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Dienstag, 6. Februar 2018

Über 200 sächsische Orte im Portal für historische Adressbücher erschlossen

Das Portal für historische Adressbücher besteht bereits seit 2012 und wird ständig erweitert. In den letzten Monaten wurden Adressbücher aus weiteren sächsischen meist kleineren Städten und Vororten erschlossen: Altenberg und Zwenkau sowie Omsewitz (als Vorort von Dresden) sind nur einige Beispiele. Die hauptsächliche Arbeit in den letzten Monaten bestand darin, die vielen in den digitalisierten Adressbüchern enthaltenen Straßen- und Personennamen händisch in das Portal einzutragen. Hauptsächlich übernehmen diese Arbeit ehrenamtliche Mitarbeiter. Über 1.000 Adressbuchbände sind in den letzten zehn Jahren digitalisiert worden, und damit sind mittlerweile circa 200 Orte und Stadtteile im Portal nachgewiesen. Viele Ergänzungen stammen auch aus anderen sächsischen Bibliotheken und Stadtarchiven sowie aus dem Privatbesitz, um weitere Lücken zu schließen. Die ältesten erschlossenen Adressbücher gehen bis in die Jahre 1701/1702 zurück. 

Die SLUB Dresden, die Städtischen Bibliotheken Dresden und das Dresdner Stadtarchiv haben gemeinsam das Projekt zur Digitalisierung und Erschließung der Adressbücher angestoßen.  Begonnen wurde mit den Dresdner Adressbüchern, die 1702 beginnen und zwischen 1831 und 1943/44 nahezu lückenlos vorliegen. Die Digitalisierung erfolgte im Digitalisierungszentrum der SLUB, und anschließend erhielten die digitalen Ausgaben umfangreiche Inhaltsverzeichnisse. Um darüber hinaus auch eine Suche nach Personen und Straßen zu ermöglichen, wurden die jeweils ersten Personen- und Straßennamen jeder Seite der Einwohnerverzeichnisse und Häuserbücher in einer Datenbank erfasst.

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