Follower

Donnerstag, 2. November 2017

Projekt „Objekte im Netz“ der Universität Erlangen-Nürnberg und des Germanischen Nationalmuseums

Um die eigenen Sammlungen sichtbarer für Forschung und Öffentlichkeit zu machen, ihre Nutzbarkeit zu erhöhen und sie als Infrastruktur für Forschung und Lehre weiter auszubauen, entwickelt die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) in Zusammenarbeit mit dem Germanischen Nationalmuseum (GNM) anhand von sieben FAU-Sammlungen eine gemeinsame Dokumentations- und Digitalisierungsstrategie. Ziel des Projektes ist es, die Bestände zu erfassen, digital zugänglich zu machen und zu vernetzen, mit dem Ziel, Forschung und Lehre in den Sammlungen noch weiter zu verbessern und die notwendige Diskussion über Nutzen und Herausforderungen der Digitalisierung in Sammlungen zu beschleunigen.

Mit dem Projekt „Objekte im Netz“, mit 553.000 Euro durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert, wollen FAU und GNM eine Erschließungs- und Digitalisierungsstrategie sowie eine entsprechende Software-Lösung und Webauftritte für die Sammlungen der FAU entwickeln. Gerade das GNM bietet sich dafür als Partner an, da es als bedeutendes Forschungsmuseum im Bereich gängiger internationaler Dokumentationsstandards auf  Expertenwissen zurückgreifen kann.

Die Sammlungen der FAU, die in dem Projekt erschlossen werden, sind die Graphische Sammlung der Universitätsbibliothek, die Medizinische Sammlung, die Paläontologische Sammlung, die Ur- und Frühgeschichtliche Sammlung, die Schulgeschichtliche Sammlung sowie die Musikinstrumentensammlung. Letztere ist 2010 mit der Zusammenlegung der musikwissenschaftlichen Seminare an die Universität Würzburg übergegangen. Die FAU eignet sich für das Gemeinschaftsprojekt deshalb besonders gut, da die ausgewählten Sammlungen nicht nur unterschiedlich gut erschlossen sind, sondern sich in Bezug auf Materialität, Funktion und Herkunft stark unterscheiden.  


via https://idw-online.de/de/news683645

Keine Kommentare: