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Mittwoch, 24. Januar 2018

Grundlegendes Update des Social Science Open Access Repository (SSOAR)

Das Social Science Open Access Repository (SSOAR) hat ein neues Aussehen bekommen und ist dank Responsive Design nun nutzerfreundlich auch über Tablet und Smartphone abrufbar. Das neue Discovery-System unterstützt die gezielte Suche nach Volltexten durch intuitive Bedienbarkeit und facettierte Filterung von Suchergebnissen. Analog zu anderen Diensten wurde SSOAR in den Web-Auftritt von GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften integriert.

Im Zuge des Release wurden darüber hinaus die Informationsseiten von SSOAR überarbeitet und stellen ab sofort ausführlichere Informationen für die Nutzenden bereit. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem sozialwissenschaftlichen Umfeld sowie kooperierende Einrichtungen wie Verlage oder Forschungseinrichtungen werden gezielt mit für sie relevanten Informationen angesprochen. Die Integration von SSOAR in den Web-Auftritt von GESIS bringt zudem den Vorteil, dass SSOAR nun Teil der GESIS-weiten Suche ist, mit deren Hilfe Informationen rund um Forschungsdaten und Open-Access-Publikationen nach verschiedenen Kategorien gesucht werden können. Ein wesentlicher Mehrwert ist die sichtbare Verknüpfung von Open-Access-Publikationen mit den zugrundeliegenden Forschungsdaten, sofern sie bei der Datenregistrierungsagentur da|ra registriert sind und im Volltext ausreichend zitiert werden. Unter https://www.ssoar.info bleibt SSOAR als eigenes Angebot bestehen, so dass Google-Suchanfragen auch in Zukunft auf diese Seite führen. Weitere Neuerungen von SSOAR betreffen die Verschlüsselung aller Seitenaufrufe via HTTPS, die Verbesserung der Social-Media-Sharebuttons sowie die Erstellung neuer Klassifikations-Fachgebiete wie z.B. „Massenmedien“.

SSOAR war 2007 als DFG-gefördertes Projekt gestartet, um der steigenden Akzeptanz von Open Access Publikationen zu begegnen und ein fachspezifisches Open-Access-Repository für die Sozialwissenschaften zu entwickeln, das internationale Publikationen an einer Stelle bündelt und mit bestehenden Angeboten verknüpft. Seither hat sich SSOAR etabliert und leistet einen wichtigen Beitrag dazu, die freie Verfügbarkeit von wissenschaftlichen Publikationen zu fördern und gleichzeitig die Sichtbarkeit aktueller Forschungsergebnisse zu verbessern. Vor dem Hintergrund des 2014 in Kraft getretenen Zweitveröffentlichungsrechts und der zunehmenden Mandatierung der Forschungsförderorganisationen unterstützt SSOAR verstärkt die Selbstarchivierungen insbesondere von Pre- und Postprints von Autorinnen und Autoren sowie Einrichtungen.


via https://idw-online.de/de/news687906

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