kuczera
Vernetzung ist ein vielgenutzer Begriff und wird meist in einem
positiven Kontext verwendet. Oft sind heute die Vernetzung von Daten und
Wissen zentrale Bestandteile der Entwicklung von Lösungsansätzen
aktueller (Forschungs-)Fragestellungen. Für den Bereich der digitalen
Geisteswissenschaften zeigt sich diese Entwicklung vor allem im
zunehmenden Einsatz von Graphentechnologien in den verschiedensten
Projekten. In diesem Beitrag werden exemplarisch sechs Anwendungsfälle
vorgestellt und abschließend ein kurzer Ausblick auf Vorteile und
Herausforderungen bei der Nutzung von Graphentechnologien im Bereich der
digitalen Geisteswissenschaften und der Infrastrukturprovider gegeben.
Gemeinsam die Zukunft gestalten: Das Projekt Swiss Library Service Platform (SLSP) / Iris Capatt, Wolfram Neubauer
Vor etwa drei Jahrzehnten wurde der erste Bibliotheksverbund der Schweiz
gegründet. Seither hat sich im Bereich der wissenschaftlichen
Bibliotheken eine stark diversifizierte Verbundlandschaft entwickelt,
deren Sinn und deren Zukunftsfähigkeit seit einigen Jahren intensiv
diskutiert wird. Mit dem im Jahr 2015 initiierten nationalen
Bibliotheksprojekt Swiss Library Service Platform (SLSP) haben sich
Bibliotheken und Hochschuleinrichtungen des ganzen Landes erstmals
gemeinsam zum Ziel gesetzt, der wissenschaftlichen Community ein breites
Spektrum an Dienstleistungen zu vermitteln, zu unterstützen und selbst
anzubieten. Der vorliegende Beitrag blickt zunächst auf die Ausgangslage
des Projekts zurück, beschreibt dann die Randbedingungen und die
erreichten Ziele der ersten beiden Projektphasen und gibt anschließend
einen Ausblick auf die Realisierung, die für die Jahre 2018–2020
vorgesehen ist.
TAGUNGSBERICHTE
106. Deutscher Bibliothekartag: 30. Mai bis 2. Juni 2017 in Frankfurt am Main / Nils Beese, Elke C. Bongartz, Andreas Brandtner, Kathrin Höhner, Linn Jensen, Jan C. Werner
NACHRICHTEN
Wissenschaftliche Monographie am Scheideweg
Niederländische Universitäten schließen Open-Access-Vereinbarung mit Cambridge University Press (CUP)
ABI TECHNIKFRAGE
Ist die Umsetzung der Open-Access-Komponente in Allianz-Verträgen wirlich so kompliziert? / Thomas Dierkes
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